Klaus Abendbrot

Ganz tolles Kiezcafé. Seit einer Weile auch mit einem niedlichen Second-​Hand Laden im hinteren Zimmer, wo man schon das eine oder andere Schnäppchen schlagen kann. Supernette Betreiber, tolles Konzept. Donnerstags gibt’s allerdings kein Essen im klassischen Sinne, sondern ein Abendbrot, zu dem jeder was mitbringt und man pauschal 1Euro für Butter/​Brot bezahlt. Essen und Getränke sind superlecker, liebevoll zubereitet und angerichtet, zum großen Teil auch noch fair Trade/​Bio. Zudem wird man sehr freundlich und persönlich bedient, so in Berlin leider viel zu selten… Sehr familiäre Atmosphäre. Ab und zu auch Events wie Livekonzerte, Ausstellungen usw. Weiter so und vielen Dank!

Sehr herzliche und symphatische Betreiber. Da es sich um ein Vereinscafe handelt, welches die eingenommenen Gelder wieder in Kiezprojekte steckt (wie zum Beispiel in eine eigene Werkstatt, in der Jugendliche handwerkliche Faehigkeiten erlernen), wird jeder Euro, der dort ausgegeben wird, wieder sinnvoll investiert.
Es gibt am Donnerstag immer ein sehr koestliches Gericht. Ausserdem ist das Klaus Abendbrot eine Location fuer Weinschmecker: Ein edles Sortiment aus spanischen, italienischen und deutschen Weinen wird geboten, und das alles zu sehr moderaten Preisen. Wie in der Weinerei wird ein Mindestpreis angegeben, jedoch darf man gerne mit gutem Gewissen mehr geben. Denn wir wissen ja, das Geld kommt nicht einem kapitalistischem Kneipenbesitzer zu Gute um ihn noch reicher zu machen, sondern jeder Cent wird in eigene Kiezprojekte gesteckt. KLAUS ABENDBROT, ein Ort zum Wohlfuehlen und ein Ort des kulinarischen Genusses! Gerne komme ich wieder! Schöner als das gemütlichste Wohnzimmer und man sitzt in Badewannen… wo gibt es das noch?!?

Ich finde das Konzept wirklich was ganz anderes. Im Vordergrund steht hier der Gedanke des Teilens und Gebens. Ist alles etwas kirchlich angehaucht, aber dennoch wirklich schön, man zahlt was man kann und sitzt in familiärer Atmosphäre mit Fremden am Tisch, die nach kurzer Gewöhnungsphase gar nicht fremd scheinen.
Als Stimmungslöser dient das Zitat der Woche, das zu regen Diskussionen beiträgt.
Mir ist das alles etwas zu evangelisch-​diakonisch, aber es war né super Erfahrung hier.

Ein Café mit einem etwas anderen Konzept. Es geht um Gemeinschaft im Klaus Abendbrot und das merkt man!
Jeden Donnerstag läd Klaus zum Abendbrot ein. Das Brot wird gestellt und jeder kann seinen Lieblingsbelag mitbringen. Dann wird um einen großen Holztisch gesessen und philosophiert. Dazu gibt es regelmäßig ein «Zitat der Woche», trotzdem geht es dabei nie zwanghaft zu, sondern man bleibt spontan.
Freitags wird von einer Person gekocht und man kann sich auch anmelden und selbst mal seine kulinarischen Künste beweisen. Es gibt immer Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Die Preise sind mehr als günstig und die Atmosphäre sehr schön!
Vor der Tür steht eine halbe Badewanne als Rauchersofa und innen sieht es ein bisschen aus wie in Großmutters Edel-​Wohnzimmer. Die goldene Decke mit der Lichtinstallation ist in jedem Fall ein Hingucker und wer genau hinsieht findet auch das Portrait von Klaus.
Das Klaus Abendbrot existiert noch nicht lange. Die Betreiber sind allerdings sehr leidenschaftliche Gastgeber, auch wenn nur ein paar Pappenheimer am Abendbrotstisch sitzen.