Ist geschlossen! Ich kann mich der obrigen Meinung nur anschließen. Es ist ein guter Platz, wenn man um die Ecke wohnt und die Kinder wegen Schlechtwetters mal in der Softplayanlage die überschüssige Energie rauslassen müssen. Eine Anfahrt von außerhalb des Viertels lohnt sich nicht.
Frank A.
Classificação do local: 2 Berlin
Der Begriff Kinder Planet hat schon seine Berechtigung. Als wir nämlich am Sonntagnachmittag hier in Berlin-Staaken ankamen, hatten wir wirklich den Eindruck, entweder auf einem anderen Planeten oder in einem Musikvideo von Bushido angekommen zu sein: Hochhaus reihte sich an Hochhaus, und höchst Zwielichtige hingen in den Ecken der Spielcasinos zusammen. Beim Ankommen wurden wir sogar durch einen tiefergelegten BMW mit Alureifen auf Hochglanz so hart geschnitten, dass sich die Ankunft in diesem Indoor-Spielplatz beinahe erledigt hätte. Der Kinder-Planet selbst ist eine Art gut gemeinte Oase in einer Wüste der architektonischen Wohnberechtigungsschein-Bauwut. Die Inneneinrichtung ist nett bis zweckmäßig gestaltet, allerdings bekommt man beim Blick auf die Speisekarte nicht gerade das Gefühl, man würde sich nie entscheiden können: Pommes, Pizza, Spaghetti oder gedrehte Nudeln mit Knorr Fertigsauce Carbonara, wie wir nachher beim Blick durch die Milchglasscheibe herausfanden. Am schönsten aber sind die Becher für die Kinder. Erst bekamen wir große Augen, da wir uns über den tollen Zuckerrand freuten. Allerdings fiel uns ziemlich schnell danach auf, dass es doch eher der angeknabberte Plastikrand der gut gemeinten Trinkhilfen war, und schon war der Appetit weiter gemindert. Von der Spieleinrichtung selbst kann man weder etwas besonders Gutes noch besonders Schlechtes sagen. Sie passt schon und hat alles, was man so üblicherweise erwartet. Auch die Bedienung ist nett. Allerdings vermuten wir im Nachhinein, dass die Tunfisch-Pizza eine Fertigpizza Margherita mit zwei Dosen Fertigtunfisch war. Fazit: es geht schon, wenn man ein Mal hingeht, die Bedienung ist auch höflich und nett, allerdings sehr langsam. Aber ein zweites Mal muss man sich es nicht geben, es sei denn, man heißt Saalfrank oder arbeitet für sonst eine Doku-Soap.