Kfz Zulassungsstelle

Berlin du bist so wunderbar — alternativ arm oder sexy.
Der Bürgerservice der statt wird immer schlechter. Wenn man mal eine Verwaltungsdienst Leistung benötigt, ist das Warten lang.
Kfz Zulassungsstelle Berlin 2015 — einfach mal persönlich vorbei schauen und den Service nutzen war einmal. Aktuell ist nur noch ein Terminbesuch möglich der über das Internet buchbar ist.
Eigentlich eine coole Sache um Wartezeiten zu vermeiden. Aber wer ein Auto kauft, braucht zügig einen Termin um das Vehikel anzumelden oder umzumelden. Autos kann man nicht einfach so stehen lassen oder unter den alten Halterdaten endlos fahren. Beides stellt eine Ordnungswidrigkeit da und kann zu Kosten führen.
Der nächst mögliche Termin wäre in drei Wochen möglich. Deutlich zu lange ist diese Wartezeit.
In Berlin gibt es aber Zulassungfirmen, die für das fast vierfache Geld diese lange Zeit verkürzen. Für ca. 120 Euro bekommt der Bedarfsträger innerhalb von nur drei Tagen den gleichen Service.
Eine Frechheit, wenn man bedenkt, dass einige auf eine gewisse Art bevor teilt werden und dabei noch gut verdienen. Traurig Berlin! Du bist weder sexy noch wunderbar.

Freundliche Damen empfangen einen in den Bearbeitungsbereichen in der Jüterboger Straße. Man sollte rechtzeitig vorher einen Termin online auf dem Portal der Labo vereinbart haben, damit es schnell und reibungslos geht.
Die Nummer im Kopf sitzt man dann vor einem klingenden Bildschirm und sollte dort auf die frischen roten Nummern achten.
Alles läuft schnell.

Tolles Ambiente. Die Türen des hinteren Einganges klemmen leicht, der mechanische Schließer nimmt seinen Job ein wenig zu ernst. Kaum ist man drin, rumst es hinter einem und… Ja zu ist die Tür.
Im Flur eine lange Schlange von wartenden Menschen. Unendlich viele Bakterien und Viren fühlt man in der Nase beim sanften Einatmen und die Dichte der Ein– und Mehrzeller scheint fast höher als in einer durchschnittlichen Arztpraxis zu Beginn des Winters.
Eine Zulassungsstelle. Also wer unbedingt in einer Großstadt ein Auto fahren will, der muß sich halt ein Kennzeichen dran schrauben. Falls irgendein Radfahrer beim Lesen des Textes eine Überlegenheit der Anonymität verspürt, so sei Zweierlei geantwortet auf die nicht gestellte Frage. Erstens denk mal an dein Smartphone und wie oft du einfach beim Installieren einer App bestätigt hast, Standort weiterleiten. Zweitens für Radfahrer kommen die auch bald. Das liegt einerseits an der Kontrollwut des Staates und andererseits an dem schlechten Benehmen der Radfahrer. Aber zurück zur Zulassungsstelle.
Weil wir in Deutschland so ein tolles System haben, müssen wir öfter als andere Staatsbürger zur Zulassungsstelle. Ja, alter Schwede, das stimmt. Es gibt nämlich auch Leute, die so überhaupt keinen Bock haben, kompliziert zu sein.
Am Ende der Schlange, immer noch, stehend im Gang. Sollte der geneigte Leser, der es bis hierher geschafft hat, glauben, dass der Text sich aber zieht, dann seien ihm «Die Buddenbrooks» empfohlen oder eben der Gang zu dieser Zulassungsstelle.
Schritt für Schritt geht es ein Stück vor. Die Menschen starren vor sich, einige auch nervös in die Papiere.
Irgendwann erreichte man einen Menschen. Also jetzt ist der auf der anderen Seite des Tisches gemeint. Der Tische von Behörden. Der Mensch der von der Realität im Zweifel zwischen «Und täglich grüßt das Murmeltier» und der Existenz der «Matrix» gelassen wird und wieder fragt: «Die Papiere!» Auffordernd, nicht freundlich, sie wissen, dass man da sein muß, es macht keinen Unterschied und wenn doch, dann eben morgen oder übermorgen in der freundlichen Version. Und wer weiß schon, vielleicht war der gestern auch schon da. Der auf der anderen Seite des Tisches könnte auch denken: «Er weiß nicht, dass sich das morgen wieder wiederholen kann.»
Glück gehabt, die Papiere sind vollständig, dann bekommt man eine Nummer. Toll. Das macht es viel einfacher. Jetzt hat man eine Nummer auf einem kleinen, fast hauchdünnen Stück Papier. Es ist stabil und für den Zweck hinreichend. Dann geht es in den Warteraum. Auf dem Zettel 499, auf der Anzeige die über dem Eingang hängt 83. Einige Optimisten die den Raum betreten, drehen sich sofort um als das Signal für eine neue Nummer ertönt. Ihr Optimisten oder was ist das für ein Zustand?
Jetzt bekommt die Hoffnung schon langsam eine Lungenentzündung. Und da fliegen sich auf das Display, daneben die Werbung für einen Anwalt für Verkehrsrecht, 84 und dann die Werbung einer Fahrschule, die Nummer 85 kommt und wieder der Ton «Ding». Eigentlich sehr harmonisch. «Das geht ja voran hier!» und wieder 85 und «Ding». Die Werbung des Anwaltes wiederholt sich. Eine andere Werbung, deren Inhalt mir jetzt schon nicht mehr präsent ist, was gegen die Qualität der Werbung spricht oder auch gegen mein Erinnerungsvermögen. Auch wenn ich versuche mich zu erinnern, sicher bin ich, dass ein Anwalt für Verkehrsrecht für seine Dienstleistung warb. Aber egal. Keine neue Nummer. Kein Ton vom Display. Die 85 fing ganz leicht an, auf der Stelle zu korrodieren und keine Bewegung.
In den Zeitungen war berichtet worden, dass sich vor einer Woche hier tragische Szenen abgespielt haben mussten. Sicher heute gab es hier keine Schuß– und Stichwaffen, keine aufgebrachten Menschen die immer wieder ihre Mutter erwähnen mussten, aber eine gewisse Tragik war auch heute wieder hier. Worin lag sie. Sie war zart erkennbar. Sie war eigentlich überall, wo es zuviele Menschen auf einem zu kleine Raum gab. Schon in Großstädten selbst, aber insbesondere in diesem Raum. Es gab einen, der sich einen Kugelschreiber ausborgte und ihn tatsächlich einsteckte. Einen Anderen, dessen Eier so dick sein mußten, dass er drei Plätze brauchte und ein alter Mann stehen blieb. Ein Anderer telefonierte so laut und inhaltsleer, dass man nicht wußte welchen Grund man nehmen sollte um ihn zu kritisieren. Die Fenster konnte man nicht öffenen. Die Anzeige oberhalb der Tür bewegte keine Ziffer mehr und es kam auch kein Ton mehr. In immer kürzeren Abständen blickte ich auf die Tafel. Die Momente wurden länger und länger, aber das bewegte nicht eine Zahl.
Drausen schlenderte eine Frau vorbei, ein Tellerchen in der Hand, leicht lächelnd. Sie kam von Platz 10. Platz 10 war der Platz der bisher noch keine Nummer aufgerufen hatte. Wie auch, die schlappte ja über den Flur und erfreute sich an ihrem Frühstück. Sie hat diesen Gesichtsausdruck der klar macht.
Ich kann leider meinen Bericht nicht fertigschreiben, weil Unilocal nur 5001 Zeichen erlaubt.

leider musste ich heute kurzfristig eine Abmeldung vornehmen und bin daher ohne Termin hin. Ich hab eh den Eindruck, dass alles immer schlechter wird, aber Wartezeiten von 3 Std nur für eine Abmeldung
Die stehen anderen öffentlichen Einrichtungen wie Bürgeramt, Zoll usw. da in nichts nach, welche auch schon mit legendären Wartezeiten glänzen konnten. Wobei sich das Zollamt Schöneberg da aber inzwischen schon stark gebessert hat mit erweiterten Öffnungszeiten und Personal.
Gespart wird im Innern von Berlin, was die Unzumutbarkeiten immer unerträglicher werden lässt. Die Prestigeprojekte hingegen werden mit Mitteln überhäuft, um ein schönes Äußeres der Stadt zu präsentieren. Ein Unding, wie ich finde.

heute musste ich zum KVA. Das ist das Schlimmste, was einem Berliner passieren kann! Öffnungszeiten bis 11:00 danach nur für online Termine. Ich musste den Wagen aber heute zulassen. Online Terminvergabe innerhalb 3 Tagen keine Chance! Also um 07:30 hinein in das rote Backsteingebäude aus der Kaiserzeit. Wartenummernausgabe 35 Leute vor mir. Das ging ja noch. Mit meiner Nr.178 ab in den Wartebereich 2 da waren sage und schreibe 150 Leute vor mir! Durchfluss pro Stunde 10! Da bin ich wieder nach hause 30 Km Heiligensee. Um 13:30 wieder hin. Aufgerufen Nr. 85! Um 14:30 hatte ich ein Vorstellungsgespräch also wieder los. Um 15:00 wieder am KVA. Feierabend! Eine sowas von unfreundliche Beamte erklärte mir was der Feieraben für sie bedeutet! ich solle morgen wiederkommen! So ein Mist gibt es nur in Berlin ich hasse meine Stadt! In Schweden bekommt jedes Auto bei Neuzulassung eine Nummer diese bleibt am Fahrzeug bis es auf den Müll kommt egal, aus welcher Stadt es kommt Die Zulassung auf den nächsten Besitzer wird onlinemäßig erstellt ohne Behördengänge! Warum geht das nicht bei uns??? Ich Brauche kein HH, HB, M, L und schon gar nicht ein B Kennzeichen, weil ich mich schon lange für meine Stadt schäme!!! UND WARUM MUSS ICH HIER NOCH EINEN STERN VERGEBEN; UM MEINE MEINUNG ZU VERÖFFENTLICHEN? Ich hätte sonst keinen vergeben!

unbedingt einen Zulassungsservice in Anspruch nehmen, die gibt es dutzendweise in den kleinen Schilderlaeden ringsherum. Manche wirken etwas kriminell, also am besten genau hinsehen. Zulassung per Service geht super schnell und guenstig. Die Zulassungsstelle selber ist eine Katastrophe, falls man es auf eigene Faust probiert.

also ein bisschen schilderoverkill ist es hier schon. (info links; kassenautomat rechts) aber das gelände ist auch riesig (seiteneingang: zugang zur information über den ersten stock). hier ist alles zu bekommen, vom diplomatenkennzeichen (diplomatenkennzeichen 1. stock) bis zur abmeldung der melkmaschine (sonderkennzeichen 1. stock). tatsächlich mal nette mitarbeiter und mein besuch, für den ich so etwa drei stunden (wartebereich 1 1. stock) eingeplant hatte, war nach 20 minuten vorbei. alles erledigt. mit bezahlung am automaten! (warten sie auf den ausdruck zweier belege) unwirklich. (ausgang)

Also in Berlin zur Zulassungsstelle zu müssen ist echt né Katastrophe! Ewig Warten unfreundliche MItarbeiter und dann irgendwelche Ausländer die dich in Ihre Schilderbuden ziehen wollen. Mein Vater hat das jetzt mal über Kroschke probiert im Internet die machen das auch für einen als Service dann braucht man nicht zum Amt zu
und dann auf Zulassung klicken. Das ist wirklich cool, hätte ich das gewusst hätte ich mir den Zuirkus da erspart!

und mal die andere Seite
Ein absolutes Highlight jeder Ausbildung als Kaufmann/​Verwaltungsfachangestellter/​Anwärter bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport von Berlin ist nebst der Praktikumsstelle bei der Ausländerbehörde auch ein Praktikum beim labo bei der KFZ Zulassungsstelle. Hier darf der unbedachte Anwärter /​Azubi den Kontakt mit dem Bürger mal hautnah erleben und entweder bestehen oder gnadenlos untergehen. Wie einem auf der VAK beigebracht wird, ist der Bürgerkontankt und das freundliche Auftreten auf Augenhöhe mit dem Bürgerdas A und O (meine Fresse, und den Scheiß hab ich mir in all den Jahren auch noch gemerkt) –dieses Wissen gilt es als aller erstes mal über Bord zu kippen, wenn man seinen Dienst dort aufnimmt. Das Verhältnis untereinander von Kollege zu Kollege ist das herzlichste und freundlichste, was man in der Berliner Verwaltung finden kann jeder ist mit jedem per du ob nun Abteilungsleiter oder Azubi. Die einzelnen Bereiche arbeiten flüssig Hand in Hand, ob nun direkt am Bürger, oder hinten in der Sachbearbeitung, und alles könnte so schön sein, wenn ja wenn da nicht die 2 Störfaktoren wären
1. die GGO I und 2. der Störfaktor Bürger, der leider Gottes viel zu oft vergisst, dass die Kollegen am Schalter oder hinter dem Schreibtisch die GGO I nicht verfasst haben, sondern sich lediglich daran halten und zum anderen auch besagte GGO I und andere zuständige Vorschriften und Gesetze keine Orientierungshilfen oder guckmalwasdudamachenkannst Vorlagen sind, sondern wir darauf vereidigt wurden, diese zu befolgen und jeweilig auszulegen Deshalb ist es auch sinnbefreit, seine Meinung über Unlust, Unzufriedenheit oder andere negative Eigenschaften zu bekunden denn, die Kollegen machen da auch nur ihre Arbeit. Und man muss sich dann auch nicht wundern, wenn die Kollegen (wie erwähnt herzensgute Menschen) irgendwann mal ihre Freundlichkeit verlieren denn leider denkt der Bürger egoistisch nur er hat das Problem, nur ihm geht das Warten auf den Sack und nur sein Leid ist weltbewegend. Nach 3mal hören würde es mich auch ankotzen, mir das gesafte anzuhören also nicht wundern, wenn einem kein Schwall der Freundlichkeit herüberweht Über die Bearbeitungsdauer Beschwerden bitte an den Partykönig direkt ins rote Rathaus, denn wo keine Leute sind, kann man keine herzaubern. Und das rummosern, dass woanders evtl. viel zu viele andere sitzen und sich langweilen, täuscht zum einen und ist auch unerheblich denn das logische Denken des Bürgers, dass man diese ja prima woanders hinversetzen könnte, ist zwar logisch und generell auch né super Idee; aber auch nicht umsetzbar, da es in Berlin die Zweistufigkeit der Verwaltung gibt der natürliche Schutz davor, als Landesbediensteter mit den Lapalien der Bezirke oder anderem belästigt zu werden :)
Drum habt Mitleid, die Kollegen lassen euch Bürger nicht aus Bosheit warten, tuen das beste was sie können, sind bemüht und kompetent verdammt mein Zwerchfell
Ich persönlcih verweilte nur kurz an diesem Ort des Frohsinns und der Freude denn im gegensatz zur GGO I war mir der Bürger mit seinen Belängen seit je her Bockwurst und dieser nur eine lästige Unterbrechung meiner Arbeit. Auch bin ich Verfechter der Untertan Methodik frei nach Heini Mann so wurde also befunden, dass man mich von den Opfern äh Bürgern besser fern hält.

Hallo Leute wenn hier wollt eure Kraftfahrzeug anmelden nehmt viel Zeit mit !!!

Ich hatte gestern einen Termin zur Anmeldung meines neuen Autos.
Als ich den Raum der Sachbearbeiterin mit einem freundlichen «Guten Tag» betrat, kam… keine Reaktion. Nachdem ich meine Unterlagen zur Bearbeitung vorgelegt hatte und diese dann bearbeitet wurden kam es zu folgendem Dialog:
Sachbearbeiterin: «Marke?»
Ich stutzte und fragte: «Bitte was meinen Sie mit Marke?»
«Na die Staubmarke!!!»
«Was bitte ist eine Staubmarke?»
«Wollen Sie mit dem Auto in die City fahren?»
Ich dachte– doofe Frage, bei einem Auto Baujahr 2010.
«Aber sicher»
«4,95 EUR»
Oh Wunder — Ich erhielt meine grüné Umweltplakette.
Diese Sachbearbeiterin zeichnete sich durch «besondere Freundlichkeit, gepaart mit Arroganz» aus.
Ich fühlte mich als Störfaktor, da sie sich während der Bearbeitung auch ständig mit ihren Kollegen redete.
Fazit: Kundenfreundlichkeit scheint hier ein Fremdwort zu sein.
Leider wurde dieses von einigen Bekannten, denen ich dieses erzählte bestätigt.
Bewertung: Keine Sterne — nur 5 Zitronen

Ganz früher musste jeder Berliner Autofahrer hierher. Auto anmelden, Auto ummelden, dass war die Adresse für alle Autofahrer. Gemerkt, dass man seinem Ziel schon näher kam, hat man es dadurch, dass einem jedemenge Leute mit Nummernschildern entgegen kamen. Wieso die ihre Nummerschilder immer bei hatten, weiß ich bis heute nicht. Außerdem standen und stehen gegenüber der Zulassungsstelle lauter kleine Häuschen einzelner Versicherungen. bei meinem ersten Wagen suchte ich mir einfach den freundlichsten Vertreter heraus und schloß bei ihm meine erste Versicherung ab. Heute würde ich erst mal im Netz forschen, wer die besten Angebote macht und dann in Verhandlungen mit mehreren Agenturen treten.
Ja, und die Wartezeiten sind auch deutlich kürzr geworden, da es in Lichtenberg eine zweite Zulassungsstelle gibt. Aber die ist nur halb so schön, wie die in Kreuzberg.