Kaisersaal

Das Café ist hart an der Grenze zur Touristenfalle. Gehobenes Preisniveau, gepaart mit lustlosem Personal und schäbigem Mobiljar. Abgestoßene Farbe an den Stühlen, Polster schmutziger als früher in der Reichsbahn. Die jungen Kellner ignorieren Gäste bis sie es für passend halten. Die Lage und der stetige Touristenstrom lassen das zu.

Sony Center… Montagmorgen noch nicht einmal 9.30 Uhr…
Von meinem Radl geleitet und vom Bedürfnis nach einem guten Frühstück finde ich mich hier wieder.
Aber erst einmal nur schauen!
Zu meiner Freude ist es noch herrlich ruhig hier… Touristen Fehlanzeige…
Dann entscheide ich mich für einen wirklich historischen Ort den Kaisersaal in den Räumlichkeiten des ehemaligen Grandhotels Esplanade oder eher dem was der Krieg davon übrig gelassen hat.
Ein paar Treppenstufen auf dem roten Teppich hinauf u. ich bin in einem bezaubernd kleinem, gemütlichen Caferaum… ach wie schön ganz allein!
Sehr, sehr freundlich werde ich bedient… ich habe das Gefühl eine besondere Person zu sein und im Anbetracht dessen entscheide ich mich für das Prinzessinnen — Frühstück.
Egal ist dann auch schon das etwas höhere Preisniveau.
Bei leisen weihnachtlichen Melodien im Hintergrund genieße ich die Atmosphäre und den guten Geschmack meines reichhaltigen Frühstücks mit Vollkornbrötchen… diversen Sorten Käse…Butter…Salat mit Pinienkernen… Weintrauben…
Physalis…eines Schälchens Konfitüre mit leichtem Meerettichgeschmack und einer Jumbotasse Milchkaffee zusammen für 15.30 €.
Auf meine interessierte Nachfrage, ob man sich die anderen Räumlichkeiten einmal anschauen könnte, werde ich von dem Ober persönlich dorthin begleitet und er beantwortet geduldig meine Fragen.
Danke …‘Auf Wiedersehen ‘…hier bin ich nicht das letzte Mal gewesen!!!

C’est très cher pour la qualité des plats. Réputation surfaite, probablement dû à l’environnement touristique. À éviter.

Touristy Café right at the entrance to the Sony Center, across from the IMAX theatre. The black board outside advertised breakfast until 4 PM, so we stopped in for a snack before our movie.
The cake selection was disappointing. They only had two tortes, pistachio and pear, and an apple puff pastry.
We shared the Hofdiener breakfast platter (two warm, flaky croissants, butter, cream cheese and fruit preserves), scrambled egg with fresh chives and toasted baguette, and a pot of Sencha Jasmine green tea. The tea was fragrant loose leaf tea and the pot for two people yields several cups per person. Both the croissants and fruit preserves were nice quality and delicious. Scrambled eggs were perfectly seasoned and cooked.
The breakfast for two clocked in at 17 EUR, not unreasonable for the city center.

Von diesem Café aus kann man leicht erhöht auf die Passanten schauen, die ins Sony Center strömen, und dabei ein feines Frühstück einnehmen. Drei hatten das Hofdiener Frühstück und waren zufrieden, eine hatte das Prinzessinnen Frühstück und war sehr zufrieden (Käse!). Die Pflaumenconfitüre war hervorragend. Bedienung freundlich und zuvorkommend. Toilette empfehlenswert, riecht für einmal toll in Berlin ;-)

Es gab Business Lunch mit 2 Gängen und Wein für 16 EUR pro Person. Abseits des Trubbels vom Potsdamer Platz mit dem typischen Ambiente von Lutter und Wegner. Der Service war o.k., die Bedienung wechselte zwischendurch. Preis/​Leistung passten auch.

Das Grand Hotel Esplanada am Potsdamer Platz gehört zu eines der berühmtesten Residenzen der Stadt während der «Goldenen Zwanziger» und wurde im Zweiten Weltkrieg beinahe vollständig zerstört. Lediglich der Kaisersaal, der Frühstückssaal, das Treppenhaus und die Waschräume blieben erhalten. In den 50er nutzte man das Ganze dann als Restaurant und für verschiedene Tanzverastaltungen, inmitten der Trümmerhaufen.
In Zeiten der Berlienr Mauer lag hier alles relativ brach, heute kann man die Teile oder besser Reste integriert ins
Sony Center und gute geschützt hitner Glas, bestaunen.
1972 war das Hotel beispielsweise Szenerie des Films «Cabaret» und 1986 für Wim Wender «Himmel über Berlin».
Ein neues Grand Hotel Esplenada gibt es seit 1988 im Westen der Stadt.
Der Kaisersaal des ehemaligen Hotels wurde für das Sony Center mit aufwendigster Technik um 75 Meter verschoben und auch der Frühstücksaal in seine Einzelteile zerlegt um ihn dann wieder zusammen zu setzen und das Café Josty einziehen zu lassen.

Sehr nett eingerichtet. Die Portionen sollten etwas größer sein oder etwas gunstiger. Auf alle Fälle kann man gut Leute anschauen. Geschmacklich alles gut bis sehr gut.

Plus simplement, Kaisersaal c’est aussi la petite terrasse avec ses grands canapés et fauteuils à l’abri de la superbe place du Sony Center.
Et justement, dans ce Sony Center que j’adore architecturalement, j’ai été heureux de dénicher ce café-​resto bien discret, sans comparaison avec les grands établissements un peu trop commerciaux-​touristiques à côté. Le club-​sandwich est top, la carte des vins et alcools est (courte mais) très intelligente, et le Strudel est Je sais pas, il n’y a pas de mots pour ça.
La classe chic-​classe né vous coûtera finalement pas trop cher, parce que les portions sont généreuses.
Et la musique zen du Sony Center vous aura envoûté avant la fin, ce qui vous permettra de repartir heureux, repus, et tranquilles.

c’est dans cette somptueuse salle Rococo que l’empereur Guillaume II dinait, quand elle se trouvait encore dans l’Hotel Esplanade, célèbre hotel de la Potsdamer Platz
vous pouvez y faire des réceptions grandioses et chics, et les serveurs y sont particulièrement talentueux et attentionnés !
le cadre impressionnera vos invités

Streng genommen kein Restaurant, sondern einer der schönsten Veranstaltungsorte Berlins. Der historische Kaisersaal des ehemaligen Hotels Esplanade wurde 1996 komplett versetzt und ist jetzt in das Sony Center integriert, was einen seltsamen Reiz ausübt. Sitzt man in dem historischen Saal mit der Raumhöhe von über 5 Metern, kann man auf das Treiben im Sony Center herabblicken.
Der Saal hat eine lange Geschichte und viele berühmte Persönlichkeiten waren (angeblich) dort: vom Kaiser Wilhelm über Stauffenberg bis zu Charlie Chaplin und der Dietrich. Der Saal ist m.E. nur für exklusive Veranstaltungen geöffnet. Die Küche eigentlich immer hervorragend.

Direkt am Eingang zum Potsdamer Platz sitzt man im Kaisersaal Café etwas erhöht und kann prima Passanten beobachten, die auf den Platz strömen.
Verschiedenste Kaffee-​Spezialitäten und Kuchenvariationen gibt es in einem historischen Ambiente direkt neben den Salons des Kaisersaals.
Mir gefielen die Tischchen nicht so gut, da man bei der super kleinen Größe pro Person einen davon braucht — aber vor der Spätvorstellung des Kinos bietet sich dieser Platz zum Verweilen an.
Im Sommer sicherlich noch viel interessanter: die Tische und Stühle direkt vor dem Café!