Kaffeehaus Mila

Oh man, oh man! Solch eine Kundenverarsche habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich kam auf das Kaffeehaus Mila durch eine Internetseite: «Top 10 Brunch Adressen in Berlin».
20 € für Bio-​Brunch mit Live-​Musik inkl. Orangen– und Apfelsaft.
Wir kamen an und ich dachte ich seh nicht richtig. Wofür sollte man denn 20 € zahlen? Es gab ein Brotkorb, ein Brötchenkorb nur mit hellen Brötchen, Crossaints, einen Teller mit einer Sorte Salami und Schinken und ein oder zwei Sorten Käse. Lieblos hingestellte Ketchupbehälter, Wärmebehälter und. ach ja ein Tellerchen mit Tomate Mozarella. O-​Saft war auch nicht frisch gepresst, sondern aus der Tüte! Wir haben uns kurz hingesetzt, waren so perplex von diesem «Brunch» und sind nach 5 Minuten wieder gegangen. Ich zahle gerne für gutes Essen — aber das war wirklich eine Verarsche vom Herrn.

Montag morgen und irgendjemand hat vergessen Brot und/​oder Müsli zu kaufen. Also ab ins nächste Café mit Frühstücksangebot, das schon um 07:30 Uhr öffnet. Während wir Platz nahmen, verrichtete die Putzfrau noch ihr Werk
und die letzten Stühle wurden (ruhig) gerückt.
Die Speisekarte hat mich ehrlich gesagt enttäuscht. Weder fand man außergewöhnlichere Frühstücke, noch wurde proaktiv die Option der Eigenkombination angeboten. Daher wurde es 2x das französische Frühstück, bestehend aus Croissant (warm und toll), Brötchen (warm und aufgebacken), Milchkaffee (lauwarm und ok), Butter (quadratisch und schwitzend) und Marmelade (wenig und wenig) für 6,50 €.
Unsere ehrliche Antwort, dass die Marmelade leider zu wenig war und man kaum ein Brötchen damit bestrichen bekommst, auf die oft rhetorisch gemeinten Frage, ob dann alles ok gewesen wäre, wurde mit einem «Ok Danke» quittiert. Das darauf folgende «Ok schade» wurde im Raum stehen gelassen.
Merke: einfach darauf achten, immer genügend Aufbackbrötchen zu horten …

Direkt neben dem NH Kurfürstendamm versteckt sich das Kaffeehaus Mila, ein sehr klassisches in rot gehaltenes Kaffeehaus, in dem man von Frühstück über Mittag– bis hin zu Abendessen alles bekommt, was das hungrige Herz begehrt.
Der Gastraum ist recht groß und bei schönem Wetter gibt es auch die Möglichkeit, auf dem Bürgersteig vor dem Café zu sitzen. Wir nahmen Platz an einem Tisch im Fensterbereich, meine Begleitung saß in bequemer Tischhöhe auf der Bank und ich deutlich zu niedrig auf einem lehnensesselartigen Sitzmöbel, das nicht ganz optimal für den Tisch, dafür aber umso bequemer war.
Flott und freundlich wurden wir vom Service bedient, kurze Zeit nach der Bestellung kamen unsere Getränke und auch das georderte Frühstück ließ nicht lange auf sich warten. Die Croissants waren knusprig locker und das Omelette mit Schinken schmeckte ebenso gut und wurde mit kleinem Brötchenkorb serviert. Der Kaffee, cremig und aromatisch, machte munter und uns glücklich, zumal er mit einem kleinen Glas Leitungswasser serviert wurde.
Die Atmosphäre war mir etwas zu kühl, aber wer klassische große Kaffeehäuser mag, der wird sich hier wohl fühlen. Mit uns waren nur wenige andere Gäste im Raum, dadurch konnte man sich sehr entspannt unterhalten und der Geräuschpegel war angenehm.
Das Preis-​Leistungsverhältnis war absolut in Ordnung.
Ein zentral gelegenes nettes Café für zwischendurch mit freundlichem Service, leckerem Essen und gutem Kaffee.
Besuchenswert sind sicherlich auch die zahlreichen Veranstaltungen, von Schachspielen über Spanischlektionen bis hin zu Musikabenden, auf die ein am Platz ausliegender Veranstaltungskalender aufmerksam macht.

Das Café an sich macht einen guten Eindruck. Das Personal jedoch nicht.
Wir haben uns um ca. 21.45 Uhr ins Café gesetzt und wollten etwas bestellen. Was, wusste der Kellner noch nicht…
Der Kellner meinte, dies sei ein Kaffehaus und kein Restaurant (Ääääh?!)
«Wir schließen um 22 Uhr»
Die Öffnungszeiten sind sowohl auf der Webseite als auch an der Tür zu finden:
täglich 7:30 — 23:00 Uhr
Wir waren jedoch nicht die Einizigen, die daußen saßen.
Wir sind extra dorthin gegangen, weil wir nach dem Essen noch ein Kaffee trinken wollten und wurden sofort rausgeschmissen.
Ich kann etwas damit anfangen, wenn das Personal müde ist und keine Kraft mehr hat zu arbeiten aber die Tatsache, dass sie angeblich um 22 Uhr schließen würden und uns noch so einen dummen Spruch reinwürgen, finde ich, auf gut deutsch gsagt, einfach nur Scheiße!
Den 1 Stern gebe ich für die Einrichtung.
Die Frage ist, ob es am Besitzer liegt, dass das Personal halbtot durch die Gänge wandert oder tatsachlich an den Kellnern.
Naja, zum Glück gibt es in der Nähe Cafés, die länger geöffnet haben.

A very nice café close to Savigny Platz and Kurfürstendamm. Everything declared to be organic. The coffee tastes good, the food even better (go for quiche with salad!). They even offer free jazz concerts. And I personally like the red walls/​black floor combination.

ich war hier fast alleine und eine Pianistin hat vorgespielt, kam mir vor wie ein Lottogewinner. Sehr, sehr rot (der Vorredner hat es erwähnt). Ansonsten könnte das wirklich ein Stammcafé werden, trotz Demeter.

Tolles Café!
Nette und aufmerksame Mitarbeiter, die ihren Job können.
Cappuccino und heiße Schokolade ein Gedicht!
Ein (Welt-)Meister im Milch-​Schaum-​Designen (keine Ahnung ob man das so bezeichnet) steht hinter der Theke!
Ein Stern Abzug wegen des zu vielen ROT’s im Laden und der vordere Berreich könnte gemütlicher sein
Aber das ist absolut Geschmackssache!

Sehr angenehmes Kaffeehaus, vorzüglicher Cappuccino, hell (gut zum Lesen), Service aufmerksam aber nicht aufdringlich.