Jagdhaus Spandau

Das Restaurant Jagdhaus Spandau liegt an einem wunderschönen Ort in der Natur. Auf der einen Seite Wasser und auf der anderen Seite Wald. Was will man mehr? Als Großstädter sucht man diese Ausflugsorte.
Das Lokal bietet viele Sitzplätze im Freien. Das Gebäude, die Dekorationen und die Einrichtung wirken auf mich, als ob ich mit einer Zeitmaschine zurück in die 70er Jahre gereist wäre. Einfach, biedet, konservativ, viel Holzoptik…
Angeboten wird hier klassische deutsche Küche. Die Auswahl ist ok und preislich alles im normalen Rahmen. Die Portionen sind von der Größe her ansehnlich. Die Bedienung ist fleißig und freundlich.
Die von uns bestellten Speisen waren ok, aber nichts besonderes. Ich kenne besseres und auch schlechteres. Für den großen Hunger ist hier alles vorhanden. Für Delikatessen-​Liebhaber und Gourmets wird es hier kritisch.
Das Lokal erfüllt seinen Zweck. Die Kundschaft hier ist verschiedenen. Hauptsächlich sind hier im Hochsommer viele Radfahrer zu besuch, die während einer kurzen Pause zum Beispiel an ihren Mineralwassern nippen und danach meckern, wenn nicht sofort bezahlt werden kann. Das Lokal hat es dabei nicht einfach. Ich war zufrieden!

Während einer Radtour überraschte uns ein kleines Gewitter, sodass wir (hinterher leider) dort einkehren mussten.
Nachdem wir erstmal mit Ignoranz gestraft wurden, bekamen wir dann die Karten und konnten bestellen.
Der Kellner wirkte abgelegt und nicht bei der Sache, was uns noch böse auf die Füße fallen sollte.
Es ging einige Zeit ins Land und Gäste die nach uns kamen, hatten ihr Essen bereits bekommen und haben teilweise schon gezahlt. Wir dachten erst es lag daran, dass es sich um Brotzeiten und Pommes handelt und es Erfahrungsgemäß schneller geht als Steak und Fisch, was wir bestellt hatten.
Nach über 45min haben wir freundlich nachgefragt und trafen auf großes entsetzen, dass wir überhaupt etwas bestellt hätten! Der Kellner blieb stur auf seiner Version, dass wenn er nichts gebongt hat auch nichts bestellt wurde. Keine Entschuldigung, keine Einsicht. Einer Unverschämtheit gegenüber dem Gast.
Wie zahlten genervt unsere 4 Getränke für 16,20 € und radelten weiter zur nächsten Gaststätte.

Verbranntes Essen, eingeschüchtertes Personal, unverschämter Restaurantleiter– nie wieder!
Wenn ein Lokal an einem Samstagabend zum besten Abendgeschäft leer ist, hat das leider meist einen Grund.
Nur etwas kleines essen, da wird schon nichts passieren, dachten wir und bestellten um geschlagene 45 Minuten auf ein simples Bauernfrühstück und eine Haxe zu warten.
Bestimmt alles ganz frisch und mit Liebe gemacht dachten wir, und warteten geduldig in dem komplett menschenleeren Saal. Die Haxe für einen Preis von 13,80EUR war eher Mittelfeld, die Klöße waren ok.
Das Bauernfrühstück war jedoch unterste Schublade (siehe Foto). Labberige MetroTiefkühlkartoffeln in verbranntem und faden Rüereimantel-​kein Gewürz, keine Kräuter.
Nach etwa der Hälfte habe ich es nicht mehr ertragen und wider meine Natur den Restaurantleiter an den Tisch geholt. Obwohl wir gleich klar stellten, dass wir nicht auf eine Preisreduzierung aus seien, sondern nur einen kleinen Verbesserungsvorschlag an die Küche senden wollten, ging dieser sofort in absolute Abwehrstellung. Ich hätte mich zu spät gemeldet und verbrannt sei ja wohl eine Ermessenssache. In seinen Augen sei das Essen zwar in der Tat etwas dunkler, aber doch noch lange nicht verbrannt (schaut euch die Fotos an) und schließlich gebe es ja Leute, die krosses Essen mögen. Keine Einsicht, kein Entgegenkommen (und damit meine ich nicht am Preis).
Es geht hier um die Art und Weise, wie ein Restaurantverantwortlicher mit einer durchaus berechtigten und höflich vorgetragenen Beschwerde umgeht und versucht, die Schuld auch noch auf die zahlenden Gäste abzuwälzen– unverschämt und dreist!!!

Nach einer Radtour sind wir heute im Jagdhaus gelandet. Leider aber zu spät für die Küche. Das Restaurant schließt um 19 uhr. Und dies völlig unabhängig, ob das Wetter wie heute zu längerem Aufenthalt einlädt.
Das Ambiente ist sehr schön, direkt an dem Strand der Bürgerablage.

Lange Wartezeit, Kellner überfordert. Auf unseren Eisbecher haben wir dann auch noch 30 Minuten gewartet.

Die Bürgerablage ist Spandaus nördlichster Badestrand an der Havel. An heißen Tagen, insbesondere in Sommern, die mit solchen Tagen geizen, quetschen sich super viele Berliner auf den Sand. Und die Parkplatzsuche wird zum Märtyrium. Aber dann sind auch andere Strandbäder total übefüllt. Die Schwimmzone ist ausreichend groß und von der DRLG überwacht. Man kann mit dem Boot in der Nähe anlegen und rüberschwimmen, ab und an fahren AUsflugsdampfer vorbei. Im Biergarten sind Toileten, es gibt Snacks und Getränke. Das beste: hier zu schwimmen und zu liegen kostet nix.

Sehr zu empfehlen. Ein sehr schöner Biergarten direkt am Wasser. Die Bedienung ist schnell und sehr nett, das Essen kam schnell, heiß und super lecker aus der Küche. Das Angebot umfasst auch vegetarische Speisen!
Ich bin satt und sehr zufrieden immer wieder gern, jetzt fehlt nur noch ein wenig Sommer dazu!!!

Nach einer langen Radtour dort gelandet.
Schöné Lage am Wasser unter Bäumen.
Großen Biergarten.
+ Auch wenn es nicht voll war, haben die 2 Servicekräfte sehr lange gebraucht.
Der Nachbartisch beschwerte sich über die Wartezeit und wurde dann vom Kellner angemacht.
+ Die Geränke waren normal und das Essen nichts besonderes.
+ Preis/​Leistung stimmte. Kann man auch nichts erwarten.
Schade könnte besser sein.