Hotel Domicil

Das Hotel befindet sich direkt an der Ecke Kantstraße/​Wilmersdorfer Straße, liegt also sehr zentral. Der Eingang ist nicht ganz leicht zu finden; man sollte auf den diskreten Schriftzug direkt über der Tür achten. Der Aufzug fährt den Gast dann in den 7. Stock, wo sich das Restaurant mitsamt Bar und Hotelrezeption befindet.
Vom Restaurant und von der umlaufenden Dachterrasse aus hat man einen schönen Blick über die Dächer von Berlin. Das Interieur ist recht ansprechend, wenngleich aufgrund des ausgebuchten Hotels mitunter drangvolle Enge herrschte. Die Speisekarte bietet Salate, Steaks, Nudeln und anderes mehr.
Ein Blick in die offene Küche zeigt dem Gast, dass hier offensichtlich nicht gekocht, sondern nur aufgewärmt wird. Mit flinker Hand werden Beutel mit vorgefertigten Portionen (aus Großhandel oder Großküche?)im heißen Wasser versenkt und Teller in die Mikrowelle geschoben — das muss man mögen. Wir mochten es nicht so gerne, zumal das Filet «Stroganoff» aufgewärmt, aber für einige aus unserer Gruppe auf eiskalten Nudeln serviert wurde. Wenn man sich als Gastronom schon für diese Art der Zubereitung entscheidet, sollte das Personal sie wenigstens auch beherrschen.
Der Service war insgesamt zufriedenstellend; die Freundlichkeit der einzelnen Mitarbeiter war aber sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Fazit: Für einen Drink ok. Die Küche ist nichts für mich.

Man kann sehr schön auf der Terasse im 7. Stock sitzen und ein Stück über Berlin schauen. Das Essen ist o.k. Wie man es aus einem Hotel eben gewohnt ist. Es hebt sich nicht ab, ist aber doch ganz gut. Vom Umfang der Karte her könnte es mehr sein, aber die Nachfrage ist auch nicht so überwältigend wie ich in der Woche sehen konnte.