Hotel Abendstern

Die sehr gute Lage in Verbindung mit einem guten Angebot einer Internetplattform haben mich eine Nacht in diesem Hotel schlafen lassen. Das Hotel ist in einem Altbau untergebracht und dementsprechend ist auch noch die alte Bausubstanz zu erkennen. In meinem Zimmer gab es schonen Stuck an der Decke. Aber so ein Altbau hat auch einige Nachteile. Lärmempfindliche Personen kommen um die Verwendung von Ohrenschutz nicht herum. Für mich allerdings kein Problem, denn mein Zimmer lag mit dem Fenster zum Innenhof. Wie es mit Blickrichtung auf die nachfliegende, vielbefahrend Bahnstrecke ausgesehen hätte, kann ich nicht sagen.
Das Zimmer ist sehr klein aber durchaus funktional ausgestattet. Neben einem Bett und Schreibtisch samt Stuhl gibt es noch einen kleinen Nachttisch und einen Schrank. Wasserkocher, TV und Telefon runden die technische Ausstattung ab. Soweit so gut bis auf die Matratze. Diese hatte ich beste Zeit schon ein bisschen hinter sich aber war noch straff genug.
Die Nasszelle ist wirklich nur eine Zelle. Sehr klein und ebenfalls schon ein bisschen in die Jahre gekommen. Der Duschvorhang müsste mal ausgetauscht werden. Ansonsten gab es auch hier nichts zu meckern oder besondre hervorzuheben. Alles sauber und funktionell. So muss es sein.
Ebenfalls nix zu meckern gibt es beim Frühstück. Zwar darf man bei dem Preis kein extravagantes Büffet erwarten aber es gab alles, was man sich wünschen kann. Und sogar frische Brötchen vom Bäcker an Stelle von TK-​Ware.
Wer einen halbwegs unempfindlichen Rücken hat und mit einer sehr guten Verkehrsanbindung ein paar Nächte in Berlin verbringen möchte, der ist hier für schmales Geld dabei.

Hier habe ich während des Community Camps 09 in Berlin zwei Nächte verbracht. Ich hab es auf der Suche nach einem günstigen Hotel in der Nähe des Community Camps gefunden. Das Hotel Abendstern befindet sich dann auch in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Charlottenburg. Lustigerweise waren hier dann — wie es der Zufall so will — auch einige andere Community Manager-​Kollegen einquartiert.
Zum Hotel muss ich mal vorneweg sagen: Es war wirklich günstig. Ich habe 42 Euro pro Nacht bezahlt, und dafür ein sauberes Einzelzimmer bekommen. Das war für ein Einzelzimmer recht geräumig und dank der dicken Vorhänge auch dunkel genug. Leider gab es nur einen Stuhl, aber keinen Tisch im Zimmer. So musste ich mit dem Netbook auf dem Fußboden rumsitzen. Das mach ich aber eh ganz gerne, also was solls. Auf dem Nachtisch nebem dem Bett — welches eigentlich ganz OK war — stand auch eine Nachtischlampe, nur habe ich beim besten Willen keine Steckdose in der Nähe gefunden, wo ich die auch hätte einstecken können. Eine Minibar, Telefon oder einen Safe gab es nicht, aber einen Fernseher. Da ich ihn nicht benutzt hab weiß ich nicht wie viele und welche Programme es da zu empfangen gab. WLAN gabs auch, aber nur in Form eines kostenpflichtiges T-​Mobile Spots mit eher schwachem Empfang in meinen Zimmer, daher habe ich dann lieber mein UMTS benutzt.
Das Badezimmer war ebenso sehr sauber und geräumig, und die Dusche hat auch prima funktioniert. Wie es scheint sind die Zimmer hier alle irgendwie unterschiedlich, so haben die Kollegen teilweise andere Zimmer vorgefunden, in denen es dann z.B. einen Tisch, aber dafür keine dicken Vorhänge gab. Scheint also ein bisschen Glückssache zu sein.
Das Frühstück war übrigens auch im Preis inbegriffen und da gabs relativ viel Auswahl, darunter auch Eier, Saft und Cornflakes oder Müsli.
Und über die eine oder andre Ungereimtheit möchte ich mich nicht beklagen, denn es war sauber und ruhig. Wer also ein günstiges Bett braucht ist hier richtig.

Ich habe dort bereits zwei Mal übernachtet, ist aber schon ein paar Jahre her und kann aber von damals den Eindruck bestätigen. Günstig, sauber, ruhig, recht zentral an der S-​bahn gelegen. Nichts besonderes, aber wenn mna nur zum Schlafen in seinem Zimmer ist udn eh nur ein oder zwei Nächte dort, dann ist es ausreichend.
P.S.
Ums Eck gibt es übrigens eine Gedenktafel für Hertha Heuwer, die Erfinderin der Curry_​Wurst (das sagen zumindest die Berliner).