HermannQuartier

Eigentlich könnte man froh sein, selbst an dieser Ecke ein kleines Einkaufszentrum zu haben.
Es gibt dort neben normalen Ketten wie Netto, Kaisers und DM noch ein paar Billigläden, und solche die keiner braucht, wobei andererseits auch attraktive Flächen lange unvermietet bleiben. Na ja, offenbar regelt sich da etwas nicht über den Preis.
Leider tut das Management nichts gegen die ziemlich unangenehme Situation am Hauptzugang. Erst nach Jahren hat man die untauglichen Türen ersetzt. Jetzt aber wächst der Durchgang davor zu. Das Café darf sich jedes Jahr um eine Tischreihe breiter machen und im Sommer sperrt zusätzlich ein Obstpavillion einen Großteil ab. Auf engstem Raum müssen sich bepackte Kunden vorbeidrängeln — aneinander und an Menschen, denen man wirklich nicht so nah kommen möchte. Die Ordnungsbehörden sind offenbar auch sehr großzügig, denn ein Fluchtweg für ein Einkaufszentrum ist das sicher nicht mehr.
Weniger Einfluss haben die Betreiber auf die nächste Engstelle an der Bushaltestelle, an der auf 2 m Breite alle (potenziellen) Besucher von nördlich der S-​Bahn und aus dem S-​Bahnhof in den Gegenstrom der aussteigenden Busfahrgäste geraten.
Jedenfalls wird man auf dem Fußweg dorthin völlig sinnlos gestresst, weshalb ich das Gebäude trotz meines kurzen Fußwegs unbewusst immer wieder meide.

Es ist ein kleines EKZ mit direkter Anbindung an den S /​U Hermannstraße. Es gibt dort:
–Eiscafé /​Pizzaria
–Reno Schuhhandel
–Berliner Bank Filiale
–Tabak/​Lotto/​Zeitschriftenhandel
–Estlings Familiy Filiale
–Pfennigfuchs
–Geschäft für allerlei Krimskrams (Papierwaren, Geschenke, Modellbau)
–DM Fililale
–Schmuckhändler
–Kleidergeschäft
–Große Kaisers Filiale mit Frischfleisch/​Fisch Theke
–Takko Fililale
–KIK Filiale
–MäcGeiz
–Netto
–Geschäft für den orientalischen Haushalt
Negativ ist eigentlich nur, dass die Eingangsbereiche oben und unten häufig von Obdachlosen /​Bettlern belagert werden, die dort Bier trinken und um Geld nachfragen.

Ein funktionales Einkaufszentrum ohne schnick schnack. Die hochwertigsten Läden sind dm und kaisers. Ich finde kaisers besonders praktisch, da es fast immer bis Mitternacht geöffnet hat.

Kleines unkompliziertes Einkaufcenter. Hier erhält man alles was man für den alltäglichen Gebrauch braucht. Von billig über günstig, né, teuer haben die hier eigentlich nicht.
Im Untergeschoss, ein Kaiser’s, Friseur, eine bezahl-​Toilette, Takko und Mäc Geiz, ein Haushaltswarengeschäft, ich nenne es Blinkblink, hier glitzert und funkelt alles. Der Imbiss raus, das RENO in die Hauptebene umgezogen.
Auf der Hauptebene hauen und stechen um die besten Plätze.
Vorne an besagtes RENO, dann eine Berliner Bank, dann, wer hätte es gedacht, ein Handy-​Shop (E-​Plus), dann Must-​Have Ernesty Family, daneben, ein ich weiß nicht Laden, Schreibbedarf und Geschenke Flinkflink (ich will hier weg), dann ein Juwelier, dann dm-​markt. An der Stirnseite netto rot, hier muss man Zeit mitbringen.
Auf der anderen Seite zurück, boah, ich weiß nicht, ob ich es zusammenkriege? In der Ecke, wenn es ihn noch gibt einen Bubble Tea Shop, ein Nagelstudio, dann ein Riesen-​Ramsch-​Laden, wo immer das Licht aus ist und da gibt es Sachen, die kein Mensch braucht nicht mal Neukölln, dann kommt ein gut bestückter Zeitungsladen, eine tolle Apotheke (Atoll-​Apotheke) und am Ausgang ein Café (da gibt es für mich morgens oft ein Hallo-​Wach-​Kaffee).
Das ganze Center ist lichtdurchflutet, finde ich angenehm.

Ein Ort welcher nicht wirklich anfängt etwas schönes zu bieten.
Viele dunkle Stellen und immer den Wunsch schnell wieder hier zu gehen.
Mir ist aufgefallen, dass ich es immer wieder meide, auch wenn ich nur etwas kleines kaufen möchte.
Es geht wohl nicht immer nur darum, was es dort gibt, sondern auch wie ein Ort ausstrahlt.
Das Eiscafé vor dem Quatier hat zwar ein recht gutes Eis, aber ein paar Meter weiter kommt häufiger ein unschöner Geruch auf, so dass ich das Eis lieber auf die Hand nehme.