Hempel Gesundheits Partner

Auch dieses Mal Enttäuschung pur, war mit meiner Ehefrau da, ich musste nach einem schweren Sturz eine Kniebandage auf Verordnung holen, wusste nicht, dass die vom Unerschenkel bis zum Oberschenkel alles fixiert, Habe davon Abstand genommen, hielt dies vom Arzt für überzogen, meine schwerkranke Frau wollte ein Balacekissen erwerben, Verschiedene Grössen u Preise, durfte es nicht als Standprobe ausprobieren, trotzdem sie sSchuhe ausziehen wollte, man bot ihr an sich draufzusetzen, kein Interesse. Preise lagen in der Vergangenheit über Apotheken Preisen bei einigen sachen

Ich muss sagen: Ich war da gar nicht, aber meine Oma. Und so berichtete sie uns vor paar Tagen, was sie beim Hempel erlebte.
Meine Oma brauchte nämlich ein Senioren-​Mobil, also Rollstuhl — es geht in den Urlaub und da sie nicht so gut laufen kann, soll sie von den Begleitern geschoben werden. Der Laden ist relativ neu gemacht worden, alles wirkt sehr edel und vornehm — fast wie ein Apple Store nur Seniorengerecht und an Gesundheits-​Zubehör angepasst. Oma also den Laden betreten und sie wusste schon so richtig, was sie wollte: Rollstuhl X war ihr Favorit, nach langer Recherché sagte ihr Bruder nämlich: Der sei optimal für lange Reisen und den Transport. Sie wusste auch, dass sie ihn selber zahlen wollte, aber das interessierte die Damen dort nicht. Sie verlangte krampfhaft ein Rezept, eine Verordnung und beharrte darauf, dass Oma nicht probesitzen dürfe. Oma schilderte ihren Besuch so, als wenn die Dame eigentlich Oma nur loswerden wollte, abweisend, als wenn Oma Störfaktor 1 war und sie sich nicht so anstellen solle und erstmal die Verordnung holen sollte bevor sie weiter die wertvolle Zeit der Verkäuferin störte.
Da Oma nicht Probesitzen durfte und die Dame kein Interesse an dem Geschäft mit der Oma als Privatzahlerin hatte, ging Oma unverrichteter Dinge wieder und suchte sich ein anderes Geschäft.

Dieses Sanitätshaus hat viele Filialen in der Hauptstadt. Wie so oft ist Größe nicht alles. Das bemerkte ich, als ich mir eine Bandage per Rezept dort besorgen wollte, die aber nicht dem Standard entsprach, sondern etwas teurer war.
Ich sollte den doppelten Betrag bezahlen, was ich ablehnte. Das dort anwesende Personal wollte sich einen Voranschlag bei meiner Kasse besorgen. Warum der Artikel einen Mehrwert aufweise, wurde nur so erklärt, dass sie mir sonst die ganze Gebührenverordnung erklären müsse und mich das natürlich nichts angeht. Klasse Kundenaufklärung.
Nach einer Woche rief ich an, aber der dortige Leiter der Filiale sagte, er braucht dort bei meiner Kasse nicht anzurufen, er weiß das auch so. Wie schön für ihn.
Als ich die Adresse der Innung für Orthopädie verlangte, stutzte er nur kurz und fragte was ich damit will. Die Adresse gab er mir auch nicht.
Meine Kasse ist nicht gesetzlich, sondern ein Träger des öffentlichen Rechts.
Erst durch intervenieren meiner Kasse, wurde mir die höhere Zuzahlung erspart.
Als ich dort im Laden den Artikel abholen wollte, da ich dachte es seien nun alle Missverständnisse bereinigt, fing das ganze von vorne wieder an.
Die Verkäuferin musste erst nachfragen, der Leiter ließ sich erst gar nicht blicken.
Als Krönung wurde mir gesagt, dass dies nur eine Ausnahme sei, wenn ich beim nächsten mal diesen Artikel bestellen will, muss ich den den vollen Preis bezahlen oder ich soll mir ein anderes Haus suchen.
Geht es noch eindeutiger?
Ich habe mir beim nächsten mal ein anderes Sanitätshaus gesucht. nach einem Vorabgespräch, wurde mir erklärt, ich bräuchte für diesen Artikel, außer der normalen Zuzahlung keine Mehrkosten bezahlen.
Scheinbar ist der Mehraufwand sich korrekt zu erkundigen, für Hempel zu aufwändig.
Ich war in drei Filialen vom Hempel Sanitätshaus. Der Ton ist dort ziemlich locker bis hin zu schnodderig. Gegen eine gewisse Lockerheit ist nichts einzuwenden, wenn der Ton jedoch abdriftet in eine gewisse Arroganz, reagiere ich allergisch. Mit Krankheit lässt sich heute prima Geld verdienen, der Kunde packt das Rezept auf dem Tisch, die Krankenkassen zahlen ja, da braucht es nicht mehr einer gewissen Kundenfreundlichkeit. So jedenfalls bei Hempel.
Dass es auch anders geht, beweist das andere Sanitätshaus wo ich jetzt war.