Die Haema präsentiert sich hier von ihrer guten Seite. Es gibt kostenlose Getränke und passend zum Sommer Eis nach der Spende. Die Betreuung der Ärzte und Angestellten ist sehr gut. Wenn man nicht lange warten möchte kann man einfach kurz vorher anrufen und nachfragen wie voll es gerade ist bzw. sich erkundigen wann es leerer sein wird. Haema hält hier einen soliden Standard ein und irgendwelche Verfehlungen konnte ich nicht erkennen. Die Hygiene scheint sehr gut zu sein, auch die Toiletten die man gerne 2x benutzen muss aufgrund des«Wasserschüttens» sind sehr sauber und riechen nicht. Die Klientel war bunt gemischt, die meisten waren Dauerspender und haben routiniert die notwendigen Daten ausgefüllt und wenig Worte gewechselt. Wer will kann mit den Blutengeln rumschäkern oder ein Plausch mit den anderen wagen. Einzig der Computer war ausgeschaltet, daher weiß ich nicht ob es nur eine Infopage war oder ob auch freier Zugang zum Internet gewährt wird. Ein Kostenloses W-Lan gibt es nicht, der Empfang mit O2 ist aber ausreichend gewesen. Zeitschriften liegen aus. Der vorhandene Fernseher wird gerne mal missbraucht um mit den Lieblingsliedern der Angestellten den Raum zu beschallen. Fazit: Ob man zum ersten Mal spenden möchte oder routiniert seine Portokasse ausbessern möchte ist hier durchweg gut aufgehoben.
Swantje B.
Classificação do local: 4 Berlin
Nach bereits 6 erfolgreichen Vollblutspenden beim DRK zum ersten Mal jetzt bei Haema gespendet. Der ganz allgemeine Eindruck wirkte hier auf mich recht positiv. Es herrscht trotz extrem warmen Wetters draußen, ein angenehmes Klima. Direkt am Eingang zieht man mittels eines Knopfdrucks eine Nummer und setzt sich dann in den Wartebereich, in welchem ein Fernseher steht, auf dem Viva dudelt. Hier finden 10 – 15 Personen Platz. In der Wartezeit kann man sich gratis Heißgetränke(Kakao, Kaffee, versch. Teesorten, usw.) aus dem Automaten ziehen oder Wasser aus Karaffen, in welchen frische Melisse– und/oder Minzblätter und Eiswürfel schwimmen, in die bereitstehenden Becher füllen. Nach dem Spenden darf sich jeder an der Eistruhe mit einem kleinen Eis am Stiel belohnen. Top! Am Empfangsthresen selbst gibt es vier Plätze, welche alle einzeln durch Trennwände geteilt sind. Bei meinem Besuch wurden hier immer zwei Plätze durch einen ‘Blutengel’(so steht es auf deren Shirts) bedient, da es auch mal gut 5 – 10 Minuten dauern kann, bis ein Erstspender alle Formulare gelesen und ausgefüllt hat. Nach dem Papierkram wird hier dann Blutdruck, Puls und hb-Wert gemessen. Letzteres wird hier via Klemme am Daumen gemessen und nicht wie ich es vom DRK kenne, per Blutstropfen aus dem Mittelfinger. Zur Freundlichkeit kann ich nur sagen, dass ich wirklich sehr gut behandelt wurde. Mit einem Lächeln auf den Lippen, kleine Witze und freundliches Zusprechen. Ich habe aber auch von nebenan die doch eher patzigen Antworten von der hochnäsig wirkenden Mitarbeiterin gehört. Hier muss man also einfach«Glück» haben an wen man gerät und was diejenige heute für einen Tag hat. Beim Arztgespräch fühlte ich mich gut aufgehoben und wurde über alles aufgeklärt. Der Fragebogen wurde hier nochmal gemeinsam durchgegangen und dann ging es rein in den Spenderaum. Hier habe ich zwar eher stilles, aber doch junges, freundliches Personal kennengelernt. Sie bringen einem Wasser an den Platz und ein Traubenzucker für danach. Ich kenne es jedoch nicht, dass man die Nadel reinsticht und dann woanders hin rennt. Für mich war es normal, dass man während des gesamten Spendevorgangs betreut wurde und jemand direkt zwischen zwei Spendern saß und das solange bis die Nadel wieder aus dem Arm ist. Alles in Allem kann ich sagen, dass man hier wirklich herkommen kann, um Gutes zu tun. Jeder wird hier ein Lebensretter genannt und bekommt am Ende für seine gute Tat eine Aufwandsentschädigung. Für eine Vollblutspende gibt es 20 Euro(Beim ersten Mal als Gutschein, ab der zweiten Spende in bar) und fürs Freunde werben nochmal 15 Euro.
Lars M.
Classificação do local: 2 Berlin
Spende Blut — Dann tust Du Dir und der Gemeinschaft etwas Gutes! — wer kennt nicht diesen Spruch zum Thema Blutspenden… Als gelebter Blutspender habe ich seit meinem 18 Lebensjahr so einige Blutspende-Einrichtungen in Berlin kennen gelernt. Ob DRK, Charite oder Haema, grundsätzlich sollte aus meiner Sicht eine Blutspende zu allererst was Besonderes sein und auch bleiben. Haema Marzahn — ist mit dem mir auch bekannten Haema Prenzlauer Berg nicht vergleichbar. In Mahrzahn sind mir positiv aufgefallen, dass kostenlose Angebot an Kaffee, Zeitungen und das LEDTV. Dazu war hier das WC sehr sauber. Die Ärztin war als einzige Haema Mitarbeiterin supernett hier. Negativ befinde ich hier die lange Wartezeit(trotz geringen Spenderaufkommen und viel Person), die fehlende Freundlichkeit und Oberflächlichkeit des Personals(kühl, kalt, oberlehrerhaft). Weiterhin war ich, soweit das mein Blick als Laie zulässt, mit der Hygiene hier nicht ganz so zufrieden. Schade! Irgendwie werden Menschen hier wie Material behandelt… so kam ich mir vor. Wie Unilocal schon sagt, «och nö, da kenne ich besseres!