Gingersboat

Gingersboat gehört auch zu den kleinen aber feinen Läden im Kiez. Und dadurch, dass er sich nicht einfach ins Touristenmagnetfeld der Simon-​Dach-​Straße einreiht, ist er noch besonders hervorhebenswert!
Als ich den Laden betrete, werde ich fröhlich von einer jungen Frau an einer kleinen Theke begrüßt. Im Hintergrund höre ich eine Nähmaschine rattern. Es ist schon fast wie ein Deja-​Vu hier im Kiez! Doch die Sachen, die sie hier in kleiner Stückzahl herstellen, sind wirklich sehr schön und werden als kleines und großes Mitbringsel oder Geburtstagsgeschenk auf alle Fälle dem Beschenkten Freude bereiten.
Natürlich ist es auch wieder eher ein Mädelladen: wunderschöné Handtaschen, Portemonnaies, Ordnereinbände und ähnliches mit kleinen Vogel– und Blumenmotiven verziert. Lampen, Postkarten und verschiedenen Schmuck gibt es ebenfalls. Nett ist übrigens auch die Ladenklingel: eine weibliche Stimme imitiert eine Glocke: ding, dang dong. Eine sehr schöné Idee, die Spaß macht, im Laden zu bleiben und zu stöbern :).

In diesem hübschen Laden gibt es selbstgeschneiderte Taschen, Geldbörsen und Etuis zu humanen Preisen. Wer Krimskrams für die Wohnung sucht, ist hier ebenfalls richtig. Besonders vorherrschend sind hier Dekorationen für das Eigenheim aus den 20er Jahren.

Netter, kleiner Laden, in dem es neben selbst genähten Taschen und Geldbörsen inzwischen auch einiges an Wohnaccessoires gibt. Auch hier findet man — wie so oft in letzter Zeit — den «Shabby Chic», in Form von romantisch und alt wirkenden Accessoires für Tischchen, oder Fensterbretter.
Süß finde ich die bestickten Täschchen aus Leinen, die sehen aus, wie die ebenfalls selbst bestickten Taschentücher meiner Uroma. Kindheitserinnerungen. Ausserdem findet man kleine Babuschkas und Postkarten.
Das Repertoire soll demnächst noch um Kleidung erweitert werden. Liegt ja nahe, wenn man eigentlich aus dem Modebereich kommt und dementsprechend nähen kann.