Gerichtshöfe

Im nächsten Jahr, am Nikolaustag schon was vor? Ich weis da was!
«MoKuzuMimi»
War gestern gegen 18:30 Uhr bei «MoKuzuMimi». 23 Künstler haben das zehnte mal in jährlicher Folge ausgestellt und die Arbeiten in pfiffigen Tüten präsentiert. Die Künstler hatten eine Wäscheklammer mit ihren Namen an der Jacke, so das man sie blitzschnell ihren Arbeiten an der Wand zuordnen konnte.
Eva Sörensen brachte ihren Schmuck mit. Sie hat die ausgebuffte Idee, Farbemaille wie Edelsteine zu fassen. Da kann man fix preiswerte Silberringe designen, die ganz anders als andere Ringe sind. (
)
Heike Roesner betreibt eine Roesnerei. Das sind humorvolle Papierskulpturen, mit denen sie ganze Geschichten erzählt. Die Skulpturen wurden verkauft wie die berühmten warmen Semmeln (
)
Ulrike Hansen malt in mehreren Versionen herumlungernde Schafe mit Wiese und Meer im Hintergrund. Sie hat wohl am meisten von allen verkauft, nicht nur weil sie in der Meisterklasse vom Prof Gonschior war. Ihre Arbeiten erinnerten mich an Albert Ebert, der noch heute von fanatischen Sammlern gesammelt wird. (
)
Cyrill Tobias macht was mit Schlüssel, Schindeln, Hufnägel. Es sind Miniaturskulpturen. (
)
In einer ähnlichen Riege ist Wolfgang Leonhardt agil. Der hat sogar das Berliner Schloß mitgebracht, das man für wenige Euronen life erwerben konnte. (
)
Astrid Hoegner kann Cyanotypie (
), das können nicht viele und gehört zur Gruppe Clan. (
)
Alle Preise lagen unter hundert Euro, das Publikum war interessant und die Atmosphäre war freundlich, locker und entspant. Die lockerste und entspannteste Kunstausstellung die ich 2014 erleben durfte.
© 2014

Kunst in den Gerichtshöfen e.V.
In den denkmalgeschützten Höfen der GESOBAU aus dem Jahr 1912 ist in den vergangenen 20 Jahren eines der größten Kunstquartiere Deutschlands entstanden. In den Ateliers der mehr als 50 Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt ist die gesamte Bandbreite zeitgenössischer Kunst zu finden: Fotografie, Malerei, Grafik, Bildhauerei, Keramik, Textile Objekte, Lichtinstallation und Videokunst. Die KünstlerInnen öffnen ihre Ateliers regelmäßig einem breitem Publikum, u.a. zur «Langen Nacht der Museen».
Es lohnt sich in jedweder Beziehung: spannende Kunst, keineswegs unspannende Architektur!
Aktuelle Informationen unter: