Gaststätte Marcellino

Hoher Preis und eine übersichtliche Karte hatten bei uns die Hoffnung geweckt, dass wir hier auf Qualität treffen würden. Aber stattdessen fanden wir flaues Essen und bescheidenen Service nur die Preise waren wie erwartet recht hoch. Ich versuchte mich an einem Seelachs mit Kartoffelkruste und bekam Käpt’n Iglo mit nem Kartoffelpuffen druff. Kaum gewürzt und etwas matschig. Maine bessere Hälfte versuchte eine Putenbrust mit Parmesan-​Ei-​Kruste an Nudeln mit gerösteten Pinienkernen und Rosinen. Es kam eher etwas wie Putenbrust unter Rührei mit einem Hauch Pamesan. Und dazu Spagetti mit Tomatensoße. Die Rosinen und die Pinienkernen lagen lieblos daneben. Auf das Dessert haben wir dann beide dankend verzichtet und uns auf einen schönen heißen Kaffee gefreut. Zumindest Kaffee kochen könnten Sie. Die nette Servicekraft war zwar bemüht aber könnte unser Problem mit dem Essen nicht so ganz nachvollziehen, eigentlich schade. Ein nettes Lächeln hätte vielleicht so einiges weg gemacht.

Allgemein
Manchmal ist man einfach selber schuld. Wenn man sich nicht vernünftig vorbereitet und dann mittags feststellt, daß man im Nikolaiviertel steht, keine Zeit mehr hat, noch irgendwo anders zum Essen hinzufahren, dann kann man halt bestenfalls noch Schadensbegrenzung betreiben. So geschah es mir, und so versuchte ich, bei der RK-​App wenigstens noch etwas Erleuchtung zu finden, bevor ich in die nächste Touristenschubse steige. Und so landete ich bei Marcellino.

Das Schild verhieß Pizza und Pasta, auf Tafeln draußen standen ein paar Tagesspecials. Drinnen war nur ein Tisch besetzt und so hatte ich freie Platzwahl zwischen viel Holz und viel Spiegeln, Deko aus leeren Flaschen und dem jahreszeitlichen Weihnachtsprogramm und bunten Glaselementen — es war bestimmt nicht immer ein Italiener sondern sieht aus wie ein Speiselokal, das ein bißchen auf traditionell macht.
Auf den Tischen liegen gelblich-​weiß karierte Tischdecken, nicht alle Flecken sind bei der letzten Wäsche rausgegangen, außerdem Papierservietten.

Die Bedienung ist sehr freundlich und bringt die Karte, vornedran ein Blatt mit «Offerte speciale», und da das restliche Programm nicht der Reißer ist (siehe Homepage), entscheide ich mich für die Tagesempfehlungen Blumenkohlsuppe (€ 4,70) und Gebratenes Zanderfilet auf Steckrüben– Kartoffelragout (15,20 €), dazu einen halben Liter Acqua Panna (€ 3,80) und ein Viertel Trebbiano (€ 5,50).

Während ich aufs Essen warte, kommen noch zwei Bayern und dann bald meine Getränke. Der Wein ist ganz ok. Brot gibt es erstmal keines, dafür aber ganz grausige Weihnachtsschlager aus der Stereoanlage, anscheinend ein Potpourri vom schlimmsten Kitsch aus aller Welt. Und irgendwann dann auch die Blumenkohlsuppe mit dem Brot.

Die Suppe riecht gut und stimmt mich versöhnlich, eine große Portion in einer Löwenkopfterrine, gefleckt von vielen Kräutern. Sie schmeckt nicht schlecht und ist cremig, ab und zu finden sich kleinere Blumenkohlstückchen. Die Kräuter sind ein bißchen gewöhnungsbedürftig, ich tippe auf Schnittlauch und vielleicht Estragon oder Liebstöckel, keine wirklich italienische Mischung. Kurioserweise findet sich diese Mischung auch im Kräuterbrot, wo sie ein wenig penetrant wirkt, besonders in Kombination mit der Suppe. Aber draußen ist es kalt und neblig, und Hunger habe ich auch.

Als dann das Hauptgericht kommt, staune ich nicht schlecht: Ein winziges Stück Fisch thront auf den angekündigten Kartoffel– und Steckrübenwürfelchen, dafür sind € 15,20 mehr als kühn. Trotzdem ist er — auf der Haut gebraten — gut. Nur findet sich in der gebundenen Sauce, die das Gemüse umgibt, wieder die bereits wohlbekannte Kräutermischung, die sich dann im Tagesverlauf noch mehrmals bei mir meldet. Das reißen auch ein paar halbierte gegrillte Cocktailtomaten naben und zwei ebenfalls gegrillte Zitronenscheiben auf dem Fisch nicht raus.

Beim Abräumen verblüfft mich die freundliche Bedienung mit der Frage: «Hat’s gereicht?». Als ich das bejahe (nein, mehr von den Kräutern hätte ich nicht haben wollen), meinte sie noch erklärend «es sah erst nicht so aus.»

Von soviel entwaffnender Ehrlichkeit dann doch gerührt bestelle ich noch einen Espresso (€ 2,20), wenn schon Nepp, dann kann ich das Essen auch auf einem angenehmeren Geschmack als den Kräutern beenden. Und bin um die Erfahrung «Italy goes Berlin» reicher.

Und nächstes Mal plane ich vernünftig.
Bedienung
Sehr freundlich und ebenso ehrlich.
Das Essen
Mehr als ein Gericht mit dieser Kräutermischung braucht man nicht. Aber ich werde mal forschen, wie sich die kulinarische Entwicklung der Steckrübe in Italien abgespielt hat, bislang ist sie mir dort nie begegnet.
Ansonsten — der Zwerg-​Zander war per se nicht schlecht.
Das Ambiente
Ohne die wirklich entsetzliche Musikberieselung wären es maximal drei Sterne gewesen.

Wir waren vor fast zwei Jahren da, weil wir unsere Empfehlung: Marcello und Marcellino verweckselt haben.
So landeten wir bei dem Italiener.
Gerade gestern war ich auf diese Falle im Gespräch erinnert und ich dachte mir, ich muss hier auch unsere Erfahrung schreiben.
Es war katastrophal die Wartezeiten unglaublich lang, obwohl wir letztendlich fast die einzige Gäste zu der Zeit dort waren.
Unfreundliches Personal.
Auf das Essen (drei Hauptgerichte), haben wir mehr als 1 ½ Stunden gewartet !!! Und es schmeckte uns nicht, es wurde auch teilweise gar nicht alles aufgegessen, so schlecht war es.
Die Preise hingegen waren übertrieben.
Ich würde da auch umsonst nicht essen wollen, so was soll man einfach meiden, bis sich die Atmosphäre nicht ändert und ein Gast auch richtig bedient wird und gute Gerichte angeboten werden.
Vielleicht kommen die Beschäftigte aus der DDR, wo solche Sachen normal waren.
Niemand von uns war mindestens halbwegs zufrieden und als wir einige Tage später zu dem richtigen Marchelo in Schöneberg gingen, mussten wir uns noch mehr über unserem Irrtum ärgern.

Allgemein
Nach einem langen Sightseeingtag wollten wir den Abend im Nikolaiviertel ausklingen lassen. Wir haben unter den vielen Restaurants das Marcellino gewählt. Da es gut besucht war haben wir nur einen Platz im Außenbereich am Eingang zum Restaurant bekommen.
Der Empfang war freundlich und wir konnten unverzüglich bestellen.
Bedienung
Die Servicekräfte sehr freundlich, aufmerksam und flink, trotz der vielen Gäste. Somit perfekter Service!
Das Essen
Bestellt wurde Tagliatelle con salmone frescho mit Estragonrahmsoße und Lasagne con spinaci al forno, Mineralwasser, Chianti und Cabernet Sauvignon.
Die Speisen, Nudeln al dente!, waren sehr schmackhaft zubereitet und sehr heiß.
Das Ambiente
Restaurant im historischen Nikolaiviertel mit Biergarten, den sich drei Restaurants teilen. Man muß schon aufpassen, dass man die richtige Sitzwahl trifft.
Sauberkeit
Alles machte einen sauberen Eindruck. Die Toilette wurde nicht genutzt.

Allgemein
An einem angenehmen Sommerabend wollten wir, während unserem Berlinaufenthaltes, das Nikolaiviertel kennenlernen, und dort später zu Abend essen. Nach dem wir das romantische Viertel durchlaufen hatten, fiel uns ein italienisches Restaurant, mit einer sehr schönen, gut besuchten Terrasse auf. Und da wir in den Tagen zuvor genug auf einheimische Küche gekommen waren, bestand auch mal wieder der Wunsch nach mediteraner Küche.
Bedienung
Nach dem wir uns für einen der beiden letzten Tische entschieden hatten, wurden wir unmittelbar danach von einer netten jungen Kellnerin begrüsst. Es wurde sofort nach einem Getränkewunsch gefragt, außerdem wurde die aktuelle Wochenkarte des Restaurants empfohlen. Auch während des weiteren Aufenthaltes, wurden wir weiterhin sehr aufmerksam vom Servicepersonal bedient und beim verlassen sehr nett verabschiedet.
Das Essen
Vorneweg gab es eine Pfifferlingscremesuppe, sowie eine kleine Vorspeisenplatte. Die Suppe war gut gewürzt, der Pfifferlingsgschmack kam deutlich zum Vorschein. Die Vorspeisenplatte bestach durch ihre Vielzahl und Frische der typisch italienischen Wurst/​Fleischsorten, wie zb. Carpaccio, Vitello Tonato, Parmaschinken. Auf Empfehlung hin, hatten wir uns beide Hauptgerichte aus der aktuellen Angebotskarte bestellt. Das Thunfischsteak wurde wie gewünscht medium serviert, schmeckte leicht und zart und war mit den Beilagen (Tomaten-​Olivengemüse, Rosmarinpolenta) gut abgestimmt. Auch an der Perlhuhnbrust im Parmaschinken gab es nichts zu kritisieren. Trotz eines vollen Restaurants wurden Suppe und Vorspeise zügig, aber nicht zu schnell serviert. Auch das servieren des Hauptgangs wurde zeitlich sehr gut abgestimmt.
Das Ambiente
Das Restaurant Marcellino besitzt sowohl eine schöné Terrasse, als auch eine sehr schöné klassisch mediterane Inneneinrichtung, mit offener Küche. Die Tischdekoration besitzt eine Einheit aus rustikal und fein. Am Abend sorgen Kerzen für noch grössere Gemütlichkeit.
Sauberkeit
In Sachen Sauberkeit ist nicht viel zu bemerken. Die Toiletten waren gereinigt, das Restaurant mit seiner Terrasse befand sich in einem sehr sauberen Zustand.

Allgemein
Nach einem Spaziergang durch das historische Nikolaiviertel in Berlin Mitte hungrig geworden, nahmen wir in dem gut besuchten Biergarten des Marcellino Platz. Das Restaurant Marcellino bietet klassische italienische Küche.
Bedienung
Die junge weibliche Bedienung war überaus freundlich, aufmerksam und flott. Trotz Hochbetrieb wurden die Getränke sehr schnell gebracht und auch auf das Essen mußten wir nicht lange warten. 5 Sterne für perfekten Service.
Das Essen
wir hatten die Tagliatelle «con salmone frescho» Hartweizennudeln mit frischem Lachs an einer Estragon-​Rahmsauce zu 9,50 € und Linguine tricolore «Marcellino» eine bunte Nudel-​Kreation mit Schweinefiletspitzen, Königscrevetten, Pilzen und Marktgemüsen an einer raffinierten Tomaten-​Kräutersauce zu 11,80 €.
Alle Zutaten waren frisch, aber nicht besonders kreativ und schmackhaft zubereitet; am besten waren noch die perfekt al dente gekochten Nudeln, aber weder die Estragon Rahmsauce noch die «raffinierte» Tomaten-​Kräutersauce konnten überzeugen. Es schmeckte einfach nur fad und bei beiden Gerichten mußten wir kräftig mit Salz und Pfeffer nachhelfen. Für die Fleischeinlagen gilt das Gleiche, Lachs und Crevetten waren noch ganz anständig, aber die Schweinefiletspitzen waren durchgebraten und zäh.
Das Ambiente
Das Marcellino liegt an der Poststraße in schönster Lage im historischen Nikolaivierte. Sowohl der schöné Biergarten als auch die gemütliche in warmen Gelbtönen und hellem Holz gehaltene Inneneinrichtung verströmen Wohlfühlatmosphäre.
Wir saßen bei schönem Wetter im mediterranen Biergarten.
Sauberkeit
Sowohl Biergarten wie Innenraum als auch Toiletten waren gepflegt. Die Toiletten werden vom Nachbarlokal mit genutzt.

Schade, leider komplett durchgefallen. Weder der Service noch das Essen konnten uns überzeugen. Zu lange Wartezeiten und das Gefühl nicht beachtet zu werden ließen von Anfang an ein komisches Gefühl entstehen. Auf die Getränke mussten wir fast 30 Minuten warten. Leider nicht empfehlenswert.

Kann ich nur weiterempfehlen. Speisen alle frisch, ob Nudeln oder der Fisch, Preise sind für Berlin mehr als okay. Aber einen Sambucca für 5,10EUR, da muss ich ein Sternchen abziehen, aber alle superfreundlich hier, das ist in Berlin leider nicht mehr alltäglich.

Also wie zwei berufstouristen (Saarländer & Hessin) haben uns hier wohl gefühlt. Unsere Pizzen waren extrem lecker. Der Wein war (teuer) aber in der Qualität Super! Preis Leistung gut. Das Servicepersonal (Berliner) sehr freundlich und ehrlich! Also nix touristenfalle!
Gemütlich ist es ebenfalls !!! Wir waren zufrieden mit dem deutschen Italiener!!!

Wir waren nur einmal da und das reicht auch. Vielleicht reicht die Küche, um Touristen zu neppen aber zum Lieblingslokal wird es wohl kaum genügen.

Unsere Tochter wollte etwas italienisches und exclusives zu ihrem Geburtstag essen. Ich bekam von einer Freundin eine gute Empfehlung — Machello, aber habe verwechselt mit Marchellino und so landeten wir zum Geburtstagsessen spät Nachmittag in diesem Restaurant.
Nikolaiviertel ist sehr schön, aber da waren drei Restautants nebeneinander, also schon irgendwelche große Auswahl. Wir blieben uns treu und haben uns zuerst draußen gesessen. Die Tische waren eher billig dekoriert, nichts besonderes. Weil wir angeblich mit 6 Personen (ein Kind unter 4 Jahre) da irgendjemanden stören könnten, müssten wir uns umsetzen. Obwohl aber alle Tische frei waren und wir niemanden in unserer Ecke stören könnten. OK, wir taten es.
Aber weil da zu viele Wespen nervten, setzten wir uns bald in den Innenbereich.

Die Kelner haben sich beim Tresen die ganze Zeit lang lustig amüsiert, gequatscht, Spass gehabt, der Tresenkraft putzte daneben die Regale, wischte Staub unter den Flaschen und Gläsern.
Klimaanlage nicht vorhanden oder war ausgeschaltet.
Wartezeit war am schlimmsten: fast 2 Stunden für 5 Gerichte.
Bei der Wartezeit und mit Kindern müsste man darauf schon hingewiesen werden.
Wir waren hungrig, keiner kam zu uns, Kelner nicht freundlich, kam niemals allein zum Tisch, wenn wir nachbestellen wollten, müssten wir Kelnerkreis «stören». Es war sehr unangenehm und wir erinnern uns nur auf sehr lange und unangenehme Wartezeit.
Für Kleinkind wurde nichts mit Extras gesorgt — zB was zum Malen oder Kinderbücher.
Bei der Wartezeit wäre das notwendig.

Essen schmeckte überhaupt nicht, wir alle haben fast nicht gegessen. Weil wir aber schon mehr als zwei Stunden da sassen, bestellten wir einschließlich Nachspeise. Vollkommen unterdurchschnittlich und nicht den Preis wert. Überhaupt nicht !! Alles schlecht und nicht empfehlungswert.

Uns sehen sie da nie mehr im Leben. So etwas schlechtes und unangenehmes schon lange nicht mehr.

Meine Vorspeise waren Tomaten Mozarella und das war sehr gut! Die Tagliatelle waren in der Sahnesosse ertränkt und der Geschmack war gleich null! Der Koch sollte mal würzen lernen! Einfach schrecklich fad! Wein war gut! Preise für die gebotene Qualität nicht akzeptabel! Schade eigentlich da der Service und das Ambiente sehr nett sind! Allerdings haben wir einen Espresso umsonst bekommen als Wiedergutmachung!

Leider muss ich meinen Vorgängern in Bezug auf das Essen recht geben es schmeckt einfach schwach! Vorspeise Tomate-​Mozzarella war ok, Pasta Tricolore eine Tomatenpampe ohne Pfiff. Service ok. Leider nicht der erhoffte Nudelgenuss die schlechteste Pasta bei Vapiano war besser als das hier
Nach Kritik bei der Kellnerin wurde uns als Entschuldigung ein Espresso gratis angeboten.

Im Nikolaiviertel von Berlin suchten wir ein schönes Restaurant für ein Mittagessen. Ins Marcellino zogen uns an diesem sonnigen Tag zum einen der schöné Außenbereich und zum anderen viele besetzte Tische.
Den Außenbereich teilt sich das Marcellino mit zwei anderen Restaurants. Es ist eine Art offener Innenhof. Wir saßen gut unter großen Kastanien.
Der Gastraum ist eher rustikal gestaltet und versprach auch eine gewisse Gemütlichkeit. Es gab aber auch etwas abgenutzte Möbel und es fehlte für mich das Besondere in der Gestaltung. Gerade im Vergleich zum Außenbereich enttäuschte der Innenraum mich doch etwas.
Als wir unter den Kastanien Platz genommen hatten, warteten wir auf die Bedienung. Wir sahen sie immer mal an anderen Tischen und warteten und warteten einfach zu lange. Leider war es bei unserem weiteren Aufenthalt so, dass alles irgendwie länger dauerte, als es im «normalen Rahmen» ist. In Summe mehr als 1,5, fast 2 Stunden für eine Suppe von der Wochenkarte, ein Hauptgericht und ein paar Getränke ist einfach zu lange. Da es nur eine präsente Kellnerin gab, gehe ich davon aus, dass es einfach zu viel war, den gesamten Außenbereich zu bedienen. Leider ist dies eine weniger schöné Erklärung für die besetzten Tische… Anerkennend möchte ich hinzufügen, dass die Kellnerin durch ihre Freundlichkeit einen Teil der negativen Emotionen durch die langen Wartezeiten wieder wett machte.
Als Vorspeise hatte ich eine Spargelsuppe. Die war mit ein wenig Pesto angerichtet, was ihr einen gewissen Pfiff hab. Gut wäre gewesen, wenn die Suppe noch durch ein paar Spargelstücke angereichert worden wäre.
Als Hauptgericht hatte ich Fegato (Kalbsleber). Die Soße und der grundsätzliche Geschmack der Leber waren speziell und gut gewürzt (mit Balsamico und Parmesan). Die Qualität der Leber selbst war aber nicht komplett überzeugend: zu fest und damit nicht angenehm zu essen.
Die dazu gereichten Tagliatelle waren in Bezug auf die Konsistenz (al dente), Geschmack und Farbe (sehr gelb) recht ansprechend.
Presilich bewegt sich das Restaurant in (für die Berliner Mitte) recht annehmbaren Bereichen: Die Suppe für € 4,30, Fegato für € 12,90 und 0,3 l Sprite für € 3,00.
Das Resümee: Der Außenbereich ist sehr schön, das Essen ist mit Abstrichen gut, die Preise sind angemessen, allerdings muß im Tempo der Bedienung dringend etwas zum Positiven verändert werden.

Preis-​/​Leistungsverhältnis schlecht, Touristenfalle. Standardgerichte (evtl. aus der Tüte) zu überzogenen Preisen. Kein wirklicher Italiener. Personal zeigt kein Fingerspitzengefühl und keine Professionalität bei Wünschen des Gasts (z.B. die Selbstverständlichkeit eines Preisnachlasses, wenn der Gast das Pasta-​Gericht mit Fleisch in einer vegetarischen Variante möchte). Wer sehr gutes italienisches Essen möchte, der sollte lieber gleich in die Bergmannstraße nach Kreuzberg oder die Kastanienallee in Prenzl Berg gehen.

Wir waren nur einmal da und das reicht auch, der Grappa ist wirklich gut, aber das ist auch schon alles. Das Essen kommt aus der Tüte und schmeckt dementsprechend fad. Die Pasta ist durchweg zu weich. Zwar versucht der Koch fast jedes Gericht aufzupeppen-​mit mäßigem Erfolg-​es schmeckt sehr streng nach Estragon (alles!) Vielleicht reicht die Küche, um Touristen zu neppen aber zum Lieblingslokal wird es wohl kaum genügen. Dei Bedienung ist nett u. bemüht-​aber: Mühe allein genügt nicht.

Ich war mittlerweile zweimal zum Business Dinner hier. Jedesmal mit ausländischen Gästen. Dementsprechend wichtig war, dass es eine einglische Soeisekarte gibt und die Kellner englisch sprechen können. Beides klappte wunderbar. Die Bedienung ist sehr freundlich und aufgeschlossen, humorvoll und schlagfertig und das ist gut so. Das Ambiente ist italienisch wie die Musik. Grappa gibt es guten (habe ich nur von den anderen so verstanden) und die Weinkarte ist auch okay. Fazit: Wenn man italienisch außerhalb Italiens essen gehen möchte, hat man hier ein gutes Gefühl.