Freie Schule Am Mauerpark

Freundliches Klima, aber wie man "lernt" , lernt man hier nicht. Eher im Gegenteil. Wenn die Kinder mit Motivation und Lust aufs Lernen in die 1. Klasse kommen, wird ihnen durch allgemeine Schluffigkeit in kürzester Zeit jeder Eifer genommen. Sie merken schnell, dass das hier weitergeht wie im Kindergarten. Das Personal agiert wenig engagiert und unverbindlich. Keine Schule für Leute, die auf Pädagogen mit Fachkenntnis, Energie und Kreativität setzen. Freiheit und Mitbestimmung sind nur Überschriften, die im Alltag, sobald sie anstrengen, abgeschaftt werden. Mehr Schein als Sein!

Super Schule, Beiträge der Vorgänger kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Schwerpunkt liegt bei der Schule in der Konfliktlösung und Förderung der Sozialkompetenz, das kann man bei den Kindern deutlich erkennen. Im Übrigen sind fast alle Abgänger aufs Gymnasium gelangen, die uns bekannt sind. Und während der Zeit auf der FASM trifft man auf glückliche und entspannte Kinder, die noch leben dürfen. Ein Traum. Schade, dass nicht alle Schulen wie diese sind.

Diese Schule ist ein Alptraum. Die Kinder sind ausser Rand und Band und die Erzieher haben keine Kontrolle. War mit meiner Tochter (3) auf dem Spielplatz (öffentlich). Diesen benutzen die Schüler dieser Einrichtung ebenfalls. Die Kinder hatten anscheinend einen Straßenbesen aus Ihrer Einrichtung mitgenommen. Dieser lag einfach nur rum. Meine Tochter hob diesen auf und spielte kurz damit. Daraufhin kamen 20! dieser deutlich größeren Schüler und schrien (ich weiss unglaublich) meine dreijährige Tochter an, das der besagte Besen Privateigentum sei. Meine Tochter hatte sichtlich Angst und die Kinder stellten sich in einem Kreis, sodas Sie nicht zu mir kommen konnte und natürlich weinte. Ich ging sofort hin um das zu klären. Daraufhin wurde mir von den Schülern erklärt das wir hier nichts zu suchen haben wenn wir nicht auf diese Schule gehen. Ich lachte kurz und kümmerte mich um meine Tochter. Ich sagte noch zum Abschied: Ihr lebt doch auf dem Mond. Daraufhin versammelte sich die gesamte Schule um mich um mich zur Aussprache zu bewegen! Ich hätte die Kinder als Mondkinder beleidigt und das würde jetzt schwere psychische Schäden verursachen. Eines der Kinder weinte apathisch vor sich hin und murmelte Ich bin kein Mondkind! Davon das die dreimal so alten Kinder eine dreijährige angeschrien und so über Besitzverhältnisse aufklären wollten keine Spur. Die wollten sogar die Polizei rufen! Auch wenn ich wirklich tolerant bin, muss ich mich ernsthaft fragen was diesen Kindern gelehrt wird. Auch die sogenannten Pädagogen dieser Einrichtung hörten sich gar nicht meine Version an! Die meinten gleich ich müsse warten bis die Polizei kommt! Mein Kind geschnappt und weg da! Kann ich niemand empfehlen diese Schule auch wenn ich Sie noch nie von innen gesehen haben. Wenn das Kinder sind die irgendwann mal Führungspositionen besetzen, dann Gute Nacht. Lieber eine Staatliche Schule in der man auch gesundes Sozialverhalten beigebracht bekommt, als diese antiautoritäre Gehabe!

Tag der offenen Tür ist der große Tag der Abschreckung. Kein Wunder, wenn sich 60 Kinder auf 10 Plätze bewerben (wovon 3 bis 4 für Geschwisterkinder geblockt sind). Also hört man sich als Vater Sätze wie diesen an: Es kann schon mal sein, dass ein Kind in der sechsten Klasse noch nicht richtig schreiben kann. Man wägt diesen Satz ab. Bedeutet er nur, dass man halt die ehrgeizigen Eltern aus Mitte abschrecken will. Oder bedeutet er mehr?
Die Freie Schule Am Mauerpark betont das Wort frei. Die Aussage dabei ist nicht, die Schule ist frei vom staatlichen Schulsystem, sondern ist vielmehr, man lässt die Kinder frei. Das müssen Sie als Eltern dann aushalten! Ich merke, es geht wirklich um eine Lebensentscheidung, nicht um eine bloße Schulentscheidung.
Am Tag der offenen Tür egal an welcher Schule werden Eltern auf die Frage zurückgeworfen: Was ist eine gute Schule? Nach einigem Überlegen komme ich auf: Die, die zu meinem Kind passt; die mein Kind als Menschen, nicht als Statistikobjekt sieht; die Zeit für mein Kind hat.
Nun, bei 10 Kindern pro Jahrgang, bei also 60 Kindern pro Schule ist die Chance, dass die Pädagogen mein Kind in seiner Eigenart wahrnehmen recht hoch. Das ist ein Pluspunkt.
Andererseits spüre ich bei diesem Schulspeeddating doch deutlich: Ich bin für diese Schule zu spießig. Tut mir leid, mein Kind, Du darfst diese Schule nicht besuchen.