Ex’n’Pop

Ganz netter bis in die Puppen geöffneter Club/​Bar in Schöneberg auf der Potsdamer Str. nähe Kleistpark.
Von außen erstmal abschreckend, Inneneinrichtung ist zwar auch nicht viel einladender aber der Laden besitzt durchaus Charme. Nette Barleute, und freundliche Tür die einen aber auch gerne mal mit zu hässlich durch den Guckschlitz begrüßt.ist aber stets freundlich gemeint.
Empfehlenswert zum Absacker in den frühen Morgenstunden!

War im März im Zuge der Abel&Cain Deutschlandtournee (
) im schönen Berlin unterwegs. Der Auftritt war im Ex’n’Pop. Auf den ersten Blick von außen bekommt man erst mal einen Schrecken, geht man dann hinein, wirds aber schlagartig besser. Stylische, eher rustikale Location. Große Getränkeauswahl, normale Preise, freundliches Personal. Richtig interessant wird es aber erst zu späterer Stunde (ab 0:00 Uhr). Wie es dazu gehört, weiß ich nicht aber ganz besonders interessant fand ich das nostalgische Privatkino im Hinterzimmer. Hier werde ich gerne noch einmal absteigen.

Einer der wenigen Läden in Schöneberg, wo ich spontan Konzerte, Lesungen, et.c. besuchen kann. Das Personal ist, je nach Tages-​, bzw. Nachtform, schon etwas eigen. Es kann passieren, dass der Türsteher einen mit einem (allerdings als Scherz gemeinten) zu häßlich, bzw. zu jung oder zu alt begrüßt.
Wenn andere Clubs schliessen und man noch weiterziehen will, die richtige, bzw. einzige, Wahl.
Einige meiner Abende im Ex’n’Pop endeten erst am späten Mittag.
Schade, dass es keine Cocktails gibt. Allerdings sind die Longdrinks sehr großzügig.
Nur das Bier könnte mit 2,60,-/ 0,33L Flasche etwas billiger sein.
Die Musikanlage ist zwar nicht das große Klangerlebnis, die Musikauswahl allerdings umso mehr.

Eigentlich der einzige Laden in Schöneberg (den ich kenne), der sehr lange offen hat. Ab und zu reisen wir aus Kreuzberg zum Kumpelnest an und wenn dies seine Pforten schliesst, geht es meist mit gesammelter Gruppe ins Ex’n’Pop. Türsteher ist sehr tolerant, Bierpreise sind in Ordnung und Kickern kann man auch (wenn man noch kann). Über die Veranstaltungen selber kann ich nichts sagen, da ich noch nie vor 7 da war ;)…kommt aber noch!

Ein echt schräger Laden mit gewöhnungsbedürftigem Publikum, so würde ich das Ex’n’Pop ganz kurz beschreiben.
Ganz versteckt ohne Namensschild, man möchte fast meinen Inkognito, verhüllt sich die Bar. Gewusst, warum. Hier geht es zuweilen ganz schön derbe zu.
Die unterschiedlichsten filmreifen Charaktere finden sich hier ein und verbringen lustige Nächte miteinander. Der Inhaber steht seinen Gästen an Kuriosität in nichts nach.
Super nett ist der Türsteher, der erst mal durch eine kleine klassische Luke schaut, wenn draußen ein neuer Gast geklingelt hat. Hier kommt eigentlich nicht jeder rein und doch irgendwie auch alle.
Was ich durch Zufall entdeckt habe, ist ein winziges Kino hinten im Backstage Bereich. Hierhin hat mich mal eine Band aus USA mit geschleppt nach ihrem Auftritt. Nur etwa 25 Kinositze befinden sich hier und eine kleine Leinwand. Leider ist das Mini-​Kino nicht mehr in Gebrauch, dient aber noch als Private Area für Bands, die dort auftreten.
Der Laden ist quasi Kult und bisher kannte jeder Taxifahrer, der mich dorthin gefahren hat, diese legendäre Lokalität. «Det Ex’n’Pop? Na klar kenn ick det! Det jibt’s doch schon ewich! Aber wat woll’n Sie denn da junge Frau? Sie pass’n da doch ja nisch rin.»
Ach, hat der né Ahnung!

Scheinbar gibt es das Ex ‘n’ Pop nicht erst seit gestern, aber wirklich populär wirkt der Laden irgendwie nicht. Kann allerdings auch sein, dass das ein bisschen an der Gegend liegt, denn so richtig viel los ist rund um die Potsdamer Straße eigentlich nicht und wenn dann handelt sich es bei den meisten Locations die viel Publikum anziehen, um ein ziemlich einschlägiges Business.
Der Laden wirkt alles in allem etwas kurios, ist nicht besonders groß hat aber eine Bühne, die durch ihre ausgesprochene Höhe, auch vom hintersten Tresenplatz zu überschauen ist, was eine überzeugende Sache ist, da die meisten größeren Läden von diesem Schlag oft nur über fast ebenerdige Bühnen verfügen, sodass bis auf die ersten drei Reihen der Rest nur ein Hör– aber kein Seherlebnis hat.
Außerdem hat der Laden einen Kicker, also wenn die langweilige Vorband mal wieder einfach nicht von der Bühne runter will, kann man sich hier auch ganz gut und spaßig mit die Zeit vertreiben.

Das Ex’n’Pop in Schöneberg befindet sich schräg gegenüber der Potse. Waren deshalb so wenig Leute bei unserem Auftritt?
Positiv auffällig war eine Bar, die etwas mehr zu bieten hatte, als Sternburg und Berliner. Hier gab es sogar Tomatensaft und Wein. Ins Auge stach auch die Bühne, die zwar nicht sehr groß ist, aber dafür umso höher. Ähnlich skuril war, dass man von Außen klingeln musste, um herein zu kommen und dann im Klub ein Sirenenlicht anging. Haben uns deshalb so Wenige gefunden?
Oder hat das Ex’n’Pop zu wenig Stammpublikum?
Außer unseren Leuten waren nämlich bestenfalls 3 unbekannte Gesichter gekommen, die alle um die 40 waren. Genauso wie die Veranstalter: Der Techniker war sehr lustig und sympatisch, aber um so verplanter. Und der Mann an der Bar war ein wenig knauserig.
Als Band bekamen wir nur Getränkescheine und Alkoholfreies sollte umsonst sein. Plötzlich hieß es, dass Club Mate eine Ausnahme sei…
Aber alles in allem ist das Ex’n’Pop empfehlenswert.