Eventlocation Spiegelsaal

Wir haben im Spiegelsaal einen sehr unterhaltsamen Abend mit Gipsy Jazz und feinem Essen genossen. Gerne wieder!

Ein sehr schöner Laden, mit einem unverwechselbaren Charme! Stars wie George Clooney bis Günter Jauch läuft man hier über den Weg.
Super leckere Pizzen aus dem originalen Steinofen, gibt es von Luigi frisch zubereitet.
Im Sommer lockt zusätzlich der wunderschöné Garten!
Immer wieder ein Besuch Wert!

Ich möchte gerne noch etwas positives zum Spiegelsaal beitragen:
1. die Location ist der Hammer! Die hohen decken, riesengroßen Spiegel und Kronleuchter verleihen dem Saal ein unvergleichliches Ambiente.
2. die Eventideen sind einmalig in Berlin. Die Verbindung von Arien und gipsy Musik hat es so noch nicht gegeben. Ich bin jedes mal begeistert von den stimmen und Fertigkeiten der SängerInnen und MusikerInnen.
3. die Organisation ist sehr detailverliebt. Das Konzept von Moderatorin Julia ist bis ins letzte durchdacht und auch vom Service wurde sehr nett auf Extrawürste eingegangen. Insgesamt kann ich sagen, dass es mir für meine vorigen qyper sehr leid tut für die schlechten Erfahrungen. Gebt dem Laden noch eine Chance, ich bin restlos verliebt in den Spiegelsaal und das ganze Team dort.

Einen Stern für die hervorragende Leistung der Künstler bei einem generell desaströsen Event ansonsten wäre die Bewertung minus 5 Sterne! Ich habe die Karten zu Weihnachten verschenkt und durfte dann auch selbst mitgehen. Am liebsten wäre ich vor Scham in den Boden versunken. Wir kamen dort an und standen als erstes auf der Treppe an. Im Treppenhaus bekamen wir einen ersten Eindruck vom Gebäude es sah aus, wie zumindest kurz vor einer baupolizeilichen Sperrung. Die Krönung war der Kronenleuchter ein Haufen Schrott mit einer einsamen Glühlampe Auf dem oberen Absatz wurde dann an Hand einer Liste abgegelichen, ob wir auch bezahlt hatten hatten wir und durften somit weiter zur nächsten Schlange. Garderobe (haben wir lieber behalten wegen den eisigen Temperaturen und dem Zustand des Spiegelsaals in Clärchens Ballhaus) und dann wirder ein Kollege mit Liste. Wir haben brav unseren Namen nochmal gesagt, er fand uns auch in dieser Liste und wir wurden platziert an einem 8-​Mann-​Tisch direkt in einer Ecke neben der Bühne (eher schon fast dahinter). Das Erlebnis war schon kaum noch zu retten und somit hoffte ich auf die gehobene bürgerliche Küche. Leider vergebens. Die Kellner bemühten sich, aber es gab nicht das Bier (Zapfanlage defekt) was auf der Karte stand, Cremant wurde uns im ersten Anlauf der falsche gebracht, der Rotwein von der Karte war auch nicht dafür aber angeblich ein vergleichbarer das Einzige was vergleichbar war, war der Preis, ansonsten schmeckte der wie aus dem Tetrapack und mit Wasser verdünnt natürlich viel zu kalt aber es ist ja schliesslich Winter. Das Essen war so lala bis ich in die Küche gesehen hatte (gleich neben dem Klo), da wünschte ich mir, nichts gegessen zu haben. Das Programm begann endlich und erwartungsgemäß konnten wir weder was hören noch was sehen nach einer halben Stunde war Pause. Ich habe dann bezahlt, mich bei meiner Begleitung entschuldigt und wir sind gegangen. Wenn ich mir überlege, dass nach der Pause nochmal 30 Minuten Programm folgten und dann den Preis von 22 Euro je Person in Relation setze, dann ist das meiner Meinung nach ein ganz schlechtes Preis/​Leistungs-​Verhältnis. Nach meiner Meinung funktioniert so ein Konzept bestimmt gut, dazu gehört dann aber ein Minimum an Organisation, Professionalität und Liebe zum Detail allein mit dem Bemühen, die Lokalität um jeden Preis voll zu bekommen, wird das nicht klappen.

Der Spiegelsaal in diesem Ballhaus im Stil der 20er Jahre hat einen sehr morbiden Charme, irgendwie wie Venedig (schöner bei Nacht und Kerzenlicht) die Risse und Sprünge in Spiegeln und Mauerwerk haben sicher historischen Wert, aber ein ordentlicher neuer Anstrich und Aufarbeitung der Stuckarbeiten wäre vielleicht auch irgendwann angebracht. Es werden verschiedene Veranstaltungen mit Livemusik geboten wie PastaOpera, GypseeOpera etc. Der Eintrittspreis ab 22 EUR pro Person enthält noch kein Essen oder Getränkte, die zahlt man extra (z.B. 16 Euro für Gulasch mit Beilagen) oder bestellt gleich das angebotene 4-​Gänge-​Menü, sodass doch schnell größere Summen für den Abend zusammenkommen. Immerhin stehen kleine Schälchen mit Oliven gratis auf den Tischen, wenn man nur einen Snack zu seinem Getränk möchte. Die Kostümierung für das PastaOpera ist aufwendig und das Programm sehr unterhaltsam. Bei GypseeOpera fehlte mir dagegen ein wenig der rote Faden und die russisch/​slawischen Gesangseinlagen zwischen den klassischen Arien waren zwar nett, aber einen gewissen Zigeunercharme hat der Abend einfach nicht vermittelt. Man sollte, wenn möglich, bevorzugt einen der 4er Tische buchen, da die längeren Tafel für 8 – 10 Personen so derart eng bestuhlt sind, dass meine Nachbarin mir wirklich fast auf dem Schoß saß und man sich kaum bewegen konnte. Außerdem sollte man bei Buchung unbedingt darauf achten einen Platz zu bekommen, bei dem man nicht mit dem Rücken zur Bühne an die Tafeln gesetzt wird (besonders an den Seitenflügeln) und sich den ganzen Abend drehen und verrenken muß