Erika-Heß-Eisstadion

Ich gehe hier nicht Eislaufen sondern besuche die Heimspiele von FASS Berlin, derzeit in der Eishockey-​Oberliga Nord.
Es ist ein gemütliches kleines Stadion, dessen Konstruktion einem aber nie die Sicht auf das ganze Eis gönnt, sofern man einen Sitzplatz wählt.
Leider hat man eine der Stehplatztribünen mit einer Bühne überbaut, weshalb es nicht mehr ganz so schön da ist, wie noch vor zwei Jahren.
Aber so ist das halt im Berliner Sportleben…
Highlight für Männer:
Auf dem Herrenklo gibt es einen praktischen Sims oberhalb der Pinkelbecken, da kann man ideal sein Bier abstellen…

Very rude staff, amazing they are still open. I could not believe how they talked to customers

Das Erika-​Heß-​Eisstadion ist die neue Berlin Fashion Week Location. Und nur über diese kann ich hier berrichten. Die Location in Wedding ist natürlich lange nicht so cool wie das Zelt direkt am Brandenburger Tor. Aber sie passt besser zu Berlin. Gegenüber vom Eingang ein Sexshop, das rustikale, raue Berlin ist hier mehr zu spüren und das lässt einen hoffen. Zwar sind einige Designer auf externe Orte ausgewichen, dies kann aber auch an der Größe des neuen Runways liegen.
Nun ist die Fashion Week gerade vorbei und man kann ein erstes Resumeé ziehen: Über den Eingang, wo man die Tickets abholen kann, gelangt man in den ersten überdachten Bereich wo einen eine Eisstation erwartet. Im rechten Zelt befinden sich dann die Stände der Sponsoren, sowie die «Stage» und eine Sponsoren-​Lounge. Im zweiten Bereich gelangt man in das Eisstadion wo sich die offizielle Lounge befindet sowie der Runway.
Der Runway war für die unterschiedlichen Shows variabel ausgelegt, z.T. mit einem mittleren Bereich, auf dem die Gäste mitten im Geschehen saßen. Insgesamt kommt mir der Runway kleiner als am Brandenburger Tor vor. Vielleicht täuscht dies aber auch und er ist in etwa gleich groß.
Insgesamt bin ich positiv von der neuen Location überrascht. Zwar ist sie nicht mehr fußläufig in Mitte zu erreichen, aber sofern man keinen Shuttle nutzen kann, gibt es direkt vor der Tür eine U6-​Haltestelle. Gradios fand ich den Imbiss des Eisstadions, der auch zur Fashion Week Zeit Pommes und Bratwurst etc. verkauft und das zu sehr humanen Preisen. Insgesamt eine Top Location und ich hoffe auch im Januar sowie Juli 2015 wird die Fashion Week hier stattfinden!

Hier ist die Zeit stehen geblieben. In vielen Beziehungen und das ist nicht unbedingt nur negativ.
Das Stadion ist relativ gut angebunden mit der U6 Reinickendorfer Straße (dass die U-​Bahn gerade in Mitte unterbrochen ist, dafür kann das Stadion nichts) und mit dem Bus M27. Dann sind es noch 7 Minuten zu Fuß. Es gibt auch Parkplätze, die sind direkt vor der Kasse. Also raus aus dem Auto rauf aufs Eis.
Eintritt ist mit 3,30 bzw. 1,60 Euro moderat.
Es gibt eine warme Halle zum Anschnallen der Schlittschuhe, man ist dann mit drei Schritten auf der Eisfläche. Draußen gibt es einen kleinen Imbiss. In der Halle ist ein Schlittschuhverleih mit Schleiferei das Schleifen ging schnell und war billig. Der Herr dort hatte viel Westberliner Charme dumme Witze inklusive (aber keineswegs anzüglich).
Es gibt noch zwei Wasserhähne zum Händewaschen und Trinken. Und Toiletten ohne Klobrille und Deckel. Die stinken meistens. Ein Schild weist darauf hin, sich nicht mit Schuhen auf die Kloschüssel zu stellen, sondern sich hinzusetzen. Ich frag mich jedes Mal, wer überhaupt auf so eine Idee käme Das Becken ist aus Metall gemütlich ist was anderes. (vielleicht gibt es deshalb das Schild das ist dann immer mein zweiter Gedanke)
Das ist die Infrastruktur. DAS IST DIE INFRASTRUKTUR!
Es gibt keine Schließfächer, keine Abgabemöglichkeit für Klamotten. Es gibt eigentlich nichts, wo man sich mal hinsetzen könnte. Und die Eisfläche ist recht klein fand ich. Ringsherum sind Häuser und nichts. Es ist nicht schön, man ist zwar draußen, aber in der Stadt. Da ist nix von Bäumen oder so.
Dann gibt es auch noch eine große Eislaufhalle, in der ich allerdings noch nie war.
Alles in allem: einfacher Standard, günstiger Eintritt, zentral gelegen. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

Wie bekommt man die Tage im Winter nur
rum? Eislaufen wäre doch eine Möglichkeit. Seit Ewigkeiten nicht
mehr auf Kufen gestanden, aber Spaß hat es ja eigentlich immer
gemacht.
Die Frage des Tages, wo macht man das
in Berlin? Der Ur-​Berliner kennt das
Erika-​Heß-​Eisstadion. Also fahren wir dahin. Nachmittags geöffnet von 15 – 17.30 Uhr.
Denn das Eis muss wieder präpariert werden. Rein kommt man als Erwachsener für
3,30 Euro. Zusätzlich 4 Euro für völlig veraltete
Hockey-​Schlittschuhe (3 Euro für Schlittschuhe, wie aus dem
Mittelalter), die wenig einladend aussehen und wo die Verschlüsse
teilweise schon nicht mehr ihren Zweck erfüllen. Für 20 Cent mehr
bekommt man sogar Hygieneschuhe. Ich dachte so was wäre etwas, das
ich annehmen kann, aber ich habe mich wohl getäuscht. Auch das
Ausleihprozedere ist verbesserungswürdig. Zwei sehr unfreundliche
Berlinerinnen geben gegen Pfand eines Lichtbildausweises (aber bloss
nicht der Personalausweis) sehr LANGSAAAAM Schuhe aus. Blöd wenn kleine Schülerinnen
gerade keinen anderes Dokument mit Foto bei haben und auch alternativ
nicht 50 Euro berappen können. Dann haben die den Eintritt wohl
umsonst gezahlt. *kopfschüttel Auf Nachfrage, ob die Schuhe eher
groß oder klein Ausfallen gibt es nur ein Murren und den Kommentar
was nicht passt, wird halt umgetauscht. Na klar, ich stell mich
da nochmal 30 Minuten in die Schlange. Nach einer Stunde mit diesen
Schuhe taten die Füße einfach nur noch weh und man fühlt sich wie
auf Wolken mit seinen eigenen Schuhen.
Photo link:
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Die Eisfläche unter freiem Himmel ist
ausreichend groß, dafür aber mit einer Menge Leute gefüllt. Am
frühen Nachmittag trifft man hier auf Familien mit kleinen Kindern,
am späteren Nachmittag eher auf die Jugendlichen, die hier eine Art
Treff haben und dem anderen Geschlecht auf dem Eis imponieren wollen.
Das ganze wird begleitet von guter Charts-​Musik. Nach 1,5 Stunden ist
das Eis schon ganz schön abgenutzt, einfach so übers Eis gleiten
ist dann schwierig. Falls mich die Lust noch mal packt,
Schlittschuh laufen zu wollen, dann würde ich lieber auch noch
andere Berliner Eisflächen testen. Das muss besser gehen!

Eigentlich (ohoh wenn er schon mit eigentlich anfängt) hatte ich diesen Ort verbal unangespitz in den Boden rammen wollen.
Die Aufladung mit ausreichend energetischem Reichtum unterhalb der Gürtellinie hatte ich bereits abgeschlossen bis ich die Gelegenheit bekam, das Buch NICHT nach seinem Türsteher zu beurteilen (wobei der schon ganz einfältig-​witzig war).
Aber den Reihern nach. Afrika?
Es gab eine Art Revue. Frau Holle. Für Kinder. Abstammendes Männicken war mit seiner Schulklasse ebenfalls dort geladen und zugegen. Abzuholen (abgeholt selber Schold!) um 18:45. Man, die Kinder haben heutzutage ein Pensum, na ist ja eigentlich ganz gut, Versklavung zur Rente muss früh beginnen, damit schnell der letzte Keim nach freibestimmter Lebensfreude noch erstickt werden kann. Wegen der Revolution und so
Zurück zum Matter.
Isch gahm da also ann. Middie Audo. Und tho.
Wollde baahkn. Sacht Dürschdeha: Issnich. Weil baahkblads muss für agdöre und abdransbord vonnie sachn sein.
Ichsoschaisse.
Ersogrins.
Ichsopahkaufgehweg.
Ersogrins.
Ichsoauchgrins.
Danach bin ich dann auf dem Weg zur Eishalle an 35 leeren Parkplätzen entlang gewandert. Und der Plan für einen fürchterlichen Racheartikel zu diesem unglückseeligen Ort und Hort des eben Unglückseeligen reifte in mir und wäre mir förmlich aus der Tastatur gespritzt. Kleingartengewichse für Vorstädter. Spießgesellenmuftis mit Ringelpietz. Münchener Engvergeistigung für Fortgeschrittene. Grenzzieher, Meins-​Schreier, Inbesitznehmer, Vorenthalter. Volksbetrüger und –verdummer.
Als ich dann auch noch an der Halle angekommen war und nicht hineingehen konnte, weil durch verschlossene Tür der Mob vom Feingefühl der Ehrenwerten abgeschirmt da war das Testament für die Halle besiegelt.
Tastatur es nicht.
Weil Macker geht in Revue. Passieren lassen. Zur Besinnung.
Das war dann wirklich ganz großes Kino, mit ½ Stunde Überziehung die ich dann genießen konnte. Szenen aus der Holle, mit eingängigen Musikalien und guter Lichtführung sowie Eistanzeinlagen, von denen ich kein Stück beurteilen kann. Am Ende hatte ich den Eindruck, dass 100 Eiskunstläufer herumflitzten. Die Stimmung im Saal kochte über.
Ich hatte die 500 SchülerInnen vergessen, die hier im Alter von ca. 6 – 10 dem gekonnten Irrsinn ihre Stirn boten.
Danach war ich mit meinem Sohn versöhnt. Was bei einem Sohn irgendwie in der Natur der.
Ätsch!
Was bleibt ist der Abzug eines Sterns weil das mit dem Parkplatz trotzdem irgendwie sauer nachlässt

Das Eisstadion hat sich den einen Stern nur durch den sehr günstigen Eintritt für unsere Schulklasse verdient. Der lag bei 1,10EUR.
Das Ausleihen von Schlittschuhen war eine absolute Katastrophe! Es waren mindestens 10 Schulklassen da und es gab nur eine Angestellte, die sich um den Verleih kümmerte und dabei noch so was von unfreundlich war. Die absolute Frechheit war, dass man dadurch am Schlittschuhverleih fast 40min warten musste.
Des Weiteren gibt es keine Möglichkeit seine Wertsachen einzuschließen. Es gibt eine kleine Garderobe, die zusätzlich kostet. Der Angestellte, der für die Garderobe zuständig war, stand seiner Kollegin in Sachen Freundlichkeit in nichts nach.
Erika-​Hess-​Eisstadionnie wieder!!!

Vier Sterne für die super Eisfläche mitten in der City, besonders zu empfehlen bei Sonnenschein,
für den günstigen Eintritt (Familienpass-​Kinder kommen umonst rein!),
ein Stern Abzug für: Das Eis wird nur vor Beginn der Eiszeit gemacht, nach ca. einer ½ Stuinde ist es meist schon ziemlich ramponiert, besonders auf der Außenbahn, Abzug für die starren Eiszeiten, gegen 11 Uhr z.B. zu kommen lohnt fast nicht (nur eine Stunde Laufzeit, Eis ramponiert), Abzug für fehlende Garderobenschränke (es gibt zwar eine Garderobe gegen Entgelt, aber da kann man zwischendurch nicht an die Sachen ran), Abzug für die Toiletten (ohne Klobrille, Keine Papierhandtücher), Abzug für den Imbiss (zu viel Süßes, Wasser nur in Bechern-​wie soll man das am Rand abstellen?).
Das Personal fand ich bisher nett, beim Ausleihen von Schlittschuhen wird sogar nochmal nachgeschliffen, wenn man drum bittet. Man sollte aber keine hochwertigen Schlittschuhe da erwarten, da helfen nur eigene
Gut ist auch, dass immer aufgepasst wird, dass alle in eine Richtung fahren und nicht rempeln usw. Das weiß man besonders zu schätzen, wenn man einmal auf einer Eisbahn war, auf der alles durcheinander fährt und man immer haarscharf der Katastrophe (Zusammenstoß frontal) entkommt.
Also: ich möchte die Bahn nicht missen, allerdings ist der Abzugs-​Stern nun doch ziemlich groß geworden.
Achja, die Musik: wenn man Glück hat, erwischt man nicht gerade die 70+ Schlager-​Platte, das Publikum ist ja überwiegend jünger, aber das Personal sagt immer, es hätte keinen Einfluss auf die Musikwahl, da sind anders Eisbahnen mit Wunsch-​Musiken per Computer-​Touch-​Screen schon weiter.

Das problematischeste am Erika-​Hess-​Stadion ist tatsächlich, dass es nirgendswo die Möglichkeit gibt seine Sachen einzuschließen. Man sollte also möglichst versuchen nichts mitzunehmen. Das Personal ist mir bisher immer nur als äußerst unfreundlich und unaufmerksam aufgefallen. Die Toiletten sind wirklich schrecklich. Keine Toilettenbrillen, keine Seife. Zu den Lautzeiten ist es meistens voll. Vormittags oder am frühen Nachmittag sind häufig größere Kindergruppen anzutreffen, was das Eislaufen manchmal sehr abenteuerlich gestaltet.
Auch das restliche Publikum ist nicht immer ansprechend (z.B. bekiffte Jugendliche). Die Musik läuft in der Dauerschleife, ist aber zumindest Nachmittags nicht zu laut oder gar störend. Nur eher wiederholend. Wodurch besticht letztendlich das Erika-​Hess-​Stadion? Durch einen billigen Preis von 3,30Euro bzw. ermäßigt 1,60Euro.

Lol Schuhe nur bis Größe 48 beim schulausflug 2 Stunden gewartet

Die Eisbahn ist echt gut und auch schön zu fahren.
Die Schuhausgabe sowie das Kassenhäuschen sind aber DERMAßEN unfreundlich, dass einem die Lust direkt vergeht.

Dieses Stadion ist eines der besten in der Stadt! Die Eisbahn innen ist immer herrlich temperiert, so dass man auch als Zuschauer hier keine kalten Füße bekommt.

Ich habe hier das Schlittschuhlaufen gelernt und jetzt sind meine Kinder dran, verändert hat sich in den vielen Jahren eigentlich gar nichts. Die Ausgabe der Leihschuh ist genauso brummig wie vor jahrzehnten, die Pommes und süßigkeiten am Stand lecker wie … Aber das Schlittschuhfahren macht hier einfach Spass.