Dr. med. Sabine Lackermeier

Toll! Einfach toll! Die Praxis ist voll und dennoch keine langen Wartezeiten. Man kommt gar nicht dazu, eine der zahlreichen Zeitschriften dort zu lesen. Man muss dazu sagen, dass man ohne Termin keine Chance hat und auf die «offene Sprechstunde» verwiesen wird. Dazwischen geschoben, wird man nicht, so dass jeder der einen Termin hat auch pünktlich dran kommt. Dennoch nahm sich Fr. Dr. Müller sehr viel Zeit für die Anamnese, hinterfragte Hintergründe, stellte verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vor und man hatte sogar etwas Zeit für kleinen Smalltalk. Also keine Abfertigung. Und genau das fällt hier auch sehr positiv auf. Die ganze Praxis wirkt sehr familiär und herzlich. Ein Kleinod in Mitten des anonymen Berlins. Patienten werden als Menschen wahrgenommen und nicht abgefertigt. Lobend erwähnt werden muss auch die Arzthelferin «Nicki”(?), die gute Seele des Hauses. Überall «Nicki hier… Nicki da…» und nie verliert sie den Überblick oder ihr Lächeln.
Etwas verwundert war ich schon, dass hier noch alles auf Zetteln geschrieben wird, aber es ist eben keine Medizin-​Fabrik sondern noch der «gute, alte Arzt von nebenan». TOP!

Die Assistenzärztin, die dort praktiziert, ist fachlich völlig inkompetent. Sie behauptet, daß die Mandeln nicht geschwollen sein, was ja kein Wunder ist, wenn man keine mehr hat. Geht nicht auf die Beobachtungen von Symptomen, die Patieneten bemerkt haben ein. Patienten, denen es sichtlich schlecht geht, werden nicht früher rangenommen. Wenn man keine Ahnung hat, ist es doch nicht schändlich, jemanden zu fragen, der Ahnung hat oder einen Krankenwagen zu rufen! Stattdessen wird ein Patient, der eine tödliche Krankheit hat, mit der Aussage es wäre nur ein Magendarmvirus nach Hause geschickt.