Dr. med. Sabine Bartholomäus

Frau Dr. Bartholomäus ist eine sehr gute Diagnostikerin. Sie macht nicht viel Aufhebens, das stimmt, aber ich mag, dass sie nicht so überbesorgt ist und Kinder sich so entwickeln lässt wie es ihrem eigenen Tempo entspricht und nicht irgendwelchen medizinischen Tabellen. Die neuen Praxisräume sind hell u freundlich, und die Vorzimmerdamen sind wahnsinnig nett, kompetent und freundlich!

Ich bin sehr zufrieden mit der Fachkompetenz der Kinderärztin. Gerade ihre, ich nenne es mal kühle oder neutrale Art, finde ich gut, denn Sie nimmt einem damit doch etwas die Angst. Untersucht wird gründlich und manchmal merkt man eben auch, dass das Wartezimmer voll ist denn Sie arbeitet schnell und hält sich nicht lange auf, was ich als positiv empfinde. Ich komme mir immer ernstgenommen vor, wenn ich mit meinen Kindern zu Ihr gehe die Schwestern sind, wie schon erwähnt auch sehr freundlich.

Wir haben gemischte Erfahrungen gemacht es kommt immer auf die Laune der Ärztin an, mit welchem Gefühl man die Praxis verlässt. Das ist eigentlich schade, denn die Schwestern sind sehr freundlich und helfen gerne weiter. Zudem gibt es viele gute Argumente für diese Praxis: kurze Wartezeiten, separater Babybereich, schöner Warteraum mit Spielmoeglichkeiten, auf den sich die Kinder immer freuen. Der ärztliche Rat war zudem meist hilfreich und die Behandlungen gut. Man sollte allerdings nicht immer mit einer einfühlsamen und mitfühlenden Ärztin rechnen. Manchmal ist sie das, manchmal aber eben eher spröde und dann kommt es schon mal vor, dass man sich nach dem Arztbesuch etwas ärgert, wenn man nicht über den Dingen steht.

Frau Bartholomäus ist, abgesehen von einem kurzzeitigem Wechsel (den wir übrigens sehr bereuten!), unsere Kinderärztin. Wir gehören nicht zu den Eltern, die wegen jedem Pups zu ihr rennen, sondern wirklich nur, wenn wir mit der Hausapotheke, etc. nicht weiter kommen. Termine bekommt man sehr schnell, aber auch ohne muss man nicht lange in der Praxis warten.
Am Anfang war ich schon über ihren Ton, den sie manchmal also dann, wenn die Praxis rappel voll war/​ist -, an den Tag gelegt hat, nicht gerade erfreut. Aber gut, es gibt ja fast überall n Haken. Und ehrlich, wer die Praxis voll mit kranken Kindern hat, kann nun auch nicht sich ewig mit jedem Patienten beschäftigen. Wir haben dafür Verständnis.
Zwischendurch waren wir mal bei einer anderer Kinderärztin. Die hatte sich ja für das Kind gar nicht interessiert, sondern einfach nur angehört, was die Eltern an Symptomen aufzählen, hat ein Antibiotikum verschrieben und gut war gewesen. Das hatten wir dann mehrfach innerhalb eines kurzen Zeitraums durch und es trat keine Besserung ein. Also ging es zurück zu Fr. Bartholomäus. Sie schaute sich das Kind genau an (das macht sie übrigens immer, egal, von welchen Symptomen die Eltern berichten), stellte fest, dass die andere Ärztin eine Menge übersehen hatte und verschrieb uns die beste Therapie: bleiben Sie über die Feiertage und danach noch eine Woche mit dem Kind daheim. Nehmen Sie sich die Zeit dafür, lassen Sie das Kind auf diesem Weg das Immunsystem wieder aufbauen. Klar, das war der Oberknaller für 2 Vollzeitarbeitende aber ehrlich: wer sich nun mal für n Kind entscheidet, hat auch die Konsequenzen zu tragen.
Von daher blieben wir eben daheim. Und das war allemal besser als das 110. Antibiotikum dem Kind zu verabreichen.
Alles in allem also eine super Ärztin. Gewöhnungsbedürftig, was viell. die Art manchmal angeht, aber kompetent. Und darauf kommt es doch letztlich an.

Weshalb jemand Kinderärztin wird, der offensichtlich Kindern nichts abgewinnen kann und auch allgemein eher menschenfeindlich ist, kann ich mir nicht erklären. Keine Eltern haben es nötig sich so herablassend abfertigen zu lassen. Und kein Kind sollte so lieblos behandelt werden müssen. Leider muss ich allen Eltern davon abraten, ihr Kind in Dr. Bartholomäus’ Behandlung zu geben.

Termin bekommt man schnell, ein bißchen Wartezeit muss man eben einrechnen, wenn Notfälle dazwischen kommen. Eine sehr kompetente Ärztin, die sagt was los ist und nicht hinterm Berg damit hält! Sehr positiv! Viele lassen sich davon abschrecken nach dem Motto” Sie sagt ich soll dem Baby keinen gekauften Babysaft geben, da ist zuviel Zucker drin! Sowas, soll ich etwa in meiner Freizeit selbst Saft machen und meinem Kind damit etwas gutes tun? Die hat vielleicht Nerven!
Sie hat gute Ratschläge und ist eben nichts für Eltern, die sofort mit ihrem Kind bei 38 Grad Fieber nach 2 Stunden zum Arzt rennen, um den wichtigen Terminen bzw. Notfällen die Zeit zu stehlen. Davon hält sie nichts und das ist gut so.

wir waren nun drei mal zu den vorsorgeuntersuchungen bei ihr und können sie leider gar nicht weiterempfehlen.
jedenfalls nicht für eltern, die ein wenig alternativer denken oder sich selbst gedanken machen anstatt z.b. die impfempfehlungen komplett zu übernehmen.
wer sein kind hier nicht genau so erzieht wie die ärztin selbst es machen würde, wird sehr abfällig abgekanzelt und als schlechte mutter dargestellt.
wir haben uns nun eine andere kinderärztin gesucht eine, die unsere gedanken und entscheidungen unterstützt und auf unsere tochter individuell eingeht anstatt alles nach schema zu machen.

Ich bin mit ihr sehr zufrieden. Sie ist gerade heraus. Man sollte kein Sensibelchen sein, aber ich mag diese direkte, sehr professionelle Art. Ich fühle mich mit meinem Sohn sehr gut bei ihr aufgehoben. Das Praxisteam ist immer freundlich. Alle arbeiten zügig, ohne Hetze. Die Einrichtung finde ich auch einladend. Babies haben einen separaten Teil, so dass sie sich bei den anderen Kindern nicht anstecken können und ihre Ruhe und Wärme haben.
Das einzige Mankel: man muss eine Treppe hochlaufen, den Kinderwagen unten stehen lassen (die nur schwer durch die kleine Eingangstür passen). Ist für Zwillinge beispielsweise echt schwierig.