Die Koppe

Vor allem wer vom Steg über die S-​Bahn zur Koppe läuft, erkennt deutlich, dass der
Gebäudekomplex eines der ganz wenigen übrig gebliebenen Objekte der
’erfolgreichen’ Spekulantenbegierde und Entmietungen im Umkreis von mehreren hundert Metern ist
Früher irgendwo zwischen halblegal und illegal (zumindest, was den Keller angeht), ist die Koppe inzwischen (jedenfalls oben, da gibt’s Fluchtwege) ganz legal.
(Nur inoffiziell?) vorbei: die Zeiten wilder Parties im überfüllt-​stickigen, von der Decke schweißtropfenden Kellergemäuer. (Offiziell) übrig geblieben: die nicht auf die Yuppiefizierung der Nachbarschaft fixierte Bar. Richtig aufregend und interessant ist die zwar nicht, aber trotzdem ein kleiner Lichtblick.
Der große, insgesant sehr kahle Raum oben beherbergt die Theke. Dort gibt es eine erstaunlich große Auswahl an Bieren, die Barmänner können aber auch mehr als akzeptabel Cocktails mixen und sie sind fleißiger als sie wirken.
Daran schließt sich noch ein mit Sperrmüllsitzmöbeln ausgestattes Zimmer an, von dem man auf die für die Allgemeinheit nutzbaren ‘Behinderten’toilette gehen und in den Keller herab steigen kann.
Möge die Koppe be– und widerstehen

N bisschen kühl im Winter. Bedienung ein wenig zu cool, um interessiert zu sein. Terrasse im Sommer ist einladend.

Nettes Café. Kuchen, Drinks etc. Und man kann gut draussen sitzen. Begrenzter Kinderalarm.