Deutsche Rentenversicherung Bund

Auch wenn ich persönlich mit der DRV Bund, wie die Rechtsnachfolgerin der früheren Bundesversicherungsanstalt für Angestellte seit erinnerlich 2005 heißt, seit Jahren nichts mehr zu tun habe (zuletzt habe ich mir vor ein paar Jahren einen stolzen Monat Pflichtbeitrag zurückerstatten lassen) — genug Erfahrungen habe ich mit ihr schon.
Die DRV Bund dürfte der größte Träger der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland sein. Mit zahlreichen Standorten in Berlin (die Ruhrstraße ist ja «nur» die Zentrale, die aber bei weitem nicht mehr ausreicht — so sitzt etwa die Clearingstelle in der Hasenheide, in der Stresemannstraße habe ich zufällig eine Außenstelle entdeckt usw. usw.) und auch auswärtigen Standorten (etwa in Stralsund) verwaltet sie nicht nur Unmengen Versicherter– nein, sie beschäftigt auch eine Vielzahl von Mitarbeitern. Und wie so oft: Es hängt mitunter vom zuständigen Sachbearbeiter und/​oder Teamleiter ab, wie schnell und wie gut eine Sache bearbeitet wird.
Erschreckend dabei, dass bei eigentlich identischen Sachverhalten ganz unterschiedliche Feststellungen getroffen werden können. Ebenso erschreckend, dass Hinweise darauf, dass eine bestimmte Rechtsauffassung so nicht mehr vertreten werden kann, da die entsprechende Rechtsprechung gekippt wurde, ignoriert werden. Ebenso erschreckend der «Schubladenzwang» etwa bei Statusfeststellungsverfahren. Nicht nachvollziehbar auch, dass Anfragen, die ganz schnell abgearbeitet werden können und vollkommen unproblematisch sind, manchmal nach drei Monaten immer noch unbearbeitet sind… Auch auf eine simple Akteneinsicht kann man nach Erhebung eines Widerspruchs oder Vertretungsanzeige im Widerspruchsverfahren mitunter Wochen warten. Dabei kann es eigentlich nicht so schwierig sein, eine Akte zu ziehen und an den Bevollmächtigten zu übersenden, damit dieser dann auch die Sache näher prüfen kann… Aber vielleicht denke ich manchmal einfach zu logisch…
Ich glaube, man merkt eines: Meine Erfahrungen mit der DRV Bund sind eher negativ geprägt. Kürzlich habe ich übrigens mal wieder alte BfA-​Bescheide in Händen gehalten– man mag es kaum glauben, aber diese waren wirklich oft lesbarer und verständlicher. Und dies, obwohl bei der BfA etwa im Jahr 2000 Bescheide mitunter noch mit der Schreibmaschine erstellt werden.

Man schimpft immer auf träge Verwaltungen u manchmal ist, wie zb beim Versorgungsamt — auch was dran.
Habe Ergänzungen zu meinem Rentenantrag abgegeben u muss sagen, dieser wurde binnen 4 Wochen bearbeitet. Bei mir nicht ganz einfach, da ich später Altersrente, VBL u Pension bekomme, Leider wird alles miteinander verrechnet u gekürzt,

Sie haben ein Rentenanliegen? Dann wenden Sie sich vertrauensvoll an die Deutsche Rentenversicherung. In einem harmonischen Eingangsbereich, werden sie in Emfang genommen. Je nach Anliegen dann von freundlichen Mitarbeitern vom Tresen aus weiterverteilt. Ob sie das dann verstehen was die Mitarbeiter dann zu ihren Anliegen zu sagen haben, na ja! Spätere Wiederholungsbesuche leider nicht ausgeschlossen, weil man feststellen muss, dass doch Dinge nicht bearbeitet, oder aber auf in Folge auftretende Fragestellungen nicht aufmerksam gemacht worden ist!
Zumindest: Was für ein bürokratischer Aufwand für die Beantragung von Rentenangelegenheiten!

Deutschlands grösste Versicherung und die mit der lausigsten Rendite. Mein Vater ist irgendwann Ende der 80er Jahre ausgestiegen, als das auch für Angestellte noch ging. Danach wurde es eine Pflichtversicherung mit ständig sinkenden Renditeaussichten, da eben noch viele weitere Lücken gefüllt werden müssen. Der Generationenvertrag einer jungen Nachkriegsgesellschaft in den Wirtschaftswunderjahren funktionierte so gut, dass der gemeine Deutsche den Staat für seine Altersversorgung in der Pflicht sah. Ab den 80er Jahren bröckelt dieser Staatsglauben, seit den 90ern weiss jeder, dass es a. nicht reichen wird, um den Lebensstandard zu halten und b. die Demographie der einstigen Alterspyramide kippt und den Generationenvertrag nicht bedienen kann. Wer es sich irgendwie leisten kann muss lernen privat für sein Alter vorzusorgen. Sonst muss die nächste Stufe der Sozialversicherung ran, die dann unseren Staat noch mehr ruinieren wird. Das System ist marode, passt mathematisch hinten und vorne nicht mehr und wird von der Politik immer noch gerne totgeschwiegen obwohl die Politik hierfür gar nichts kann. Zwei Sterne gibt es für die zwei Fünftel, die die gesetzliche Rente bestenfalls noch zu meiner Altersversorgung zusteuern kann.

Freundlich, kompetent und zuvorkommend! Manchmal etwas lange Bearbeitungszeiten, insbesondere, wenn es sich nicht um Standardanfragen handelt.

Schnellen Termin zur Klärung des Rentenkontos bekommen. Praktisch keine Wartezeit gehabt. Kontenklärung ging reibungslos und schnell. Der Sachbearbeiter war freundlich.
Wenn noch Unterlagen nachgereicht werden müssen, können diese ohne einen Termin machen zu müssen, gleich bei der Anmeldung abgegeben werden. Nach sofortiger Prüfung der Unterlagen werden diese dann sofort zur Akte gereicht.
Unbürokratisch.