Der Pfad der Visionäre

Traurig, wirklich traurig was aus dieser guten Idee geworden ist. Die Eröffnung vor einigen Jahren war echt sehenswert. Mit großem Feuerwerk wurde der Pfad eingeweiht, doch bereits kurz darauf merkte man, dass die Platten rutschig sind, wenns regnet. Na toll. Soll ja passieren, wenn man draußen etwas verlegt.
Dann merkte man, dass die Oberflächen nicht kratzfest sind, wenn die BSR mit der Kehrmaschine drüberfährt. Sollte auch nichts ungewöhnliches sein.
Und dann wurden die meisten Platten entfernt und mit Teer oder so einem Zeug zugeschüttet, bis man eine Lösung gefunden hat.
Das ist leider auch schon einige Jahre her. Zurzeit sieht es so aus wie eine gewöhnliche Berliner Straße (also mit vielen Flicken drauf). Schade, denn die Idee fand ich grundsätzlich gut hier, im nicht mehr ganz so edlen Teil der Friedrichstraße einen Hingucker für die Touristen und Anwohner zu bauen. Ich hoffe, dass mit der Belebung des Platzes nach dem Abschluss der Bauarbeiten man sich vielleicht auch wieder diesem Objekt widmet.

Da waren nur dunkle, rechteckige Flecken im Boden, den Weg kann man sich echt sparen!

Hat mich total begeistert, als ich das vor zwei Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Künstler haben im Boden viele Tafeln mit Zitaten von wichtigen Denkern und Visionären verewigt. Man wandelt sozusagen auf Wissen der Zeit. Unbedingt mal ansehen — auch für Kinder ein großer Spaß, die ihren Eltern dann Löcher in den Bauch fragen können zu Cäsar
und Tania Blixen