Der Bootsladen – Das Kanufachgeschäft in Berlin Spandau

Der Bootsladen ist nicht nur ein Verkauf, sondern auch ein Verleih. Letzteres ist sehr nützlich, wenn man in Klein-​Venedig (Berlin-​Spandau) mit Armkraft in die Havel stechen möchte, auch mit 10 – 15 Freunden. In 1er, 2er Kajaks oder 2er und 3er Kanadiern, die auch in Schuss sind und den (Berlin-)üblichen Preis kosten (ca. 27 Euro/​Tag).
Der Verleih ist gut gelegen am Stössensee in der Nähe (2km) vom S-​Bhf. Pichelsberg und telefonisch auch zu erreichen, wenn man’s auch manchmal öfter probieren muss. Ist aber klar, wenn man den Leuten ins Boot helfen muss, und nicht ans Telefon kann.
Dafür hat er dann auch keine Probleme, wenn die reservierten Boote von Tag zu Tag in der Anzahl schwanken. ‘Né kleine Spitze dazu muss man dann aber schon in Empfang nehmen, wenn man die Boote entgegen nimmt. Der Verleiher ist aber echt locker und nett. Und wenn man ein Bisschen später zurückkommt als die Öffnungszeiten es erlauben würden, geht das auch in Ordnung.
Vom Verleih aus kann man durch Klein-​Venedig nach Norden fahren und über Spandau (mit Zitadelle) zum Tegeler See. Ist eine nette Tour, allerdings das Stück auf der Havel zwischen Klein-​Venidig und der Spandauer Zitadelle ist eher was für Achtenbahnfans, wenn die Ausflugsdampfer mit ihren netten Bugwellen vorbeistampfen. An der Kaimauer werden sie reflektiert, damit man auch ja was von ihnen hat. Lohnt sich aber das zu überstehen, da die Werder (Inseln) im Tegeler See sehr schön sind und für Motorboote gesperrt.
Der Weg nach Süden führt zum Wannsee und dazu kann ich nichts sagen, aber nach Karte (Jübermann-​Wassertourenatlas 5) ist es dort eher alles weitläufig (Seen), aber es soll auch gut sein.
Ein Tipp noch: Wenn ihr durch Klein-​Venedig fahrt, prägt Euch unbedingt den Weg ein, es sieht fast alles gleich aus und die Wegweiser nach Hamburg und Bernauer Straße helfen nicht so richtig ;-).
Noch ein Tipp: Auf dem kleinen Kanal um die Spandauer Altstadt herum kommt man nicht weit: dort ist ein Rohr mit ca. 1,5m Durchmesser, durch das man müsste und keiner weiß wie’s auf der anderen Seite aussieht.