Checkpoint Charlie Galerie

Die Checkpoint Charlie Gallery bietet den Berlinbesuchern einen kostenlosen Einblick in die Geschichte der deutschen Teilung an diesem Standort.
Viele ergreifende Momente und einblicke in die Geschichte werde durch diese «Open-​Air-​Ausstellung», seit 2006 geboten.
Damals stellte das Berliner Forum die 320 Tafeln und 175 großen Fotos auf der Friedrichstraße zwischen Zimmer– und Schützenstraße auf.
Durch die Checkpoint-​Charlie Gallery wird zweisprachig geführt.
Die betreffenden Tafeln sind an Grundstücken angebracht, welche zur Zeit baulich noch nicht vollendet sind. Sollte irgendwann einmal eine Bebauung statt finden, steht natürlich der Bestand dieser öffentlichen und kostenlosen Tafeln in Frage.
Fazit: 5 Sterne, da kostenlos und öffentlich! Berlintipp :-)

Irgendwie hat wohl der Migrations– und Zusammenführungsteufel hier zugeschlagen. Der Laden mit dem Namen Checkpoint Charlie Galerie, den ich gestern betreten habe (ich habe extra nochmals auf den Kassenzettel geschaut), ist nämlich weder ein Imbiss (solche gibt es wohl im Gebäudekomplex) noch eine Kunstgalerie. Dafür aber ein Geschäft der in Berlin, gerade auch in dieser Ecke, arg seltenen Art der Souvenirläden. Allerdings ist es einer der größeren, übersichtlicheren und besseren Souvenirläden. Hier kann man sich wirklich in Ruhe umschauen, das hat dann was. Und zu hochpreisig kam es mir hier auch nicht vor — me gusto!

Dieser Imbiss ist Teil des vor kurzer Zeit neu eröffneten Food-​Courts direkt am Checkpoint Charlie. Da es hier zwar schon so einige Currywurst-​Imbisse zum schröpfen der zahlreichen Touristen gibt ist dieser imbiss nicht der einzige am Platz. Immerhin ist es aber der erste mit einem bekannten Namen (Maximilian) im Rücken.
Grundsätzlich ist in solcher Lage immer Vorsicht geboten. Die Preise sind in bester Berlin-​Besucher-​Lage gern mal höher und die Qualität etwas mittelmässiger. Dennoch habe ich mich getraut den Imbiss zu testen zum einen aus Neugier, zum anderen weil die Auswahl am Wochenende hier füssläufig so gross nun auch nicht ist, wenn man mal wieder am Wochenende im Büro sitzt und Hunger bekommt.
Abends ist der Imbiss am längsten geöffnet wenn die anderen Gastronomen auf dem neuen Food-​Court schon längst die Rolläden herunter gelassen haben. Zudem ist der Imbiss pikobello sauber! Das gibt schonmal einen Pluspunkt!
Die Testportion 1x Curry mit und eine Portion Pommes mit Ketchup.
Die Bedienung ist nett, aber wohl noch nicht 100% eingearbeitet. Alle wichtigen Fragen Fragen stellt sie aber alle. Curry mit oder ohne (gibt’s hier beides)? Schärfer? Was kommt auf die Pommes? Hat’s geschmeckt?
Die Curry ist recht gross und etwas würziger als normal aber Lecker. Die portion Pommes ist normal gross, Die Pommes sind ok und knusprig. Die Currywurst-​Soße ist auch ok. Auf die Pommes Kommt etwas Hellerer Ketchup aus einer anderen Tube der etwas süss und relativ säuerlich schmeckt. Insgesamt ist der Geschmack gut, aber auch nicht besonders beeindruckend.
Zum schärfen der Wurst werden Chilipulver und –körner angeboten oder wahlweise doch recht exotisch asiatische Chili-​Sauce wie man sie auch aus China-​Imbissen kennt?!
Der Preis liegt laut Aushang bei für die Lage akzeptablen 4,30 EUR, kassiert werden aber nur runde 4,00 EUR Dankeschön!
Für die Touristen sicher ein Highlight: Es wird Curry im Glas konserviert zum mitnehmen angeboten. Das Testen dieser Spezialität überlasse ich aber mal jemand anderem
Fazit: Die Curry ist ok, aber mehr auch nicht, also wie erwartet in bester Touristenlage. Berlin hat auf jeden Fall einiges mehr in Sachen Currywurst zu bieten. Zum schnellen Imbiss kann man hier aber schon mal einen Stop einlegen.