Cafe Niesen

Überteuerter Laden, der nur von seiner guten Lage profitiert und von Gästen, die es nicht ganz so eng sehen, wenn Essen und Getränke wie aus ner Studenten-​WG mal eben zusammengeklatscht wurden. Wie gesagt, die Lage ist toll: Der Mauerpark ist nah und die Häuser in der Straße sind im Frühjahr/​Sommer grün bewuchert plus Kirschblüte im Frühjahr. Die Lokalität ist alternativ leger: Bunt zusammengemixte DDR-​Möbel im P’berg-Style. Essen und Getränke sind aber für die Qualität der Zubereitung und Menge zu teuer. Ich hatte einen gebackenen Schafskäse. Ich habe 45 min gewartet. Dann kam eine Scheibe Schafkäse auf einem flachen Teller mit etwas Öl darüber und ein paar kleine Stückchen rote Paprika und dazu ein kleiner Brotkorb mit zusammengewürfelten Brotresten (?!)… teilweise zu hart zum Essen. Alles nix besonderes. Kein Salat dazu nix. Hätte heulen können als Student. Genau so mach ich mir zu Hause auch mein Essen: Ich hau alles zusammen, was noch da ist. Bedienung war nett, aber verplant. Der Chai-​Latte war 99% Milch… Maschine (?) kaputt?! Vllt. irgendwann mal wieder… aber erstmal nicht mehr.

Ich finde das Preis-​Leistungsverhältnis nicht sonderlich gut. Ja, der Kuchen schmeckt und alles andere ist auch Ok aber mehr auch nicht. Für das ranzige Ambinete und halb auseinanderfallende Sitzbänke bin dann noch nicht bereit, die typischen Prenzlauer Berg Preise zu zahlen, sorry.

Ich muss mich den negativen Meinungen zum Thema Service leider anschließen. Noch nie habe ich solche unfreundlichen und unverschämten Leute im Service erlebt. Im Nielsen wird man entweder nicht beachtet oder angemotzt. Warum 3 Leute im Service mit einer überschaubaren Speisekarte und ebenfalls überschaubarer Gästezahl nicht klar kommen bleibt ein Rätsel. Diesen Laden werde ich ganz sicher nie wieder besuchen.

2 Punkte dafür dass das Essen und die Getränke geschmeckt haben.
4 Punkte Abzug für den unverschämten Service. Teilweise muste über eine Stunde auf das Essen gewartet werden. Bestellungen werden nach Bestellnummern abgearbeitet und als ich um 12:30 dort ankam, ging gerade die Nummer 12 raus. 12 Essen in 90 Minuten.
Als ich meine Bestellung aufgab, gab es einen Rüffel für meinen 50EUR Schein: Sorry, ich habe leider nur einen Fünfziger. Du bist heute nicht die Erste, die das sagt! in stark genervtem Ton und trotz eines Portemonnaies, das mit ausreichend Wechselgeld gefüllt war. Natürlich wurde ewig rumgekramt nach den passenden Münzen.
Als ein kleiner Junge an den Tresen kam, um nach seiner Suppe zu fragen, war die Antwort Welche Nummer hat die denn? Weiß ich nicht. Dann bring erstmal die Nummer in Erfahrung und komm dann wieder! Uff.
Später erhielt eine Person an unserem Tisch ihr Essen. Es wurde vom Kellner gebracht mit den sehr pampigen Worten Ich habe schon fünf mal gerufen. (wir haben es alle nicht gehört) Wir haben das nicht gehört, es war anscheinend nicht laut genug. Aber oft genug!
Service ist halt nicht jedermanns Sache. Wenn man nicht kundenorientiert ist, soll man es halt lassen. Ich bin ja auch nicht Physikerin geworden, obwohl ich in Physik eine Niete bin. Kellner müssen mir auch nicht die Füße küssen, aber ich mag es nicht, von Servicepersonal angemotzt zu werden und ich mag es nicht, wenn meine pure Anwesenheit als Gast schon für Missfallen sorgt. Das ist hochgradig unprofessionell und inakzeptabel. Und wenn man sich für ein Konzept entscheidet, bei dem Nummern aufgerufen werden, sollte das so passieren, dass die Gäste, die sich möglicherweise unterhalten, das hören können.
Obwohl ich gerne noch einen Kaffee und ein Stück Kuchen gehabt hätte, habe ich es mir verkniffen, dort noch mehr Geld auszugeben.

Immer gut zum Entspannen mit einem guten Kaffee oder einem Glas Minztee. Dazu ein leckeres Sandwich oder was Selbstgebackenes. Einkaufstüten einfach abstellen und geNiesen. Da essen dir die Spatzen aus der Hand. so lecker ist der Kuchen. Witzige Trennung von Muddis und nicht-​Muddis :-) Häuslich, unprätentiös. eine Oase wo man die Seele baumeln lassen kann. Na ja, und wer dieses Konzept nicht kapiert. ach dem kann ich auch nicht helfen. Soll einfach wegbleiben, ist besser für die Ruhe. Ich mag es sehr. Ach ja. der Sonnenuntergang ist hier himmlisch.

ich schließe mich voll an: gemütliches café in netter lage, freundlicher service und leckeres eis. auch ich habe an einem sonnigen sonntagmachmittag durchgezählt: draußen 36 erwachsene, 4 kinder. ;)

Ich bin zweigespalten. Flohmarktcharme hin oder her, Sofa und Stühle könnten trotzdem mal ausgewechselt werden. Kuchen, Eis und Brote schmecken, aber n Milchkaffee der nichtmal handwarm ist, geht nicht. Kann halt nicht jeder Kaffee zubereiten. Bedienung schien auch ziemlich gestresst, obwohl der Laden nicht sonderlich gefüllt war. Terrasse ist total schön, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen!

gerade im Winter frühstücke ich hier gerne.
Das Frühstücksangebot ist ordentlich.
Das Frühstück (fein) hat eine gut ausgewählte Portion Wurst, Käse und Marmelade, dazu frisch geschnittenes Brot und ein Brötchen für die Marmelade.
Allerdings habe ich den Verdacht, dass es weniger Brot gibt, wenn mehrere Leute am Tisch das feine Frühstück bestellen. Kann aber auch sein, dass mein Freund mir das Brot immer wegisst. ;-)
Getränke muss man selbst dazu kaufen.
Im Hauptraum sind meist viele Familien mit Kindern.
Besonders mit meiner Mama, sitze ich gerne im seperaten Nebenzimmer (für Ältern) Aus beruflichen Gründen ist sie von der Geräuschkulisse im Hauptraum leider schnell gestresst.
Dort sitzt man, wie bei Oma in der Küche, wenn die gesamte Familie versammelt ist. Man hört das muntere Stimmengewirr und Musik vom CD Spieler oder Laptop, der Geräuschpegel ist aber nicht so hoch, dass man dadurch an Plaudern gehindert wird.

café in glas ! soll dies ein gage sein ?
oder waren tassen am flohmarkt, wo man anscheinend die bestuhlung erstanden hat ausverkauft ?
hatte leider meinen thermohandschuh nicht mit, um das heiße glas an den tisch zu tragen
bedienung: welche bedienung? nebentisch seit dem letzten frühstücksgast nicht abgeräumt –nachmittags

Habe Sonntag dort gefrühstücktwar gemütlich und lecker. empfehlenswert!

Die Speisen & Getränke sind wirklich lecker. Die Preise sind moderat & das Personal — trotz Streß — sehr nett.
Einzigster Manko ist, dass die Kinderquote, trotz anders lautender Presse mehr als hoch ist.
Wenn Mensch also einen geruhsammen & entspannten Sonntagnachmittag in der letzten Herbstsonne verbringen möchte, sollte er gute kinderfreundliche Nerven mitbringen! — Vielleicht auch gleich ein paar Oropax.
Leider sind die Sitzmöglichkeit draußen auch sehr begrenzt verfügbar.

Das Café Niesen ist eigentlich von der Atmosphäre und der Einrichtung angepasst an viele Berliner Läden, die Berlin sympathisch machen — der Wohnzimmerlook. Schön ist, dass man auch sehr schön draußen in der Sonne sitzen kann, wenn man da denn mal einen Platz ergattern kann.
Ansonsten haben sie unglaublich tolle Frühstücksvarianten und grandiosen selbstgemachten Kuchen. Aber was RICHTIG gut ist, ist die selbstgemachte Limonade!!! Ich glaube sie heißt Niesonade… bin mir aber nicht mehr so sicher — unbedingt probieren!!!
Ab und an finden auch kleine eher gediegendere Konzerte statt, sehr nett zum abhängen.

Ich bin tierisch hin– und hergerissen. Deutschland sonnt sich ja nicht gerade in dem Ruf, vor Warmherzigkeit zu sprühen. Da gehört auch die Kinderfrage hinzu. Wir bekommen zwar alle Nase lang noch welche, aber im Vergleich zu anderen Ländern sind wir ja ziemlich Kinder-​unfreundlich. Und wenn man nicht in Berlin lebt, kommt die Geburt des Ersten einer sozialen Ausgrenzung gleich, kaum Programm und Möglichkeiten, wenn man mit Schreihals und Bug-​a-​Boo ausgestattet ist. Soweit nicht mein Problem.
Das Café Niesen war immer sehr kinderfreundlich und wurde immer kinderfreundlicher. Daraufhin entschlossen sich die Besitzer, einen kinderfreien Raum einzurichten, in dem Lea, Kevin oder der Paul eben nicht die Garnitur in Stücke reißen dürfen und die kinderlosen Prenzlberger in Ruhe ihre Zeitung lesen können.
Ein riesen Skandal, und ich muss sagen, ich bin immer noch gespalten. Kinderverbot? Very german… Kindergeschrei? Very nervig manchmal. Also, bin unentschlossen, muss jeder selber wissen.

Das Café Niesen steht zurzeit in den Schlagzeilen: Ein Café in Prenzelberg, was eine Kinderfreie Zone eingerichtet hat. Als ich das zuerst hörte war ich geschockt. Wie weit wird unsere Gesellschaft noch gehen, wenn sie nicht mal ein bisschen Kinderkrach vom Nebentisch ab kann. Und Eltern wollen schließlich nicht immer nur auf ein Eltern-​Kind-​Café beschränkt werden.
Als ich dann aber sah, dass der Raum für die «Menschen ohne Kinder» wesentlich kleiner ist als der Rest, der immer noch für alle zugänglich ist, habe ich mich ein wenig gefangen.
Immerhin gibt es Wickeltisch und Lollis für die Kleinen und man kann dem Café-​Besitzer jetzt nicht eindeutig Kinderfeindlichkeit nachweisen. Wenn das gesamte Café nicht für Kinder zugelassen wäre, sehe das schon etwas anders aus.
Schließlich gibt es mittlerweile in vielen Restaurants und Cafés auch extra Räume für Raucher, vielleicht kann man das ja vergleichen und wenn man im Internet so nachliest, dann haben die Cafébesitzer wohl nur auf die Wünsche ihrer Kunden reagiert.
Ich muss ja gestehen, dass ich manchmal, wenn ich ohne mein Kind unterwegs bin auch mal ganz froh bin, wirklich mal ein zwei Stunden meine Ruhe zu haben und ich dann oft an Orte gehe, wo kein Kinderauflauf ist.
In dem Sinne kann ich es verstehen, finde es aber trotz allem etwas übertrieben und wenn es bestimmten Lauten nicht passt, sollten sie doch nach Charlottenburg oder sonst wohin ziehen, wo es nicht so viele Kinder gibt.

Das Kaffee Niesen befindet sich etwas ab vom Schuß, in der Schwedter Straße, die sich auf der nördlichen Seite des Mauerparks verlängert.
Eigentlichein ganz nettes kleines Café: Kinderüberschuß — klar, das ist im Prenzlauer Berg ja auch kein überraschendes Phänomen, zudem ist ja auch direkt gegenüber der Kinderbauernhof.
In einer ruhiger gelegene Straße gelegen, etwas spartanisch wirkende, da unbegrünte kleine Terrasse und sehr leckeres (ich glaube sogar selbstgemachtes?) Eis.
Wie bereits schon im anderen Beitrag angemerkt, der Latte Macchiato ist wirklich verbesserungswürdig.
Ansonsten: ich meine registriert zu haben, hier gibs Jazz — Konzerte dann und wann!

Ich war heute dort im Sonnenschein meinen Latte Machiato trinken und war fast die einzige junge Person ohne Kind.
Ich habe mal durchgezählt: Von zehn Erwachsenen Menschen, die draußen im sehr schönen Café saßen, hatten nur zwei Erwachsene kein Kind. Einer davon ich.
Aber ich fühlte mich trotzdem nicht unwohl, denn das Café ist so schön unkompliziert eingerichtet: Es gibt Selbstbedienung und man kann in die Küche schauen. Sie sieht aus wie eine Privatküche. Auch die Sitzmöglichkeiten Innen sehen sehr Wohnzimmer-​mäßig aus, Antike Möbel aus vergangenen Zeiten…
Draußen sieht das Café ebenfalls gemütlich aus: Die Mitarbeiter haben sogar Kissen auf die Mauer gelegt, dass man sich dort hinsetzen kann. Ich gehöre ja zu solchen Mauersitzern und zusammen gewürfelte Möbel sind eh immer sympatisch!
Schade nur, dass das Café vollständig von Muttis eingenommen wurde. Wenn so ein verwöhntes Gör in Lacoste-​Polohemd zu schreien anfängt, weil die Waffelspitze seines Mangoeis abgebrochen ist und ein anderes sich vor meinem Tisch auf die Fresse packt, ist das zwar für den Moment amüsant. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dort immer wieder hinzugehen.
Abgesehen davon schmeckte der Latte auch nicht so toll. War eher ein Milchcafé. Für 2,50 Euro aber voll o.k.
Es scheint dort aber leckere Salate und auch Quiche zu geben.
Die Lage ist auch wirklich ein +

Mich wundert es, das es kein anderes Café an dieser Straße direkt neben dem Mauerpark gibt. Das niesen ist aber auch ein starker Konkurent. In die Medien geraten ist das Café wegen der angeblichen Kinderfeindlichkeit. Bei meinem Besuch habe ich davon nichts gemerkt. Der Besitzer öffnet einer Mutter mit Kinderwagen selbst die Tür. Alleiniges Indiz für Kinderfeindlichkeit ist ein kleiner Raum für kinderlose Café Besucher, die sich von schreienden, tobenden Kleinkindern belästigt fühlen. Sonst gibt es viele Kinderfreundliche Pluspunkte. Einen Wickeltisch, ein Knabenpissoir, eine gratis Keksbüchse und eine riesige Auswahl an Eiswaffeltütchen. Letzteres gefällt mir besonders, da ich es oft schade finde, die kleinere Tüte zu bekommen, weil man nur eine oder zwei Kugeln nimmt. Hier ist das anders. Jeder darf selbst wählen. Das passt zum Motto des Ladens. café salon social international. Die Preise sind eher günstig, ein Espresso kriegt man für 1 €. Es gibt täglich wechselnde Suppen, eine davon vegan.

Cheap food/​drinks, full of screaming kids on a Sunday, moody waitress, haphazard service, served quiche with bacon when we asked for vegetarian.

Wenn alle Kinder im Bett sind, kann man hier schön auf dem Feierabendbänkchen sitzen, den Mauerseglern über dem Mauerpark lauschen und die wechselnden Rottöné am großen Abendrothimmel bewundern.
Im Flur zum Klo hängen die wunderbaren Niesenbahn-​Plakate aus den 30er-​Jahren und das (Damen– und Behinderten) Klo selbst hat das Flair einer Bergstation.
Der Niesensalat ist (auf der Speisekarte in Klammern) ein bulgarischer Salat. Das könnte unter Eingeweihten als netter und gelungener Protest gegen die unsägliche SVP-​Kampagne gegen die (ost)erweiterte Personenfreizügigkeit im Herkunftsland der Chefin gewertet werden
Ein Ragusa noir auf dem Tresen wäre schön. Nicht unbedingt zum Essen, eher zum Kucken
Sonntagsfrühstück und Jazz-​Events werden auf jeden Fall noch getestet.

Leckerer Latte Macchiato und Kuchen — für eine Pause nach einer Radtour oder einem Sonntagsspaziergang genau richtig — vorausgesetzt, man findet noch ein freies Plätzchen

Der Prenzlauer Berg ist laut Statistiken der
mit Abstand Dichtbevoelkertste in Berlin …
Dies sollte man nicht in der art stehen lassen, denn die
«Dichte» ist hier auf die Kinderzahl bezogen !
Somit ist das NIELSEN ein recht nettes familienfreundliches Café.
Die «Kleinen» froehnen sich im eher spaerlich aber alles andere als langweilig eingerichtetem Ambiente wobei die «Grossen» sich geniesserisch dem Kaffeeangebot widmen koennen.
Hin und wieder werden Live Veranstanlungen organisiert.
Eben ein gemütliches Kaffee für die ganze Familie!