Café Fester

Für Fester bin ich eigentlich gar nicht die richtige Zielgruppe. Der Altersdurchschnitt liegt eher bei 60. Gerade deswegen vergleiche ich es auch gar nicht erst mit anderen hippen Cafés in den Szenevierteln Berlins.
Trotzdem war ich neugierig, was dran ist an dem guten Ruf und mir war gerade stark nach Kaffee und selbstgemachtem Kuchen. Also einfach mal drauf eingelassen. Die Runden tratschender Omas passten perfekt ins Ambiente, die Einrichtung wurde inzwischen offensichtlich aufgearbeitet und ist sauber und ordentlich. Oben ist es leider nicht so gemütlich und authentisch m.M. aber wenigstens sauber und neu gemacht. Die Auswahl an hausgemachten Torten, Kuchen, Pralinen und Gebäck ist beeindrucken in Qualität und Vielfalt! Habe zwei Kuchen und Pralinen probiert und alles war sehr gut! Solche hausgemachten Sachen vermisse ich inzwischen leider sehr. Viele Andere Café trauen sich da über einen Pflaumen-​Streußelkuchen nicht hinweg, hier weiß man anscheinend wie es geht. Etwas enttäuschend für mich als Liebhaber italienischer Espressokultur war der WMF-​Kaffeeautomat. Der Cappucchino war demnach okay (hatte schlimmeres erwartet, bei dem Gerät) aber nicht besonders. Der Tee dagegen war sehr gut, aber auch noch teurer. Service war schnell und in typisch forscher Berliner Freundlichkeit — für mich in Ordnung, besser als säuselig und unkompetent.
Preise sind nicht günstig aber absolut fair für die Qualität!
Wird nicht mein Stammcafé, auf Grund der Senioren-​Szene und des Kaffees, aber um mal sehr guten Kuchen oder Torte mitzunehmen, komme ich sicher gern wieder vorbei.
Es gab auch Eisbecher von Mövenpick und Außerhausverkauf. Das hab ich nicht probiert. Fand es etwas schade, dass Fester sich anscheinend hat nötigen lassen, Erdbeereis als «Crème Strawberry» auf der Karte anzupreisen. Das passt leider nicht so zum Stil.
Insgesamt Erwartungen übertroffen und gern 5 Sterne vergeben! :)

Nachtrag:
Heute habe ich dort ein gelbes Petit Four, eine Zimtbrezel und ein weiss glasiertes, rundes Haselnuss Törtchen mit Sahne und einer Walnuss drauf gekauft.
Positives zuerst:
— Die Zimtbrezel war gut.
— Das Petit four war geschmacklos.
— Das weiss glasierte, runde Haselnuss Törtchen mit Sahne und einer Walnuss war EKELHAFT. Die Sahne war schon schlecht und käsig, der Teig innen war ein ausgetrockneter Haselnussteig, der nur noch alt und staubig geschmeckt hat.
Super ärgerlich! Haben wir erst zuhause gemerkt, also konnten wir uns nicht mehr beschweren.
= 2 Punkte von den 5 wieder weg!
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Die Engadiner Nussstorte und Beeren Baiser waren hervorragend. Irgendsoein «Pitscher“keks (o.ä.) war nicht so meins, aber das war Geschmackssache. Der Tee ist von Ronnefeld und lose, also gut. Der Kaffee o.k., nichts Verrücktes. Das Ambiente ist so wie in den 60ern, mir gefällts. Die Bedienung war nett und zügig, trotz dessen, dass fast alle Tische besetzt waren. Die Preise sind ok! Wer selbst backt, weiß, dass eine Engadiner Nusstorte teuere Zutaten hat.
Ich mochte es hier und werde definitiv wiederkommen.
In Berlin habe ich noch nichts Vergleichbares gefunden.

Schon seit ich ein kleines Mädchen war, wollte ich immer, dass meine Hochzeitstorte von Café Fester gefertigt wird, weil ich immer die Torten im Schaufenster bestaunt habe und regelmäßig mit meiner Oma dort zum Kaffeetrinken meinen Mohrenkopf bekommen habe.
Deswegen wollte ich meinen Partner während unserer Hochzeitsvorbereitungen von Fester überzeugen, obwohl dieser das Café wegen der vielen Rentner zu altbacken fand.
Das Ergebnis war, dass ich eine noch halb eingefrorene Torte und mein Partner ein Stück bekam, welches schon länger gestanden hat, da die Sahne schon etwas fest war (3,60 EUR/​Stück).
Der Kaffee war sehr gut, wenn auch etwas teuer.
Über die Freundlichkeit der Bedienung lässt sich wohl auch streiten.
Ich bin etwas enttäuscht, dass die Qualität und vor allem die liebevolle Gestaltung der Torten, die ich in Erinnerung hatte, leider arg nachgelassen hat.

Tee und Gebäck waren lecker. Die Auswahl ist wirklich groß. Atmosphäre ist eher für die Generation 60+ gestaltet.

Nettes Ambiente im Erdgeschoss. Das Publikum ist eher älter. Gute Torten und noch akzeptable Preise.

Konditorei mit hervoragender Qualität und angemmessenem Preis –Leistungsverhältnis ! Es werden noch Alt –Berliner Spezialitäten angeboten wie z.b. Mohrenköpfe (keine Dickmanns, sonden Bisquittörtchen mit Vanillepudding, Marmelade, dick mit Schokolade überzogen).Hervoragend auch in der Adventszeit die Lebkuchenvarinte «Joachimstaler «Gediegenes Ambiente mit sehr freudlichen beratungskompetenten Mitarbeitern mitten in der Spandauer Altstadt. Danke

Sorry trotz Vorbestellung war weder der avisierte Tisch vorbereitet noch stand eine halbwegs ansprechende Auswahl an Kuchen zur Verfügung. Für Sonntag 15:00 6 Personen reserviert, auf die Minute hingekommen. Tische noch dreckig nicht eingedeckt! Es stand eine Tortenauswahl von 2 davon eine noch in Gänze und eine Handvoll Einzelstücke zur Verfügung. Auf meine Frage warum die Auswahl so übersichtlich sei kam folgende Antwort: Wir konnten ja nicht wissen, das so viele Menschen kommen.” Née ist ja auch unwahrscheinlich als einziges Café am Platz! FAZIT: Qualität der Kuchen so LaLa, Preis noch akzeptabel. Wir gehen dort nie wieder hin, versprochen. Waren anschließend noch bei Mc Café Chai Latte trinken, das hätten wir gleich machen sollen, denn dort war die Auswahl größer!!!

Lese immer wieder, dass die Torten hier recht teuer sein und muss dem einfach mal wiedersprechen.
Für 5 prachtvolle Stück Torte habe ich gestern 11 Eur gezahlt (Mitnahmepreis). Macht durchschnittlich 2,20 Eur das Stück. Woanders zahlt man bei jedem Bäcker um die 2, — Euro für einen lächerlichen, überall gleichschmeckenden Sandkuchen.
Gut, auf das gediegene Ambiente muss man stehen — erinert mich immer wieder an die Trefen meiner Oma mit ihren Kaffeekränzchen-​Freunden.
Der Service ist überaus freundlich und erklärt geduldig jede Torte. Der Geschmack ist herausragend!

preislich im oberen Segment, Kuchen sehr lecker.
zu wenig Personal, keine Kartenzahlung.
Lobenswert ist das Imbißangebot, wer will schon immer Torte?

Ein klassisches Café älterer Prägung, sozusagen ein Kaffeehaus inmitten der schönen Spandauer Altstadt. Hier lässt es sich, vornehmlich unter älteren Gästen, sehr gut frühstücken, das Angebot hierzu ist ausreichend und kommt liebevoll dekoriert auf den Tisch. Das Bedienungspersonal ist flink und freundlich.
Eine Atmosphäre, die an Kindertage erinnert, wo es mit den Eltern immer mal bei einem Stadtbesuch in ein Café ging. Was heißt: hier glänzt (noch) der Charme alter Zeit, die frühen 60iger lassen grüßen, aber gerade das gibt den ganzen seinen besonderen, erholsamen Touch in der Umgebung von viel Livestyle-​Gastronomie

Das alteingesessene Café Fester in der Spandauer Altstadt besteht bereits seit 1928, ist noch immer in Familienhand und nach wie vor gut besucht. Die Konditorei fertigt Torten auf Bestellung zu allen Anlässen. Des Weiteren ist eine Vielzahl an Kleingebäck, Schokolade, Marzipan und Eiscreme im Programm.
Das Café selbst bietet das Ambiente und den Charme eines klassischen Oldschool-​Cafes im Stile irgendwo zwischen 50er und 80er Jahre. In der ersten Etage gibt es ein gemütliches Kaminzimmer (also nicht direkt wieder gehen, wenn im Erdgeschoss kein Platz mehr frei zu sein scheint). Der Altersschnitt der Gäste dürfte um die 70 und darüber liegen, aber auch in der Alterskategorie 30 – 50 gibt es bereits zahlreiche Freunde dieses Etablissements, sodass sich die Betreiberfamilie wohl keine allzu großen Sorgen machen muss, dass ihnen der Gästenachwuchs demnächst ausstirbt.
Auf der Getränkekarte des Café Fester finden sich Klassiker wie Pharisäer, heisse Schokolade (auch als Kännchen), Café Orange etc. Wer will kann natürlich auch einen Cappucino oder Latte Macciato bekommen.
Die nahrhaften Torten sind sehr beliebt und hochgeschätzt, wegen dieser kommt man letztlich her…
Darüber hinaus werden aber auch kleinere Gerichte angeboten. Neben wenig ideenreichen deutschen Klassikern wie Leberkäse, Strammer Max und einer kleinen Auswahl an Salaten, gibt es auch saisonale Angebote auf einer Extrakarte (z.B. Steinpilzsuppe). Die Preise für die kleinen warmen Gerichte sind absolut in Ordnung (bspws. Bandnudeln mit Gorgonzolasauce für 5,90) und die Qualität stimmt. Die angebotenen Frühstücksvarianten hingegen sind absolut oldschool-​like und kein Schnäppchen. Eine «Portion Wurst» kostet 1,80.
Wer nicht zu den ganz großen Tortenfreunden gehört und sich trotzdem einmal in das Café Fester verirrt, dem kann als süße Alternative der Apfelstrudel (schwimmt in einem köstlichen Meer von Vanillesauce) für 4 Euro oder der leckere Kaiserschmarren (4,95) empfohlen werden.
Die Preise für Café und Kuchen sind insgesamt allerdings doch eher als leicht überdurchschnittlich hoch anzusehen (ein großer Milchkaffe kostet 3,80, eine große Tasse Schokolade mit Sahne schlägt mit 4 Euro zu Buche).
Der Service, noch gewohnt mit «Fräulein» angesprochen zu werden,
ist sehr freundlich und flink. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Für Freunde klassischer Kaffeehäuser oder all diejenigen, die sich einmal von den weichgespülten Cafelounges weg back to the roots of German Kännchen Kafffee und Sahnetorte begeben wollen, ist das Café Fester ein ganz heisser Tipp in Berlin.