Buchreigen

Äußerst unhöflich

Schöner Buchladen, leider von einer äusserst unfreundlichen und frustrierten Inhaberin geführt. Ich hatte heute das Pech diese Dame kennen zu lernen als ich ein Buch kaufen wollte und mich über die Möglichkeiten des Ankaufs meiner Bücher informieren wollte. Ich habe den Laden fluchtartig verlassen und rate allen einen grossen Bogen um den Buchreigen zu machen.

Die idee und das konzept sind gut, aber was ist mit der Inhaberin los? Unfreundlich, oppressiv und man fühlt sich unwohl. Man «darf» die Bücher auspacken die man verkaufen möchte und sie gibt einem das Gefühl, hausieren zu gehen. Furchtbare Stimmung und passiv aggressive Art der Inhaberin, die leider sofort abschreckt. Sehr schade aber da gehe ich nie wieder hin!

Ich war schon öfter im Buchreigen und habe dort Bücher erstanden, die wahrlich zu einem moderaten Preis angeboten werden. Am Wochenende habe ich zum ersten Mal eigene Bücher verkauft. Ich wurde sehr freundlich empfangen und gebeten meine Bücher dort zu lassen, damit ich die Besitzerin sich diese in Ruhe anschauen kann. Am nächsten Tag bin ich wieder hin und mir wurde mitgeteilt, dass nur 3 meiner 43 Bücher angekauft werden. Dafür hat sie mir 5,50 gezahlt. Ich hatte mir leider ein wenig mehr erwartet.
Mein Fazit: Ich bin froh, dass meine Bücher potentielle neue Besitzer finden und nicht in irgendwelchen Mülleimern verstauben. Dafür ist der BücherReigen eine gute Möglichkeit, wenn man sich nicht selber auf dem Flohmarkt stellen möchte. Allerdings sollte man nicht mit großen Geldeinnahme rechnen.

Ich hab hier schon gekauft und die Stimmung der Inhaberin war nicht gut. Als ich verkaufen wollte war ihre Stimmung noch schlechter. Für Frauen mit esoterischem Anstrich hat der Buchreigen eine kleine feine Auswahl, auch für Kinder. Ansonsten gibt es in der Umgebung viele gute (gebraucht-​) Buchhandlungen mit mehr Auswahl und freundlicheren Inhabern. Vielleicht liegts auch einfach nur am Weltbild vieler PrenzelbergerInnen zu denen die Inhaberin in meinen Augen auch gehört. Ich selbst wohne übrigens nicht in Prenzlauer Berg und empfehlle Einwohnern (und Einwohnerinnen) von Prenzlauer Berg mal einen Blick in Buchläden in Pankow oder Weißensee zu werfen. Die sind nicht so wohlstandsverwöhnt.

nach dem Lesen Geld zurück — klingt doch obercool oder? Ganz so ist es leider nicht, aber fast ! Wenn ein Buch gekauft wird — und es ist billiger wie im Handel (Die Bücher können nur billiger sein, nämlich den halben ursprünglichen Ladenpreis, weil sie gebraucht sind — und gut erhalten. Ansonsten haben wir eine Ladenpreisbindung für Bücher in Deutschland, d.h. ein aktuelles neues Buch kostet überall dasselbe. Nicola Rübsam. Inhaberin von BuchReigen) — gibt es nach dem Lesen den halben Preis wieder zurück. Der Rückkaufwert steht beim Kauf schon hinten auf einem Aufkleber. Also, statt bei IKEA immer noch ein Billyregal zu holen — Bücher einfach zurück schaffen und gleich Geld für neue haben. Gerade bei Belletristik ist das Angebot sehr aktuell und die Bücher machen einen gepflegten Eindruck. Wer gar nichts mit Geld am Hut hat, kann seine Bücher auch gleich in Andere umtauschen. Nette Idee !!!