Buchhandlung Walther König

Kein Museum ohne Museumsbuchhandlung oder Museumsshop. Gefährliche Orte. Nicht, dass man schon ein paar Taler als Obolus für en Einlass entrichtet (was ich dann, wenn es sich letztlich «lohnt» auch gerne tue) — nein, es «muss» natürlich noch ein weiterer Ort sein, an dem man schwach werden «muss” — und am Ende muss man die ganzen Einkäufe eines Berlin-​Aufenthalts ja irgenwie auch noch in den Koffer und nachhause bekommen…
So what, ein Museumsbesuch ohne Shop– oder Buchhandungsbesuch ist für mich kein richtiger Museumsbesuch. Und es ist so gut wie ausgeschlossen, dass ich nicht auch im Shop/​der Buchhandlung etwas Geld lasse.
Hier in der Neuen Nationalgalerie ist es «wieder einmal» die Buchhandlung Walther König, die den Kunstfreund anzieht. Leider räumlich etwas versteckt und eher suboptimal untergebracht (nämlich im Untergeschoss) und für meine Begriffe ein wenig zu beengt. Aber rund um Kunst und Kultur wird der Kunst– und Kulturfreund natürlich fündig. Seien es Postkarte, seien es Kataloge, seien es Bildbände. Das einzige, was ich neben der Lage eher kritisch anzumerken habe, ist, dass jedenfalls vor knapp 1 ½ Jahren zumindest prima vista nichts speziell zur Neuen Nationalgalerie zu sehen war. Dies ist natürlich schade, da allein das Gebäude, das von Mies van der Rohe geplant wurde und Anspielungen auf die Antike, aber auch Bauhausformen enthält, bereits sehenswert ist