Südlich des Rathauses Lichtenbergs befindet sich ein kleiner Park, der mal ein alter Gemeindefriedhof war. 1923 wurde er geschlossen und zu einem Park umgewandelt. Die Gedenkstätte von Hans Füssel entstand im Jahr 1978 und erinnert an die Märzkämpfe 1919. Damals kämpften Linke für eine sozialistische Republik. Anlässlich eines Generalstreiks wurde elf Aufständische unter ausgesprochen fragwürdigen Umständen von einem provisorischen Standgericht erschossen. Die Blutmauer erinnert an dieses Unrecht und führt die Namen der Opfer auf. 2009 fand die letzte Renovierung des Denkmals anlässlich des 90. Jahrestages statt. Wer also mal in der Gegend ist, sollte sich nicht nur das prächtige Rathaus, sondern auch den Park südlich des Gebäudes einmal näher anschauen.