Big Window

das essen ist wirklich fantastisch. fleisch so wie man es noch nie gegessen hat. der kellner ist sehr freundlich und dynamisch gewesen.
der besitzer ist sehr eigen aber trotzdem ein cooler typ. seine witze und art versteht halt nicht jeder.
abzüge gebe ich nur wegen der atmosphäre. wirklich einladent ist die deko nicht und wirkt eher etwas schmudelig.

Der Chef ist ein komischer alter Knautz dem ein lächeln nur sehr schwer über die Lippen geht und der Anstelle dessen seine Gäste kommandiert. Man muss aber ein riesen Lob für das äußerst lecker zubereitete Fleisch aussprechen

Der Chef ist gewöhnungsbedürftig, ja, aber das Essen ist so verdammt gut! Saftig zartes Fleisch, die Lule, der gute Wein! Ich fühle mich manchmal überrumpelt von des Chefs Art aber das ist es mir wert.

Grandioses Essen und tolle Athmosphäre Der Laden klein, aber gemütlich, der Service unaufdringlich aber aufmerksam und das Essenohh das Essen! Definitiv ein echtes Berliner Original und ein wirkliches Geschmackserlebnis, die Lule einfach klasse, bekomme schon wieder Appetit

Kann mir nicht wirklich ein Urteil erlauben, da ich selbst noch nicht drin war, aber ich habe von einem erfahrenen Restaurantkenner und Freund gehört, dass das Essen wirklich grandios sein soll. Wenn dem Chef allerdings deine Nase nicht gefällt, sitzt du schneller auf der Straße, als du RubbeldieKatz sagen kannst.
Also wirklich sehr speziell und der Inhaber bedient nur Gäste, die ihm sympatisch sind deswegen hab ich mich noch nie reingetraut ^^

Ein echter Geheimtip. Exklusiv und ein sehr gute, einzigartige Küche.
Am besten man folgt den Empfehlungen des Chefs. Es ist wirklch ein Gedicht dort zu Essen. Ich bin oft in guten Restaurants in der ganzen Welt, aber solch ein Essen gibt es nur hier.
Es ist ein eigenes Geschmackserlebnis zwischen armenischer und persischer Kücheaber wie gesagt einzigartig und eigen.
Wenn Sie auf Geld achten müssen ist es vielleicht nicht so entpannt.

Einfach unglaublich gutes Essen, viel mehr kann man nicht dazu sagen. Der Chef ist schon etwas schrullig, wie viele seiner Stammgäste, die da seit Jahrentausenden hineiern. Man sitzt nicht wirklich gemütlich, ist aber in Anbetracht der hervorragenden Küche egal. Das Schwein am Spieß ist ein Gedicht. Großer Sport

Das ist ein ganz spezieller Laden. Total fleischlastig, aber aussergewoehnlich. Lassen Sie sich vom «kauzigen» Chef beraten. Die Karte kann man getrost vergessen!

Heute muss ich über ein Erlebniss berichten, welches mir in meinem hohen Alter von 50 Jahren noch nie passiert ist.
Ca. alle 2 Monate, seit etwa 10 Jahren, treffe ich (weiblich) mich mit meinen 3 Freundinnen und wir gehen gemeinsam essen. So haben wir schon viele Restaurants in unserer Stadt kennengelernt. Um Diskussionen zu vermeiden und auch als Überraschung entscheidet jeweils abwechselnd eine von uns, wohin wir gehen, die anderen 3 wissen es vorher nicht. Wir vereinbaren einen Treffpunkt und fahren dann gemeinsam zu dem Ziel, welches zu diesem Zeitpunkt nur einer von uns bekannt ist.
Auf diese Art und Weise sind wir gestern, am 25. Oktober 2008 gegen 19.00 Uhr im Big Window gelandet.
Niclas Grabowski hat ja schon das Ambiente beschrieben.
Danach trug es sich folgendermaßen zu:
Von einem freundlichen Ober werden wir zum Tisch geführt und gefragt, ob wir einen Appéritif wünschen. Wir baten jedoch erst einmal um die Karte. Dieser war nicht viel zu entnehmen, außer, dass es Kebab vom Rind, Schwein, Kalb, Chicken, Lamm und Schafskäse und Salat gibt. Also diskutierten wir unsere Vorstellungen, waren guter Dinge und haben auch dabei sehr viel gelacht. Um uns die Karte bzw. die Kebabs erklären zu lassen, bitten wir den Ober an unseren Tisch. Dieser sagt Moment bitte und dann steht plötzlich der Chef (wie wir hinterher erfahren) an unserem Tisch und richtet zornig folgende Worte an uns: Es ist eine Unverschämtheit, dass Sie sich über mein Lokal und meine Speisenkarte lustig machen. Ich habe Sie schon die ganze Zeit lachen gehört. Früher hätte ich Sie schon längst rausgeschmissen
Wir sind sprachlos, verdattert, entsetzt, überrascht. Ich antworte: Wir lachen nicht über Ihr Lokal und auch nicht über Ihre Karte, sondern über uns!!!
Der Chef: Wer hat Sie empfohlen? Meine Freundin antwortet wahrheitsgemäß höflich: Eine Kollegin
Der Chef: Wissen Sie überhaupt wo Sie hier sind? und berichtet uns dann genau über die Zubereitung seiner Kebabs.
Nun kommt die Krönung: Er rechnet uns vor mit welchem Betrag wir mindestens (seine Betonung liegt immer wieder auf mindestens.) rechnen müssen. Wir müssten mind. 4 Spieße bestellen und die Beilagen dazu (die jedoch nur sehr klein seien) kosten mind. 100, — Euro. ER wäre ehrlich, es sei ein sehr teures Lokal.
Schade, wir hatten unsere Nerzmäntel und Designerhandtaschen nicht dabei, dann hätte er sich diese Peinlichkeit ersparen können vielleicht hätten wir ihm auch einen Blick in unsere Portemonnaies gewähren sollen, damit wir bedient werden
Sein Zorn verblasst dann etwas und er bietet uns 4 Proseccos an und dass wir uns überlegen sollen, was wir machen.
Wir wussten genau, was wir nun machen:
Den Prosecco lehnen wir dankend ab und verlassen das Lokal.

1967 wurde das Restaurant eröffnet. Damals war wirklich gute Mittelmeerküche noch etwas Exotisches. Und die Kräuter und Gewürze des Orients waren in Berlin kaum bekannt der gar erhältlich. Vielleicht wurde das Big Window deshalb schnell ein In-​Restaurant, in dem die Grunewaldprominenz regelmäßig zum Essen halt machte, wenn man auf dem Weg vom Büro am Kudamm nach Hause in die Villa in Dahlem war. Und dann hat man an den engen Tischen nur wenige Zentimeter entfernt von den Juhnkes oder Jack White gesessen.
Hier haben sich im Laufe der gut vier Jahrzehnte eigentlich nur drei Dinge geändert. Das Big Window ist von außen inzwischen rot und nicht mehr schwarz gestrichen, damit man das Restaurant überhaupt findet. Der Service hat im Gegensatz zum Restaurant leider nicht die Jahrzehnte durchgehalten, die Bedienung hat dann schon einmal gewechselt — allerdings so oder so keine Spuren hinterlassen. Und die leckeren Kartoffeln sind nicht mehr auf der Karte. Und das statt dessen angebotene Gemüse empfiehlt sich nicht wirklich.
Betritt man das Restaurant, kann man den Gedanken an ein gastronomisches Museum kaum vermeiden. Solch enge und harte Sitzbänke baut man heute nicht mehr in ein Restaurant ein. Und auch etwas kitschige, alte Photos hängt man heute nicht mehr an die Wände. Und wer lässt heute noch seinen einzigen Ober in Uniform auflaufen? Eigentlich kann das doch nicht mehr funktionieren, oder? Zumal die Karte des Hauses auch noch extrem übersichtlich ist. Und fleischlastig. Die vorhergehende Besprechung listet praktisch alles Verfügbare vollständig auf. Und dennoch geht der Laden unglaublich gut. Am Samstag war er voll ausgebucht und etwa ein halbes Dutzend Paare ohne Bestellung wurden wieder nach Hause geschickt.
Warum? Erst einmal sind die wenigen Gerichte wirklich sehr lecker. Zwar werden die Spare Ribs von vielen als zu trocken kritisiert, aber ich liebe sie trotzdem. Hier schmeckt alles intensiv, Fleisch ist in der Regel wunderbar zart und würzig eingelegt und die Krauter sind frisch und intensiv. Es ist ein direktes, einfaches Essen. Und man wird satt.
Der zweite Grund ist, dass die schwindende Gruppe der Westberliner Society mittlerweile durch die in Charlottenburg heimischen Russen ersetzt worden ist. Denn die armenische Küche des Big Window ist genau das, was auch Russen lieben. Unkompliziert und lecker. Und so ist es laut und lustig in diesem kleinen Restaurant. Für ein intimes Date natürlich absolut ungeeignet. Aber dennoch ein Erlebnis.

Das Big Window ist das erste armenische Restaurant Berlins und wird seit über 40 Jahren von seinem Inhaber Ivan Arzou in einer Seitenstrasse des Kurfürstendammes geführt.
Da es nur wenigen Eingeweihten bekannt ist, eignet es sich ideal für einen romantischen Abend zu zweit oder ein verschwiegenes Gespräch unter Freunden bei exellentem Essen und erlesenen Weinen.
In einer zurückhaltenden und zeitlos stilvollen Atmosphäre genießt der Gast traditionelle armenische Fleischgerichte. Das Fleisch erhält seinen einmaligen Geschmack durch die spezielle Marinade, in die es vor der Zubereitung auf dem Holzkohlegrill eingelegt wird.
Zu empfehlen ist folgende Menue Reihenfolge:
— Salat mit Schafskäse
— Lule
— unterschiedliche Fleischspieße (Kalb, Rind, Lamm, Schwein, Huhn) und Rippchen
— Nachspeise und/​oder traditioneller Mokka
Für die Bezahlung wird ausschließlich Bargeld akzeptiert.