Beuth Hochschule für Technik

sehr gutes und traditionelles Lehrinstitut. Ich habe dort von 1998 bis 2003 studiert: sehr praxisnah und immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.

Die BHT bietet viele ungewöhnliche Studiengänge an. Ich selbst habe Geoinformation dort studiert. Die Studieninhalte sind sehr auf Vermessung und weniger auf Informatik ausgerichtet, was ich schade finde, da die IT Branche sehr viel mehr Möglichkeiten bietet. Einige Dozenten verfügen über ein außerordentliches Netzwerk an interessanten Personen, die einem den Einstieg ins spätere Berufsleben ermöglichen. Insgesamt ist das Studium sehr dynamisch und wird ständig angepasst und verbessert. Studierende haben die Möglichkeit den Unterricht zu gestalten. Es gibt enorm viel Praxis und Anwendungen in denen die Arbeitsprozesse einstudiert werden. Insgesamt hängt es letztlich von der Motivation des/​der Studenten/​in ab, sich zu integrieren und erfolgreich in dem zu werden was sie wollen.

Wer lernen möchte, wie Selbstorganisation funktioniert, der ist hier genau richtig.
Schatzsucher? Autodidakt? Bürokrat?
Wer sich mit diesen drei Begriffen identifizieren kann, der wird hier glücklich.
Denn leider ist das aufsuchen von Dokumentationen und Ordnungen nur etwas für echte Indiana Jones’s, der vermittelte Stoff reicht oftmals nicht viel weiter als der Klappentext eines guten Lehrbuches und die Prüfungsordnungen ändern und widersprechen sich so häufig, dass einem eine 10-​jährige Erfahrung im Finanzamt Reinickendorf nicht mehr helfen könnte um zu jeder Zeit zu wissen, wie viele Prüfungsversuche man denn nun eigentlich hat und bis wann diese gelten.
Mehrere Nachfragen bei den Professoren stellten heraus, dass man mit dieser Problematik als Student wenigstens nicht alleine da steht.
Nur als kurzes Beispiel, zu beginn meines Studiums vor 3 Jahren, galt folgende Prüfungsordnung:
Maximal 3 Versuche (Nicht erscheinen zur Klausur zählt als KEIN Versuch) innerhalb von 4 Semestern ab der Erstbelegung (nicht belegen in Folgesemestern zählt dennoch als weiteres Ablaufsemester) bis zur Zwangsexmatrikulation.
Man benötigt kein Diplom um das zu verstehen. Also beschloss man nach rund 1 ½ Jahren diese Reglung über den Haufen zu werden und hiermit auszutauschen:
Maximal 3 Versuche (Nicht Erscheinen zur Klausur zählt als KEIN Versuch) in einer unbegrenzten Anzahl von Semestern. Für die Klausur muss sich angemeldet werden (Wurde nie durchgeführt, aufgrund technischer Probleme).
Endlich hiermit angefreundet und über die neu gewonnene Flexibilität erquickt (Genau genommen, war das eine Verbesserung), kam folgender Entwurf, nach nur 12 Monaten:
Maximal 3 Versuche (Nicht Erscheinen zur Klausur ZÄHLT ALS Versuch) in einer unbegrenzten Anzahl von Semestern (Wer rechnen kann weiß, dass es nun nur noch 3 Semester sind, da einem jedes Semester ein Versuch genommen wird). Man darf sich einmal pro Kurs von einem Klausurversuch streichen lassen, muss schriftlich erfolgen. (Hiermit wären wir rechnerisch wieder bei 4 Semestern).
Den Großteil seines Studiums verbringt man nun also damit diesen Kram zu lernen und zu verstehen und die restliche Zeit ließt man die Überschriften zu Themen, die man zwar gerne behandelt hätte, aus Zeitmangel dann aber doch nicht tat.
Glücklicherweise gibt es einige wenige Dozenten und Professoren die einen wirklich fördern und fordern, die das alles wieder rauszureißen vermögen, aber ein unbequemer Prof in einem Kurs, der aufbauend für weitere Kurse ist (mehrfach schon gehabt und erlebt) kann fatale Folgen in weiteren Semestern haben, so dass sich ein autodidaktes Studium, bis auf den Zettel zum Abschluss, wohl nur wenig unterscheiden dürfen.
Von mir gibt es trotz all dieser Kritik noch drei Sterne, weil ich wirklich auch eine Handvoll Profs und Dozenten hatte und habe, die wirklich Wissen vermitteln wollen und sich nicht ihrem Trott ergeben haben.

Die Qualität eines Studiums an der Beuth Hochschule steht und fällt stark mit der Qualität der jeweiligen Professoren. Richtig engagierte Dozenten sind zwar durchaus zu finden aber eher die Ausnahme. Wenn ich auf mein letztes Semester zurückblicke waren von insgesamt 9 Professoren/​Dozenten, zwei in der Lage interessante Lehrveranstaltungen zu halten, welche die Studierenden zur Mitarbeit motiviert haben.
Die meisten Fächer werden eher als reine Powerpoint Monologe unterrichtet, was sehr schade ist. Einem Professor zu folgen, der permanent den Inhalt eines Buches abschreibt und mit Kreide zur Tafel bringt ohne auf individuelle Wünsche der Studierenden eingehen zu können, ist eine eher mäßige Lehrmethode und in Anbetracht der an der Beuth Hochschule verbreiteten Doppel-​blöcke eine fast schon unmöglich qualvolle Aufgabe.
Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich in mehr als der Hälfte der Fächer kaum nennenswertes gelernt habe. Der Mathestoff stagniert in etwa auf gymnasialem Oberstufenniveau. Dass selbiger dennoch für ganz viele Studierende zur unüberwindbaren Studienhürde wird, sollte hinlänglich des Studienklientels ebenso zu denken geben. Manchmal wirkt es so, als wollten die Dozenten wirklich allen Studierenden das Bestehen ermöglichen, was natürlich ebenso auf Kosten der Lehrinhalte geschieht. Manchmal frage ich mich schon, ob mir mein späterer Beuth– Abschluss im direkten Vergleich mit Absolventen anderer Hochschulen nicht fast schon ein Hindernis sein wird es sei denn natürlich, das Niveau ist überall derart Limbobegeistert.
Mein Eindruck ist selbstverständlich subjektiv und da ich noch nie an einer anderen Hochschule studiert habe kann ich auch keine direkten Vergleiche anstellen. Ich hoffe lediglich, dass anderswo die Studenten besser ausgebildet werden, sonst sehe ich wirklich arg schwarz für die Zukunft. Vielleicht steigt die Qualität des Studiums allerdings auch nach den ersten beiden Semestern, ich würde es jedenfalls sehr begrüßen. Bis zu diesem Zeitpunkt kann ich allerdings nur 2 Sterne geben und selbst das erscheint mir schon recht viel. Fortsetzung folgt

sehr schöné hochschule. zudem wird hier auch an studierende eltern rücksicht genommen. sehr familienfreundlich muss ich sagen. nicht so unpersönlich wie in vielen unis.
die kurse sind nicht überfüllt, die meinsten dozenten sind nett und haben ein offenes ohr bei problemen.
viele schöné studiengänge :)
und sehr praxisnah ein riesen pluspunkt

Tolle FH mitten in Wedding. Das besondere ist, dass hier auch mehrere Online-​Studiengänge angeboten werden. Tolles Angebot. Vier Sterne!

Die BHT ist grundsätzlich eine gute Hochschule wenn die Fächer erstmal laufen. Problem allgemein ist die schlechte Organisation wenn mal irgendwas ist oder ein Sonderfall eintritt. Ob Urlaubssemester, Auslandssemester oder Belegungen in anderen Semestern, bei fast allen fällen klappt es nicht auf Anhieb und man muss dahinter herlaufen.

Die Beuth-​Hochschule hat ein sehr großes und umfangreiches Hochschulsport-​Angebot — u.a. gibt es dort auch Tauchkurse zum Studentenpreis =)
Neben dem Tauchen gibt es auch noch andere Angebote wie z.B. Selbstverteitigung für Frauen (wirklich lehrreich und auch spaßig!), jede Menge Kampfsportarten, Ballsport, Tanzen — eigentlich alles mögliche.
Viele unserer Taucher (und Tauchlehrer) sind auch ehemalige Studenten der TFH/​BHT und sind begeistert von dieser Hochschule — sehr praxisorientiert und vor allem nicht so unpersönlich wie viele Universitäten. Die Dozenten haben jederzeit ein offenes Ohr und sind gern bereit, zu helfen.
Das Gelände der BHT ist auch von überall in Berlin gut zu erreichen — die U-​Bahn-​Station ist direkt vor der Tür und auch ein paar Einkaufs– und Essgelegenheiten für freie Stunden sind gleich in der Nähe. Es fehlt dort an nichts!
… wenn man so an die BHT zurück denkt, hat man richtig Lust, gleich noch ein weiteres Fach zu studieren!
Wir können diese Hochschule nur sehr empfehlen =)

Hier kann man sich technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen im kleinen Kreis widmen. Mit nur 9.800 Studenten ist die TFH vergleichsweise klein, was sich aber nur positiv auf das Studentenleben auswirkt. Ich kenne nur zufriedene Absolventen der TFH die keine chaotischen Organisationen über sich ergehen lassen müssen und entspannt ihr Studium abschließen können. Da es eine Hochschule ist wird im Vergleich zu Unis mehr praktisch und vor allem mit neuen Technologien und Methoden gearbeitet. Auch ein Vorteil.
Ähnlich wie an der TU rennen da fast nur Typen rum, ich hab aber irgendwie den Eindruck bekommen, dass die da alle ein bisschen entspannter sind.