Begur

Für alle, die die katalanische Küche lieben oder auch erst einmal kennen lernen möchten können wir dieses (relativ) neue Restaurant sehr empfehlen. Das Essen ist köstlich (der Koch kann echt was!), der Service sehr aufmerksam, die Einrichtung schlicht aber mit dem Blick für das Detail — rundum gelungen und eine echte Überraschung in diesem Viertel! Wir kommen in jedem Fall ab jetzt regelmäßig!

Begur, das ist eine kleine katalanische Gemeinde im Nordosten Spaniens. Sie liegt etwa 32 Kilometer östlich von Girona an der Costa Brava.
Begur, das ist aber auch der Name eines neuen Restaurants in Neukölln — benannt nach einem der beiden Inhaber aus just dieser kleinen katalanischen Gemeinde. Dieses im Oktober 2015 eröffnete Restaurant hatte ich neulich entdeckt und war Ziel des heutigen Abendessens.
Die Speisekarte sieht verlockend aus: Fisch und Fleisch, die «cuina catalana» kann man hier genießen. Die Preise sind zwar ein wenig gehoben, die Gerichte machen aber Appetit auf mehr. Ab zwei Personen kann man auch ein Degustationsmenü ordern. Also mal nachzählen, wieviele wir sind: eins, zwei. Geht.
Wir starten nach einem Gruß aus der Küche und warten zunächst ein wenig. Das Restaurant ist nett eingerichtet. Weiße Tischläufer und Kerzen machen es zu einem angenehmen Ambiente. Bloß der Gasbrenner stört — es ist kalt hier, denn die Heizung kommt nicht gegen die Winterkälte an. Schade. Denn dann geht es Schlag auf Schlag: Jakobsmuscheln und Garnelen mit Safrangemüse und Vermouth, dazu einen der beiden offenen Weißweine — sehr lecker. Wie auch der zweite Gang, bestehend aus Kartoffelravioli mit Blutwurst und Apfel-​Zwiebel-​Karamell. Klasse.
Ebenfalls gut, weil butterzart und toll im Geschmack: der Lammrücken mit Orangen, dazu ein kleines Kartoffelgratin. Als weiteren Hauptgang genießen wir einen Wolfsbarsch mit Steinpilzrisotto, herrlich. Inzwischen sind wir zu den Rotweinen gewechselt. Auch dort gibt es zwei offene Kandidaten, die kräftig genug sind, um mit diesem Essen mithalten zu können. Den Abschluss macht ein Dessert nach Wahl: Das ist zum einen ein Mandeltörtchen, innen noch flüssig mit Pflaumen und Armagnac und Vanillecreme und eine Crema Catalana, die mit Licor 43 verfeinert ist.
In Summe sind das fünf Gänge, die mit 45 € ausgesprochen fair kalkuliert sind. Hinzu kommen die offenen Rot– und Weißweine, die um die 4 € das Glas kosten und damit ein Schnäppchen sind. Fazit: Hier war ich mit Sicherheit nicht das letzte Mal und daher gibt´s 4,5 Sterne mit der Bitte, die Heizung einzustellen ;-)

Eine Entdeckung! Das Begur ist ein sehr nettes neues Restaurant in Neukölln. Mein Seehecht war köstlich. Ich habe schon lange nicht mehr so guten Fisch gegessen. Die Speisenauswahl ist klein aber fein. Angenehmes Ambiente und nettes Personal rundeten den Abend ab. Wir kommen ganz sicher wieder.

Seems like our friend «Chris M» didn’t actually go in to the restaurant but just peered through the windows like an edgy lifestyle rebel — right on! Yes, this is certainly not the kind of place you would have found in Neukölln until recently (for the record, I first moved to the district in the mid 90’s). It’s early days but we found the welcome friendly and the cuisine really very good — we had the lamb («Geschmort met Orangen») and the veal which were served with a small selection of vegetables (green beans, potatoes). The quality was excellent, portions not large (as to be expected, to be honest). Wines good and reasonable by the glass. The winner was the dessert, especially «Tres texturas de chocolate».
Fazit: more special occasion than everyday, but a proper restaurant by any standard. Give it a go, but keep an eye out for a snotty individual lurking around outside.

… sehr gut, vor Allem das langsam gegarte Fleisch!