Balkan Stube

Habe noch nie in meinem Leben so schlecht gegessen. Die weißen Bohnen wurden wohl direkt aus der Dose– komplett mit der Flüssigkeit– auf den Teller gekippt. Das Hacksteak mit Feta war ungenießbar. Scampis waren weich gekocht und wurden mit Kartoffeln serviert. Das Beste hatte wohl meine Enkelin: Pommes mit Ketchup.
Aber die Bedienung war nett und aufmerksam und den Schnaps habe ich dankbar angenommen

Leider hat die Küche dort sehr nachgelassen. Schnitzel nicht mehr so lecker und die anderen Gerichte sind auch
nicht mehr so gut wie früher.

Möchte man zurück in alte Zeiten, in denen man (wie in meinem Falle) noch nicht einmal geboren war, dann wird man im Balkan Haus fündig. Als Speisen bekommt man, wie schon vermutlich seit Jahrzehnten, deftiges aus Hack, Rind und Co, alles schmackhaft und nach Art der dargebotenen Küche. Am Interieur wird sich der Stößen, der modernes will, und hier eh falsch am Platz bleibt: wichtiger ist auf dem Teller, und da spielt man hier den hohen Trumpf aus. Es schmeckt einfach, was El Chefkoch kredenzt, und darum sieht man auch von der urischen Bedienung ab. Klare Empfehlung für alle ohne Fokus auf ein Drumherum.

Great find in Berlin. Authentic Croatian comfort food served in a friendly and charming place. Large portions like every restaurant in Germany as far as I can tell. Short list of good wines from the region. Price is not cheap but reasonable for Berlin and good value. Go and have fun!

Gemütliche Lage im schönen Friedenau. Uns begegnete ein sehr freundlicher und zuvorkommender Service. Die Speisen waren allesamt sehr lecker zubereitet, reichlich und vom Preis durchaus annehmbar. Die Räumlichkeiten sind sehr gemütlich und geräumig. An warmen Tagen hat man die Möglichkeit auf einer kleinen Terrasse Platz zu nehmen. Wer den Trubel der Hauptstadt mal vergessen möchte, ist hier in dieser ruhigen Umgebung genau richtig.

Ich gehe jetzt seit 15 Jahren hierher und muss sagen: Das Essen ist immer noch große Klasse. Die Kellner sind aufmerksam und die Getränke und Speisen sind schnell da. Die Speisen werden seit Jahr und Tag von der selben Köchin zubereitet. Über das Ambiente im Lokal kann man streiten. Ich jedoch sage, dass das Ambiente gemütlich ist. Das Preis Leistungs Verhältnis stimmt und nen Kruskovac gibts auch immer noch gratis. Wundervoll. Zu empfehlen ist der Grillteller. Groß und günstig.

Wer es deftig mag und die Balkanküche liebt, eine freundliche Bedienung zu schätzen weiß und sich in einem rustikalen Ambiente wohlfühlt, ist hier bestens aufgehoben. Es gibt die verschiedensten leckeren Fleischvariationen, vegetarische Gerichte fehlen aber auch nicht auf der Karte (es könnten aber mehr sein). Besonders empfehle ich den Balkanteller mit den unterschiedlichsten Fleischsorten. In dem ruhigen Restaurant kann man sehr gut den Abend ausklingen lassen und einen guten Wein genießen. Ein echter Geheimtipp.
Balkanstube
Ahrweilerstr. 31, 14 197 Berlin
⁰³⁰⁄₈ 212 375

Volle Sternezahl für extrem leckeres Essen, super Service und familiären Umgangston. Ich habe in den letzten 30 Jahren noch nicht einen Grund zur Beschwerde gefunden. Dieses Lokal ist immer die Anreise aus Mitte wert!

Es ist schön, dass die Balkanstuben schon seit Jahrzehnten gleichbleibend gute Qualität bei den Speisen hat, was in der Gastronomie heutzutage nicht selbstverständlich ist. Das Personal ist zuvorkommend und agiert unauffällig. Die Portionen sind riesig, hier ist das Wiener Schnitzel zu nennen und wir haben schon fast die ganze Speisekarte durchprobiert und waren immer zufrieden.

Komisch. Noch so ein Ding, dass total out ist heute.
«Früher» war es absolut angesagt, zum «Jugo» zu sehen.
Diesen leckeren Reis, dickes Fleisch, Cevapcici, scharfe Zwiebeln…
Heute ist es eh schwierig, da der durchschnittlich Gebildete eigentlich gar nicht mehr weiß, wo sein Lieblingsessen überhaupt her kam.
Als es aber noch alles «eine Suppe» war — rein kulinarisch betrachtet — gehörte der regelmäßige Besuch beim Jugoslawen zu leckeren Ton.
Und da war ich mit meinen Eltern immer hier. Die Schwester des damaligen Betreibers war sogar Mal Gastgeberin eines tollen Familienurlaubs in Makarska. Das ist aber nun schon ein Weilchen her.
Den neuen Betreiber testeten wir in einer Firma, in der ich Mal arbeitete.
Hier erinnerten sich die knurrenden Mittagsmägen einheitlich an die Kost vergangener Tage. So reaktivierten wir den Kult des «Jugos», den man nicht mehr so nennt, weil es sich nicht gehört.
Und Reis wie auch Zwiebeln waren nach wie vor köstlich. Vom Fleisch ganz zu schweigen.
Also hat sich SO viel nun doch nicht geändert…