Bachmann Heizung – u. Sanitär

Die Firma Bachmann sollte wegen einer Badsanierung einen kleinen Heizkörper abbauen und später wieder anschließen. Ich hatte meiner Vermieterin die kurz zuvor die von mir bewohnte Wohnung gekauft hatte, diese Firma empfohlen, weil diese viele Jahre zuvor die Heizung eingebaut hatte und früher ordentlich gearbeitet hatte. Mittlerweile hatte jedoch der Sohn des damaligen Inhabers die Firma übernommen. Für den kleinen Auftrag kamen dann ein Monteur mitsamt Auszubildenden. Als der Heizkörper wieder angeschlossen werden sollte, kam der Chef persönlich und versuchte meine Vermieterin zu nötigen noch eine offene Rechnung des Vorbesitzers zu begleichen, der mittlerweile insolvent war. Sie ging dann erstmal darauf ein, damit ihr Mieter (ich) nicht länger ohne Badheizung verbringen muß. Am nächsten Tag kam dann wieder das Duo welches den Heizkörper demontiert hatte. Nach einer halben Stunde machten sie dann erstmal eine Pause von eineinhalb Stunden, welche sie später auf der Rechnung als Arbeitszeit deklariert haben. Noch schlimmer war jedoch, dass sie es nicht schafften, die Gastherme wieder in Gang zu setzten. Dabei lief bei den vergeblichen Startversuchen die ca. eine Stunde dauerten, wohl die Pumpe trocken, wie mir ein anderer Fachmann später erläuterte. Dafür sprechen die immer lauter werdenden scheppernden, knarzenden Geräusche die nach etlichen Startversuchen auftraten und immer lauter wurden. Das Handwerker Duo brach dann irgendwann ab, und ließ mich mit der Info stehen, dass sich in den nächsten Tagen ein Kollege das nochmal anschauen muß. Dazu kam dann ein älterer Klempnermeister der noch unter dem «alten» Bachmann dort gearbeitet hat und stellte nach wenigen Minuten fest, dass seine Kollegen wohl nur ein zu öffnendes Ventil übersehen haben. Die Heizung sprang dann auch sofort an, nur stellte sich heraus das nun die Pumpe kaputt war. Der sagte natürlich, um seinen Kollegen nicht in den Rücken zu fallen, das dies auch «Zufall» sein könnte, und baute mir eine gebrauchte Pumpe ein, die er noch im Auto hatte. Wie mir andere Fachleute betätigt haben ist dieser «Zufall» bei den vorangegangenen Kausalitäten äusserst unwarscheinlich. Die gebrauchte Pumpe schlug dann später mit 300 € auf der Rechnung zu Buche, welche dann insgesamt über 1000 € betrug. Apropos «Betrug»: Ein vernünftiges Gespräch mit Herrn Bachmann war im Nachhinein auch nicht möglich. Auf die Ankündigung meiner Vermieterin sich an die Schlichtungsstelle der Handwerkskammer zu wenden, äußerte er dass ihn das einen Sch… interessiere. Auf weitere rechtliche Schritte hat sie auf anraten eines Anwaltes verzichtet, weil sie keinen Nerv auf ein jahrelanges Verfahren hat. Zumindest könne man andere Mitmenschen vor solchen Firmen warnen, solange man sachlich, beleidigungsfrei und tatsachengerecht bleibe, was ich nun hiermit getan habe.