Arsenal

War bisher nur einmal zur Präsentation von Filmstudenten-​Erstsemesterprojekten dort, macht soweit einen gepflegten Eindruck, interessante unterirdische Architektur.
Nach dem nächsten Besuch ein ausführlicherer Beitrag.

Kino Arsenal is a very good film venue in Berlin, showing art films, controversial films, festivals, lecture series and more. There is also a museum and an excellent newsletter that they offer.
This is part of the massive Arsenal Arts Complex in Potsdammer Platz in Central Berlin.

Ein wundervolles Kino am Potsdamer Platz, um Retrospektiven oder Werkschauen nationaler und internationaler Filmschaffender zu genießen, wie derzeit zu Howard Hawks (der 1953 Gentlemen Prefer Blondes mit Marilyn Monroe drehte), oder Filmreihen zu bewundern, die sich um ein ganz bestimmtes Thema drehen (im Januar 14: Körper im Film u.a. mit dem grandiosen Film A Woman Under The Influence mit Gena Rowlands und Peter Falk).
Tickets kosten 7,50 € für Nicht-​Mitglieder (Mitglieder des Instituts für Film und Videokunst e.V. zahlen 5 €).
Dieses Kino ist ein Muss für alle Cineasten und die, die es werden möchten!

Berlins erlesenstes Kinoprogramm. Nahezu beispielloses filmhistorisches Bewusstein, unvergleichlicher Materialbezug, maßgebliche Projektionsphilosophie.
Die cinephil kuratierten, mit internationalen Kontakten organisierten Retrospektiven, das wunschlos glücklich machende Rahmenprogramm (Infohefte mit exakten Materialhinweisen, Einführungen…) und die unkonventionelle, eigenwillig filmbetriebliche (meinetwegen auch akademische) Atmosphäre suchen regional ihresgleichen. Da ein solches Konzept Gefahr läuft, elitär zu wirken, lässt sich über eine Mitgliedschaft auch ansatzweise am Arsenal partizipieren.
Die beiden Kinosäle sind zufriedenstellend, der größere ist dem kleineren vorzuziehen. Traditionelle oder nostalgische Stimmung verbreiten beide nicht, es wirkt manchmal so, als schaue man einen Film im privaten Vorführraum eines Hollywood Studios, was ja auch nicht ohne Reiz ist.
Leider wurde der Studentenrabatt aufgegeben, ein großer, wenn auch imaginärer Minuspunkt. Unmöglich jedoch, deshalb keine 5 Sterne zu vergeben.
Dieses Kino ist ein Segen.

Hoffentlich gibt es das Kino noch ein weilchen. Schöné Retrospektiven, anspruchsvolles Programm, kein Mainstream

Not to be missed. The museum is excellent and Kino Arsenal shows true classics and great indie films. Also the center of the Jewish Film Festival Berlin.

Super das es sowas gibt.
Schöné auswahl an alten Filmen.
Sonst ist alles ganz normal ohne schnick-​schnack.

Ganz klar das programmtechnisch führende Kino der Stadt, kein Wunder, es gehört zur Deutschen Kinemathek. Die Ausrichtung ist recht akademisch, man kann es sofort am aufwendigen Monatsprogramm erkennen. Die Vielfalt und theoretische Unterfütterung der Filmauswahl ist erschlagend. Letzteres trifft auch im gegensätzlichen Sinne auf den Potsdamer Platz zu, wo sich das Arsenal im Filmhaus befindet, aber das ist ein anderes Thema.

Das beste Programmkino der Stadt. Hier habe ich Filme gesehen, die einem sonst nie unterkommen. Im Gegensatz zu anderen Qypern finde ich die Lage seelenlos, nicht das unterirdische kleine Kino. Um es mit Kusturica zu sagen: Let’s go Underground. :-)

Ich habe zwar schon mein Medaillenziel erreicht ich wäre jedoch nicht ich, gäbe ich euch damit zufrieden.
Dieses Kino ist in seiner Einlassung /​Einbettung eigentlich eine Zumutung. Hier ist zwar der Name Programm. Aber die Einebnung, ja kellerhafte Bestattung der Räumlichkeiten ist schon fast schade.
Da hat es das Museum definitiv höher hinaus geschafft.
Und da alle wesentlichen Aspekte von vorherigen SchreiberInnen bereits angeführt wurden, ich mich denen also anschließen kann und auch möchte bleibt eben nicht viel zu schreiben. Außer dessen, was ich bereits geschrieben habe.
Und dass ich euch abermals für eure Zeit danke, welche ihr in den Konsum dieses Artikels zu geben bereit gewesen seid.
Das nächste Mal wird’s auch wieder länger, ausufernder, langatmiger, langwieriger, langweiliger, ausgiebiger, zersetzender, freigiebiger, freizügiger.
Habt Geduld.

Fast denke ich gerade, dass es kaum etwas über das Arsenal zu sagen gibt, denn wer sich in der Stadt wirklich mit Filmen beschäftigt, kennt dieses Kino. Aber für alle die es nicht kennen: Das Arsenal ist ein Kino eher zum weiterdenken und sich weiterbilden, weniger um abzuschalten und sich zu unterhalten, ist einer der wenigen Orte, an denen sich über die Monate hinweg Kinogeschichte im Kino nachholen lässt, und wohl das einzige Kino, in dem man das wirklich recht systematisch machen kann. Als Filmliebhaber komme ich keinen Monat um diese kleine Reise durch Stadt umhin. Es lohnt sich im übrigen, sich rechtzeitig das Programm zu holen und sich gleich zu Monatsanfang vorzumerken, welche Filme man sehen möchte, man ärgert sich sonst gerne hinterher über die verpasste Vorführung, die nämlich pro Film jeweils nur einmal wiederholt wird.

one of the best cinemas i know, cheap prices and outstanding films.

Ich bin kenesfalls ein Routinebesucher, dafür wohne ich zu sehr in einem anderen Bezirk, aber gefallen tut es mir jedes Mal sehr. Während der Fahrt in den «Keller» kann ich mich irgendwie immer gut auf die kommenden Stunden einstimmen — man verschwindet für eine Weile ziemlich tief in der Welt des Kinos. Ja, seriös und kühl wirkt es, da haben die Anderen hier schon recht. Kein Wohlfühlkuschelkino. Eher ein Ort der Klarheit und Horizonterweiterung.

Das Kino selber hat durch das kühle, moderne Gebäude am Sony Center natürlich keinen besonderen Charme, aber dafür gibt es ein gutes Konzept. Es werden viele alte und historische Filme gezeigt, die man sonst eigentlich nirgendwo mehr zu sehen bekommt. Und das Ganze dann auch noch in der Originalfassung.
Ich hatte hier vor einiger Zeit den schwarz-​weißen Bergmann-​Klassiker «Wilde Erdbeeren» gesehen, der allerdings mehr etwas für Filmstudenten war. Und das schien dann auch das vorrangige Publikum zu sein, so dass man sich als Laie schnell etwas unwissend vorkommen kann.
Auf jeden Fall eine tolle Sache, die in keiner Hauptstadt fehlen sollte!

Das Arsenal, Institut für Film und Videokunst e.V. (früher: «Freunde der deutschen Kinemathek»), hat sich in erster Linie der Pflege der Filmkultur aus aller Welt verpflichtet und zeigt in täglich wechselndem Programm bedeutende, seltene, fast vergessene und vor allem filmhistorisch bedeutsame Werke. Und diese Filme schaut man eben hier oder gar nicht. Weil man sie sonst nämlich einfach nicht zu sehen bekommt.
Bis vor 10 Jahren war das Arsenal-​Kino ja noch eine kleine Klitsche in der Welserstraße, in der es regelmäßig zu Unterbrechungen des Films kam, wenn die Spule gewechselt werden musste. Aber das hatte natürlich auch seinen Charme. Und da waren die Filmnerds noch unter sich. Deshalb waren damals auch viele Cineasten skeptisch, als es plötzlich hieß, das Arsenal zöge nun um an den Potsdamer Platz. Abgesehen von dem nun etwas gewöhnungsbedürftigen «Look» des Gebäudes aus Glas und Edelstahl, waren die Befürchtungen aber umsonst. Eigentlich wurde fast alles besser bei gleichbleibend hohem Niveau des Programms. Und es gibt nun sogar ZWEI Kinosäle. Es lebe also der Fortschritt.
Besonders interessant sind auch die immer wieder zusammengestellten Filmreihen, sei es mit thematischem Bezug, sei es zu wichtigen Regisseuren.
Wer sich filmhistorisch weiterbilden will oder auch einfach nur Spaß an älteren und ausgefalleneren Filmen hat, der kommt an einem gelegentlichen Besuch des Arsenal eigentlich nicht vorbei.

bien qu’excentré le programme fait effet d’aspirateur à cinéphile. Tous les grands, tous les films rares y passent, au prix (excessif) de 8 euro
mais hein bon !

Was hab ich hier schon für Perlen gesehen. Sicherlich das beste und anspruchsvollste Programmkino Berlins.
Das Wohnzimmer Berliner Cineasten.

lArsenal, sil nexistait pas, il faudrait évidemment linventer. Lancien cinéma était un peu perdu dans un vieux cinéma de quartier à Schöneberg, cela avait un charme fou, un mélange de ciné club et de cinémathèque francaise comme à Paris. Lune comme lautre ont décidé de se tranporter dans des environnements plus urbains et plus branchés. A Paris, dans lancien American center de Frank Gehry, à Berlin, au coeur du Sony center. Dont acte. Concernant lArsenal, ce qui me plait cest que ce côté intimiste na pas complètement disparu, les gens qui travaillent sur place sentent réellement la cinéphilie dans le bon sens du terme, le public reste engagé dans le sens quil nest pas évident de lire léquivalent de pariscope et des cahiers du cinéma sur une double page en format A3, de choisir une heure et un jour et un film et de sy tenir. En effet, le choix est KOLOSSAL et parfois cela donne tellement le vertige que lon se sent presque découragé par cette hyperproduction contemporaine, joli reflet de notre schyzophrénie contemporaine. Mais bon, ensuite on rassemble ses esprits, on repense à toutes les très bonnes séances déjà vécues, aux ambiances fiévreuses de festivalier pendant la Berlinale et on sauté dans le métro pour accourir. Cinéma, me voilà!

Un des seuls vrais bons cinémas art et essai de Berlin. Un choix remarquable d’oeuvres de cinéma d’auteur et de films qu’on pourrait oublier. Le Kino Arsenal participe à la mémoiré collective du cinéma mondial. Situé dans la très belle cinémathèque allemande, c’est un lieu culturel hors du commun.

fast immer gutes Programm im Arsenal.
In der Reihe 365 gibt es laufend die alten Klassiker.

Das Abspielkino der Deutschen Kinemathek, wohl bestes Programmkino Deutschlands, monströses Programm, freundliche Atmosphäre, vielleicht ein bisschen zu seriös.
Jeden Monat ein Haufen von parallelen Filmreihen, Retrospektiven; zudem eine Filmgeschichtsreihe in 365 Episoden, die sich übers ganze Jahr Abend für Abend durchrollt (kleine Kritik: etwas konservativ und westlich der Kanon, teils wohl auch aufgrund des vorhandenen Materials, aber dennoch ein hochlohnens– und besuchenswertes Projekt).
Zwei sehr ordentliche und saubere Säle, einer mittelgroß, einer recht klein, aber dennoch gemütlich.
Oft hübsche Nebensachen im Foyer, d.h. Installationen; oft im Arsenal Abende/​Vorführungen mit Gästen (Regisseuren, Filmwissenschaftlern, Diskussionsrunden), danach dann gern Plauderrunden mit diesen mit freiem Sekt/​Wein im Foyer.
Außerdem im Foyer (teils geschlossener) Durchgang ins benachbarte CineStar im SonyCenter, um sich an der dortigen Bar aufzuhalten, oder aber durch Glasscheiben hindurch vom Arsenal aus den dortigen berühmten Taxi-​Driver-​Teppich oder ab und zu Prominenz bei Premieren im CineStar zu begaffen.
An Leuten anzutreffen: Studenten, Filmwissenschaftler, Filmemacher, Kulturbürger …
Preise: moderat, hohes Einsparpotential über Mitgliedschaften, Sammelkarten …