Apollo-Optik

Ich war schon in diversen Filialen von Apollo und hatte jedoch noch nie so viel Freude wie in der am Kurfürstendamm. Obwohl die in der Wilmersdorferstraße auch erwähnenswert grandiose Angestellte vorweisen kann. Aber der Reihe nach. Folgende Situation: es ist 15 Minuten vor Ladenschluss. Man möchte nur noch mal schnell einen Blick in die Filiale werfen — doch da hat man die Rechnung nicht mit der Angestellten an der elektrisch schließenden Tür gemacht. So klemmte mich die Dame um die Dreißig beinahe mittig meines Körpers ein.
Doch das sollte nicht das einzig wahre Erlebnis gewesen sein, das mir in dieser Filiale widerfuhr. So wollte ich mit meiner Begleitung (zur Erklärung: deutlich jüngere Erscheinung, als ihr Geburtsjahr vermuten lässt) wollte sich ein neues Brillengestell anschaffen. Eine zunächst freundliche Bedienung eilte auf uns zu. Nachdem meine Begleitung ihr kurz geschildert hatte, was sie sich unter ihrem neuen Brillengestell vorstelle, griff die Verkäuferin schon zu äußerst unpassenden Modellen, die so gar nicht auf die Beschreibung zutrafen. Meine Begleitung griff zu einem Gestell um ihr zu verdeutlichen, dass sie so was in der Art wollen würde (nur ohne Muster). Die Verkäuferin dann zu ihr «Sind sie dafür nicht schon zu alt?» — was sagt man denn dazu?! So eine bodenlose Frechheit von einer Verkäuferin!