Hhhm… Zweimal wurde ich von meinem behandelnden Arzt in diese Praxis zur Physio überwiesen. Bei ersten Mal konnte man mir dort leider nicht helfen — die Massagen waren zwar klasse, aber linderten nicht die Beschwerden. Akupunktur löste das Problem. Beim zweiten Mal lief es allerdings suboptimal. Mit der Überweisung in der Hand schilderte ich einer jungen Therapeutin den Grund meines Besuchs. Ich machte dann artig unter ihrer Leitung Stand– und Laufproben. Dann gab es Gymnastik. Beim zweiten Termin setzten wir das Procedere fort, sie sagte mir, ich stehe schief und bedauerte, dass mich ab kommender Woche jemand anderes betreuen wird. Dieser andere war überrascht, als ich zum vereinbarten Termin dort erschien. Da er scheinbar keine Zeit hatte, sich vorzubereiten, schilderte ich ihm gern das, was ich seiner Kollegin vor zwei Wochen schon sagte. Er sah seinerseits die Lösung meines Problems eher in Dehnungsübungen mit leichter Massage. Gut, fand ich angenehmer. Ich fragte ihn dann, ob ich immer noch schief stünde. «Nein, auf keinen Fall.» Dann, jaha, Nummer drei. An Fachkraft. Der Herr der letzten Woche konnte eh nur dazwischen springen, der hat auch den Terminkalender schon voll, sagt die kleine, resolute Dame. Ok, denke ich, während ich meine Geschichte erneut repetierte. Die Älteste meiner bisherigen Zuständigen machte neben Lauf– und Standübungen auch noch welche für das Gleichgewicht mit mir. Spannungs– und Dehnübungen. Diesmal keine Massage. Schade. Dafür bekam ich am Ende dieser Etüde bekam noch das mündliche Attest, ein Hohlkreuz zu haben. Dann hatte ich keine Lust mehr hinzugehen. Ich hatte Angst, was als nächstes kommt.