Pelikan

Allgemein
Es war Ernte– und Heimatfest in Allendorf, das schöné Fachwerkstädtchen war adrett geschmückt (die Gesamtlänge der Ährengirlanden soll anderthalb Kilometer betragen). Die Suche nach einem angenehmen Lokal führte uns in das Restaurant Pelikan, das von außen einen angenehmen Eindruck machte und das erste Haus am Platze zu sein schien.
Bedienung
Die beiden Kellnerinnen waren hellwach und stets zur Stelle, wenn nach ihnen verlangt wurde. Messer runtergefallen — unverzüglich wurde unaufgefordert ein neues gebracht. Obwohl die Tische als reserviert gekennzeichnet waren, wurde ohne langes Zögern trotzdem umgehend einer zur Verfügung gestellt.
Das Essen
Wir wurden auf das Tagesessen hingewiesen, das sich «Spanisch Fricco» nannte — kannten wir nicht, nie gehört. Die Kellnerin klärte uns auf, daß es sich dabei um ein Essen handelt, das traditionell während des Erntefestes gegessen werde. Also dann, das klang intersseant, es wurde bestellt. Vorher noch eine hessische Kartoffelsuppe mit Räucherforelle, bzw. eine Rinderkraftbrühe, beides sehr ordentlich. Am Spanisch Fricco war nichts spanisch, sondern war eine Art Eintopf aus Rinds– und Schweinefleisch mit Kartoffeln und gerösteten Zweibeln, was, die Wikipedie behauptet, ein typisch westfälisches Gericht sein soll. Die Hintergründe, wo die besondere Beziehung zu Allendorf herrührt, konnte an dem Adend nicht mehr in Erfahrung gebracht werden. Auf jeden Fall schmeckte es sehr gut und war tatsächlich mal etwas nicht Alltägliches.
Das Ambiente
Das Restaurant ist recht behaglich und ordentlich eingerichtet, ohne indessen etwas Besonderes zu sein. Man kann es dort gut aushalten.