Taberna

Nach dem Rundgang im Römerkastell kehrten wir zu Mittagszeit in die Taberna ein. Im Eingang wurden wir vom Service höflich und nett zu Tisch gebracht. Die Speisekarte hat ausgesuchte kulinarische Köstlichkeiten aus der Römerzeit sowie für die kleinen Gäste z. B kleines Schnitzelchen mit frischen Pommes.
Wir bestellten Pullum Particum (Hühnchen mit Liebstöckel-​Paradoxumsoße), Lukanische Bratwust (Bratwurst mit Pinienkerne und Koriander), ein Schweinefrikasse mit Aprikosen, in Honig gebratene Champignons. Bei allen Gerichten wurde frisches, nach altem Rezept gebackenes, Brot gereicht. Ein Mulsum (Wein mit Honig und Datteln) rundeten das Essen vorzüglich ab.
Bei dem Essen kann man förmlich die Liebe zum Produkt erschmecken.
Amphoren, Wandmosaike und eine nachgebaute römische Kochstelle sind sehr schöné Details in der Taberna. Das dieses Lokal 2012 vom Hessischen Gastronomiepreis zum besten Ausflugslokal gewählt wurde sollte nicht unerwähnt bleiben.
Uns hat es sehr gut gefallen und werden nach einem Gespräch mit dem Besitzer (Hr. Bathiri) im August mit einer größeren Gruppe die Taberna für eine Abendveranstaltung mit römischen Buffet mieten.

Schon über 100 mal war ich mit Gästegruppen am Abend auf der Saalburg um einen wunderschönen Abend zu verbringen. Neben der äußerst netten und kompetenten Führung durch die Gemäuer der alten Römer war natürlich auch der Besuch im der Taberna ein lukullischer Höhepunkt. Der Chefkoch hat über Jahre hinweg alte Rezepte des Philosophen Apitius gesammelt und für die Taberna neu interpetiert. Die hervorragenden Vorspeiseteller mit kalten und warmen römischen Tapas bilden einen excellenten Einstieg in die römische Küche — begleitet durch selbstgebackenes Brot und vielleicht auch durch die super Kommentare eines Guides sollte das für jeden lukullisch und historisch interessierten ein Muss sein.
Sowohl die Möglichkeit der ála Minute oder des Buffetts geben einen weiteren Einblick in die «speisekammer» der Römer und die Kochkünste von Hr. Bathiri. Frisches Wild aus dem Taunus, fangfrische Fische, gegrillte Polenta und mit Honig verfeinerte Hühnchen sollten auf Ihrem Menüplan nicht fehlen !
Die für ein Lokal in dieser Größe angebotenen Leistungen, nicht zu vergessen der nach römischer Weinkultur gekellterte Wein, der zuvorkommende Service und das Ambiente kann auch — nein, sollte auch Ihren Gästen nicht vorenthalten werden.
Sollten Sie hingegen nach einer Wanderung durch den Taunus einen Imbiss in der Taberna einnehmen wollen oder mit Ihren Gästen über die Mittagszeiot einmal ein etwas anderes Ambiente bieten wollen — auch dafür ist die Taberna ein durchaus lohnenswertes Ziel. Bei gegrillter Wurst oder einem römischen «Brotzeitteller» und der super Kuchenauswahl umgeben von tausenjährigen Mauern, werden Sie und Ihr Besuch die Taberna sicherlich in guter Erinnerung behalten.

Öffentliche Gaststätte auf dem Gelände des Römerkastells Saalburg — und damit nur zugänglich, wenn man Eintritt für die Saalburg zahlt. Sowohl zufällige Einzelgäste kommen hierher als auch Besuchergruppen, die eine Museumsführung verbinden mit vorbestelltem Essen in der Taberna, was bei uns der Fall war. Einfaches Lokal, ein paar Bilder und Vasen als Deko-​Elemente, Tische aber ansprechend gedeckt. Da wir innerhalb einer Gruppe gebucht hatten, setzte der Service wohl voraus, daß wir wüßten, was wir wollten und so wurde keine Getränkekarte verteilt. Während den Bestellungen kam dann zufällig heraus, daß es eine Art römischen Honigwein gebe und so bestellten einige dann noch einmal um. Pro Person bekamen wir einen Vorspeisenteller (Wurst, Schinken, Pilze, Kräuterquark mit Oliven– und Salatdeko sowie Brot) gebracht. Die Hauptspeisen gab es in Buffetform — man stellte sich an und es wurde nach Wunsch vom Service aufgegeben: Hähnchen, Schweinefrikassee, Nudel-​Pilzpfanne, Polenta, Möhrengemüse, Reis. Leider auch wieder ohne Erklärung, dafür aber sehr wohlschmeckend, besonders die gebratenen Hähnchenfilets oder das Schweinefrikassee mit Aprikosen-​Kreuzkümmelsauce. Als Nachtisch gab es gemischte Kuchenteller, die in die Mitte gestellt wurden und wo sich jeder nach Geschmack nehmen konnte, was ihm am meisten zusagte. «Römisches Essen» und dann auch noch in einem Römerkastell ist ja nicht gerade alltäglich — so waren die Erwartungen an Lokal und Essen vielleicht ein wenig zu hoch. Ein Event wie z. B ein Rittermahl auf einer Burg war es sicherlich nicht. Aber insgesamt haben wir lecker gegessen und es hatte mal einen anderen Geschmack. Als Saalburg-​Besucher kann man da ruhig einkehren.

Das Museumscafé TABERNA lädt die Besucher des Römerkastell Saalburg zu einem Mahl der besonderen Art ein. Die TABERNA liegt im Inneren des Kastells und ist daher leider nur nach Lösen des Eintritts besucht werden. Sie ist mit ihren rekonstruierten Einrichtungsgegenständen auch Teil der Museumsausstellung.
Man kann hier das Ambiente einer römischen Gaststube erleben. Nach antiken Vorbildern rekonstruierte Einrichtungsgegenstände wie Herd, Anrichte, Regal und Tür geben einen Eindruck vom Aussehen römischer Gaststuben. Das Mobiliar greift typische Stilelemente aus römischer Zeit auf, und an den Wänden finden sich Szenen mit Darstellungen aus dem römischen Alltag.
Auf der Speisekarte findet man dann auch typische Gerichte der Römerzeit. Mal abgesehen vom Schnitzel mit Pommes und Salat, was es sicherlich in dieser Form früher nicht gab, kann man beispielsweise wählen zwischen «Moreturm» (Kräuterquark), dem Römer-​Eintopf oder Lukanischen Würstchen. Dazu ein Schlückchen «Mulsum», einem Gewürzwein. Dazu kann man ein paar Scheiben eines frischen, nach überlieferten Rezepten gebackenen «Römerbrotes» oder eines «Kaiser-​Wilhelm-​Brotes» (Sauerteigbrot nach alter Rezeptur) genießen.
Die Preise sind normal und der Service ist OK. Bestellen und bezahlen muss man an der Theke, aber gebracht wird das Essen vom Service.