Im Brunnental, am Rande Bad Freienwaldes findet man den Kurpark mit Kurhaus(1874⁄75). (Siehe Foto unten) Er gehört genauso zum historischen Kurviertel wie die Goethe– und die Gesundbrunnenstraße, die mit ihren herrlichen Villen aus dem 19. Jahrhundert und den landschaftsarchitektonisch gestalteten Gärten zu einem Spaziergang geradezu einladen. Das Landhaus, gegenüber dem Kurhaus gelegen, wurde 1789⁄90 nach Plänen des Baumeisters Carl Gotthard Langhans als Logier– und Badehaus erbaut und ist das architektonisch bedeutendste Denkmal Freienwaldes. Er ist einer der schönsten Plätze der Stadt. Patienten und Besucher des Moorbades, auch Anwohner, nutzen die Stille des Kurparks um zu entspannen, zu lesen oder die Sonne zu genießen. Ein kleiner Teich und einige Bänke unter Schattenspendenden Bäumen laden zum verweilen ein. Frischgebackene Enteneltern bringen hier ihren Küken das Schwimmen bei. (Siehe Foto unten) Der Kurpark entstand in seiner ursprünglichen Anlage nach einem Plan des berühmten Peter Joseph Lenné. Das Gelände ist nicht sehr groß, doch durchdachte Wegführungen verleihen dem Park Weiträumigkeit und Eleganz. Seit 1950 steht im Kurpark eine aus Carrara-Marmor bestehende Stierplastik. Die Kurfürstenquelle hinter dem Moorbad und die Kapelle hoch über dem Kurpark sind Teil der Landschaftsgestaltung. Was man hier in der Nähe allerdings vergeblich sucht, ist ein Restaurant oder Café. Eindeutig eine Marktlücke! Die nächste Möglichkeit einen leckeren Kaffee oder ein Stück Kuchen zu bekommen befindet sich in der City. Ein Spaziergang für Anwohner sicherlich kein Problem, für Patienten einer orthopädischen /rheumatologischen Reha-Klinik ein Ding der Unmöglichkeit