Bei diesem Beitrag muss ich leider subjektiver als sonst agieren, denn was hier passiert, ist teilweise unter aller Sau. Später mehr… Ein Krämer Mega-Store ist wie jeder andere. Gleiche Bauweise, gleiches Angebot, ein Kettenunternehmen eben. Hochgezogen wurde das Ganze im Industriepark Ahrendsfelde. Strategisch klug, weil man in einer Region mit vielen Freizeitreitern ein ANgebot schafft, das auf Nachfrage trifft. Wettbewerbstechnisch schei*e, weil somit der Einzelhandel in der Region quasi dicht machen muss. Zudem wurde hier subventioniert, vom Land. Deshalb sollte man überlegen, wem man sein geld anvertraut. Krämer bietet ja jeden Schnullifax an, den man als Hobbyreiter braucht und nicht braucht. Preislich gibt es immer irgendwelche Angebote, Gutscheine und Sonderaktionen. Der Umsatz hinkt trotzdem anderen Stores hinterher. Kleinmachnow ist eben eine Region mit ganz anderer Kaufkraft. Zur Eröffnung wurde tagelang groß aufgefahren. Neben dem Verkaufsangeboten gab es ein buntes Programm rund ums Pferd. Doch da sah man kurz auch shcon die Krämer-Philosophie: Kohle machen und ausbeuten. Ich bekam mit, wie zwei junge Damen eine Vorführung zum Dressurreiten darboten. Als Bezahlung sollte beide jeweils einen 150 € Gutschein erhalten. Auf einmal hieß es 150 insgesamt und nach etwas Diskussion blieb es beid er alten Abmachung. Frechheit. Auch die Mitarbeiter müssen schuften ohne Ende. 12 Stunden Tage sind normal, Überstunden werden nicht vergütet. Hier soll der Angestellte wie ein Roboter funktionieren und wer nicht spurt, wird aussortiert. Ich bekam ein Gespräch am Rande mit, bei dem eine dickliche Dame einer Angestellten sagte, was zu tun sei. Die kleine Maschine hat aber nichts mit dem Tagesgeschäft zu tun und hat null Ahnung von Pferden. Aber eine Ansage machen. Tut mir leid, ich kann nicht guten Gewissens in einen Laden gehen, in dem es von oben schon nicht läuft. Die Probleme werden an den Kunden herangetragen und dann fühlt man sich auch unwohl. Von mir keinen Cent!